Gegen Ohrenschmerzen Hausmittel einsetzen – Alles, was Sie zum Thema wissen sollten
Ohrenschmerzen gehören wohl zu den unangenehmsten Schmerzen überhaupt. Schnelle Hilfe ist dann also besonders gefragt, egal ob gegen Ohrenschmerzen Hausmittel oder Medikamente bevorzugt werden. Da es jedoch verschiedene Ursachen für schmerzende Ohren gibt, ist auch die Vorgehensweise je nachdem unterschiedlich.
Nicht nur Entzündungen können nämlich Schmerzen im Ohr hervorrufen. Auch im Flugzeug oder nach dem Tauchen können sie auftreten. Aber was kann man gegen die Schmerzen machen? Unabhängig von der Ursache bevorzugen viele bei Ohrenschmerzen Hausmittel. Ob diese wirklich helfen, welche genau effektiv sein können und wann ein Arztbesuch notwendig ist, erfahren Sie hier.
Inhaltsverzeichnis
- Was können für Ohrenschmerzen Ursachen sein?
- Wie bekommt man eine Mittelohrentzündung?
- Gegen Ohrenschmerzen Hausmittel einsetzen – Was tun gegen Ohrenschmerzen?
- Bei Ohrenschmerzen Hausmittel nutzen – Zwiebel aufs Ohr
- Ohrenschmerzen Hausmittel – Hilft warmes Öl bei Ohrenschmerzen?
- Ohrenschmerzen Hausmittel – Bei Ohrenentzündung Wärme oder Kälte?
- Was tun bei Ohrenschmerzen – Senfwickel
- Was hilft bei Ohrenschmerzen – Tee gegen Ohrenschmerzen
- Ohr zu – Was tun und Hausmittel
- Wann zum Arzt?
- Medikamente gegen Ohrenschmerzen
- Was tun gegen Ohrenschmerzen bei Kindern?
- Schwanger und Ohrenschmerzen – Wann zum Arzt?
Was können für Ohrenschmerzen Ursachen sein?
Häufig sind Entzündungen direkt im Ohr und genauer gesagt entweder im Außen-, Mittel- oder Innenohr die Ursache für Schmerzen in den Ohren. Wie genau diese sich anfühlen, ist unterschiedlich. Manchmal ist ein stechender Schmerz im Ohr zu spüren, manchmal aber auch ein klopfender oder aber ein dumpfer. Es ist auch möglich, dass die Schmerzen im Ohr beim Kauen stärker werden. Somit sind auch beidseitig oder einseitig Schmerzen beim Schlucken nichts Ungewöhnliches.
Linderungen schaffen bei Ohrenschmerzen Hausmittel und auch verschiedene Medikamente, auf die wir weiter unten genauer eingehen. Desweiteren müssen Ohrenschmerzen nicht unbedingt dauerhaft spürbar sein. Je nach Ursache sind anfallsartige Schmerzen, also solche die plötzlich wieder verschwinden und dann wieder erscheinen, ebenso möglich. Auch begleitende Symptome können auftreten. Solche sind Schwindelgefühl, Fieber, Druck, Juckreiz, Fremdkörpergefühl, Ohrgeräusche und Hörprobleme.
Auch ein Gehörgangsverschluss, aber auch Verletzungen im Ohr können zu Schmerzen führen.
Entzündungen im Ohr
Erkältungen oder Grippe
Es können infolge einer Grippe oder Erkältung Schmerzen im Ohr entstehen. Grund dafür ist, dass die Bakterien oder Viren, die die Erkältung hervorgerufen haben und die Schleimhäute der Nase und des Rachens reizen, bis ins Mittelohr gelangen. So kommt es auch dort zu einer Entzündung. Auch wenn es bei Erwachsenen eher selten dazu kommt, sind sie bei Erkältung also nicht unüblich. Treten sie nach der Erkältung auf, besteht höchstwahrscheinlich kein Zusammenhang zwischen beidem.
Neben Schmerzen verspürt man dann auch einen Druck auf den Ohren bei Erkältung. Die Ohrtrompete, also die Verbindung zwischen Rachen und Ohr, sorgt für gewöhnlich für den richtigen Druckausgleich. Schwellen die Schleimhäute jedoch an, verschließt sich der Kanal und Druckausgleich, sowie Durchlüftung werden gestört. Je nachdem ob beide Ohren betroffen sind oder nur eines, verspürt der Betroffene stechende Ohrenschmerzen einseitig oder beidseitig.
Ohr zu bei Erkältung – Was hilft?
Erkältungen (auch solche, die mit Ohrenschmerzen einhergehen), werden für gewöhnlich von Schnupfen und einer verstopften Nase begleitet. Da die Sekrete aus dem Ohr nicht abfließen können, bekommt man also unter anderem auch Ohrenschmerzen wegen Schnupfen und oft ist nach Schnupfen das Ohr zu. Und da Ohr und Nase direkt miteinander verbunden sind, helfen Schnupfenbehandlungen auch gleichzeitig dem Ohr.
Werden sie durch verstopfte Nase hervorgerufen, können Sie also versuchen, die Nase wieder frei zu bekommen. Ob Sie hierbei Medikamente nutzen oder gegen diese Art von Ohrenschmerzen Hausmittel einsetzen, bleibt Ihnen überlassen.
Ohrenschmerzen durch Kälte
Ohren sind äußerst sensibel, denn sie enthalten zahlreiche Nerven. Aus diesem Grund können Ohrenschmerzen bei Kälte auftreten. Wichtig ist deshalb, dass die Ohren geschützt werden, wenn es draußen kalt wird. Eine Mütze, Schals, Stirnbänder oder Ohrenschützer reichen aus. Das ist vor allem dann sehr wichtig, wenn Sie im Winter nach dem Schwimmen das Hallenbad verlassen. Trocknen Sie vorher Ihre Ohren gut ab und halten Sie sie warm, bis Sie zu Hause sind.
Verspüren Sie nach dem Spaziergang im Freien Schmerzen im Ohr, massieren Sie zunächst die Ohrmuschel. Für gewöhnlich verschwinden sie innerhalb weniger Stunden. Zusätzlich dazu können Sie gegen die Ohrenschmerzen Hausmittel einsetzen. Wärme ist in diesem Fall eine gute Idee (mehr dazu weiter unten). Verschwinden die Schmerzen spätestens nach ein paar Stunden nicht, suchen Sie einen Arzt auf.
Zahnschmerzen und Ohrenschmerzen
Zahnschmerzen können unter Umständen Folge von Schmerzen im Ohr sein. Vor allem bei einer Mittelohrentzündung können die pulsierenden Schmerzen bis auf den Oberkiefer ausstrahlen. Der Betroffene glaubt dann, unter Zahnschmerzen zu leiden. Häufig wird dieser Schmerz als Druck wahrgenommen. Kieferschmerzen beim Ohr können also ein Anzeichen für eine Ohrenentzündung sein. Genauso ist es möglich, dass beim Schlucken Schmerzen im Ohr und Hals zu verspüren sind.
Durch Mandelentzündung Ohrenschmerzen
Ist die Mandelentzündung Ursache für Schmerzen in den Ohren, liegt das genau wie bei der Erkältung daran, dass die Erreger ins Ohr gelangt sind, die Ohrentrompete sich verschließt und Druckausgleich und Sekretabfluss gestört sind. Aber wie genau gelangen die Erreger in diesem Fall ins Ohr? Das geschwollene lymphatische Gewebe verursacht gegebenfalls eine Seitenstrangangina. Dabei schwellen genauer gesagt die Seitenstränge am Ausgang der Ohrentrompete an und verschließen sie.
Verschluss des Gehörgangs
Gehörgangsverschluss bedeutet nichts anderes, als dass der Gehörgang verstopft ist. Dies kann zum einen durch Ansammlung von Ohrenschmalz geschehen, wenn die Ohren nicht richtig gereinigt werden. Statt mit einem Wattestäbchen den Schmalz zu entfernen, wird dieser zusammen und ins Ohr gedrückt. Dabei entsteht eine Art Pfropf, der den Gehörgang verschließt. Bei Kindern können auch Fremdkörper die Ursache sein. Nicht selten stecken sich kleine Kinder beim Spielen Gegenstände in die Ohren, Nase oder andere Körperöffnungen.
Verletzungen am und im Ohr
Schmerzen können auftreten, wenn der äußere Bereich des Ohrs verletzt ist, also die Ohrmuschel. Doch auch im Inneren können Verletzungen auftreten. So kann es beispielsweise zu einer Trommelfellperforation kommen. Sind die Schmerzen stechend, kann dies ein Anzeichen dafür sein. Zu verspüren sind sie dann meist im Mittelohr. Druckwellen, Explosionen, ein Schlag auf das Ohr oder spitze Gegenstände können das Trommelfell unter Umständen verletzen. Tinnitus und Hörverlust sind mögliche Folgen.
Ohrenschmerzen beim Fliegen
Jeder, der schon einmal geflogen ist, hat ihn wahrscheinlich auch schon verspürt – den Druck auf den Ohren. Und obwohl er sehr unangenehm und manchmal sogar schmerzhaft sein kann, ist er doch relativ harmlos und verursacht nur selten das sogenannte Barotrauma, bei dem ein Riss im Trommelfell aufgrund der Druckschwankungen entsteht. Aber was genau geschieht beim Start und bei der Landung des Flugzeugs im Ohr?
Kaugummi als Ohrenschmerzen Hausmittel im Flugzeug
Da sich der Luftdruck in sehr kurzer Zeit recht stark verändert, kann sich das Ohr nicht allmählich daran gewöhnen und es entsteht ein Unterdruck im Innenohr. Dabei wird das Trommelfell durch die Luft nach innen gepresst. Beim Start (der Druck sinkt) wird der Druck für gewöhnlich besser überwunden als bei der Landung (der Druck steigt), da sich die Ohrentromete dann automatisch öffnet. Bei manchen Leuten bleibt es aber leider nicht bei dem unangenehmen Druck. Wer diesen nämlich nicht schnell wieder los wird, leidet nicht selten auch unter Ohrenschmerzen.
Ohrendruck beim Fliegen – Was tun gegen Ohrendruck?
Der Druck auf den Ohren ist also normal und kaum zu vermeiden. Aber wie bekomme ich den Druck im Ohr weg und was hilft gegen Ohrenschmerzen beim Fliegen? Meist verschwinden sie beim Gähnen oder Schlucken. Viele greifen auch zum Kaugummi, da das Kauen hilft. All das sind bekannte Tipps gegen verstopfte Ohren dieser Art.
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Ohrenschmerzen nach Flug – Was hilft?
Sie haben Ohrenschmerzen nach dem Flug? Es kann gut sein, dass es eine Weile dauert, bis der Druck in den Ohren wieder ausgeglichen ist, vor allem wenn Sie noch dazu gerade krank sind. Mit einer Mittelohrentzündung fliegen sollten Sie nämlich, wenn möglich, nicht. Auch wenn eine andere Art von Entzündung vorliegt, können die Druckunterschiede die Ohren nicht nur zusätzlich reizen, sondern verursachen erst Recht starke Schmerzen.
Das Fliegen mit Mittelohrentzündung kann im schlimmsten Fall sogar zu einem Barotrauma führen. Sollten Sie also Ihren Flug nicht umbuchen können und halten die Schmerzen danach länger als ein paar Stunden an, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf.
Ohrenschmerzen nach dem Tauchen
Ohrenschmerzen nach dem Tauchen können unterschiedliche Ursachen haben. Nach einem einfachen Tauchgang im Pool oder flachen Wasser ist dies wahrscheinlich ein Anzeichen dafür, dass Sie Wasser im Ohr haben. Auch wird bei längerem Tauchen der schützende Ohrenschmalz weggespült, wodurch die Ohren leichter von Bakterien und Keimen angegriffen werden können.
Da es im Ohr schön warm und feucht ist, finden diese dann die besten Voraussetzungen, um eine Entzündung hervorzurufen. Deshalb sollte man sich nach dem Schwimmen und Tauchen immer gut die Ohren abtrocknen.
Was tun gegen Wasser im Ohr?
Vorbeugend können Sie Ohrenstöpsel verwenden, die verhindern, dass Wasser überhaupt erst in die Ohren gelangt. Aber wie kriegt man Wasser aus dem Ohr, wenn es erst einmal drin ist? Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Sie sollten einfach probieren, was bei Ihnen hilft.
- Oft reicht es aus, den Kopf zur Seite zu neigen, mit dem Finger den sogenannten Tragus, der sich vor der Öffnung befindet, geöffnet zu halten und dann auf einem Bein zu hüpfen. Oder zupfen Sie ganz einfach an Ihrem Ohrläppchen. Sie werden es spüren, wenn das Wasser herausläuft.
- Eine ähnliche Variante ist, Vakuum zu Hilfe zu nehmen. Hierfür pressen Sie die flache Hand an die Öffnungs des Ohrs und ziehen sie dann mit einem Ruck weg.
- Die Menge an Wasser im Ohr ist sehr gering. Daher kann es auch helfen, es mit einem Föhn zu verdunsten. Seien Sie dabei aber vorsichtig! Halten Sie den Föhn 30 cm vom Ohr entfernt und verwenden Sie die unterste Stufe, um Verbrennungen zu vermeiden. Föhnen Sie das Ohr, indem Sie den Föhn vor und zurück bewegen.
Nicht wirklich schmerzhaft, aber unangenehm ist es, wenn nach dem Tauchen Druck auf den Ohren bleibt. Der Grund dafür ist derselbe, wie beim Flugzeug: Die Ohren können nicht schnell genug den Druck ausgleichen. Auch beim Tauchen kann es in schwereren Fällen zu einem Barotrauma kommen. Bei einer Ohrentzündung sollte man das Wasser und Druckunterschiede also möglichst vermeiden.
Wie bekommt man eine Mittelohrentzündung?
Wie bereits erwähnt, kann eine Erkältung oder Grippe Grund für die Mittelohrentzündung sein. In den meisten Fällen wird sie aber von Bakterien hervorgerufen, die nicht nur über die Ohrtrompete ins Ohr gelangen können, sondern auch über das Blut. Es werden drei verschiedene Arten der Mittelohrentzündung unterschieden:
- eitrige (durch Bakterien hervorgerufen, meist aus dem Rachenraum; Antibiotika meistens wirksam)
- virale (durch Viren hervorgerufen; Antibiotka sind nicht wirksam)
- chronische (die Entzündung dauert länger als ein bis zwei Wochen an; Tinnitus kann auftreten)
Anzeichen einer Mittelohrentzündung bei Erwachsenen
Die Mittelohrentzündung bei Erwachsenen ist gekennzeichnet durch pulsierenden oder stechenden Schmerz, wobei dieser durchaus auch beidseitig auftreten kann. Anschließend sind folgende Symptome möglich, müssen jedoch nicht auftreten:
- allgemeines Unwohlsein
- Fieber
- Ohrgeräusche
- dumpfes Gefühl im Ohr
- Eiterbildung
- blutiger Ausfluss (aus platzenden Bläschen, die sich auf dem Trommelfell gebildet haben)
- Schwindel
- Übelkeit bis hin zu Erbrechen
Ohrenschmerzen Hausmittel bei Mittelohrentzündung – Was tun?
Zuallererst sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Auf diese Weise beugen Sie einer chronischen Entzündung vor. Ruhe ist jetzt ebenso wichtig. Deshalb wird Sie der Arzt krankschreiben und Sie sollten keinen Sport treiben, denn dann könnten sich die Erreger weiter ausbreiten. Selten sind bei einer Mittelohrentzündung Medikamente notwendig und Antibiotika sowieso höchstens bei einer bakteriellen solchen.
Diese Art der Entzündung heilt in der Regel also ganz von selbst. Dennoch fragen Sie sich sicher was tun bei Mittelohrentzündung, denn die Symptome sind alles andere als angenehm. Egal ob Sie Arznei von Ihrem Arzt verschrieben bekommen oder nicht, Sie können die Schmerzen und Symptome zusätzlich dazu lindern, indem Sie bei einer Mittelohrentzündung Hausmittel nutzen. Ein paar Möglichkeiten finden Sie im Folgenden:
Gegen Ohrenschmerzen Hausmittel einsetzen – Was tun gegen Ohrenschmerzen?
Wie bereits mehrmals erwähnt, können Sie Hausmittel gegen Ohrenschmerzen ausprobieren. Auch wenn diese nicht eine Untersuchung durch den Arzt ersetzen sollten, können Sie sie parallel zu der von ihm verschriebenen Therapie einsetzen, um Schmerzen zu lindern. Aber was hilft gegen Ohrenschmerzen und was ist eine besonders schnelle Hilfe bei Ohrenschmerzen? Das erfahren Sie nun.
Bei Ohrenschmerzen Hausmittel nutzen – Zwiebel aufs Ohr
Bei Ohrenschmerzen Zwiebel aufs Ohr – das klingt für manche im ersten Moment etwas komisch. Andere kennen aber bereits die gute Wirkung der ätherischen Öle, die die Zwiebel ausströmt und nutzen sie auch für andere Beschwerden, wie beispielsweise im Kampf gegen Husten. Genauer gesagt ist es eben jene Schwefelverbindung, die auch die tränenden Augen beim Schneiden der Zwiebel verursacht, die hilft. Genannt wird sie Alliin (Lauchöle).
Sehr beliebt ist das Zwiebelsäckchen, wenn man gegen Ohrenschmerzen Hausmittel nutzen möchte. Man kann Zwiebelsäckchen bei Mittelohrentzündung einsetzen, egal ob es sich um eine virale oder bakterielle Entzündung handelt, denn die Öle hemmen das Wachstum beider Erregerarten, sowie von Pilzen.
Bei Mittelohrentzündung Zwiebel im Säckchen zubereiten – Rezept
Möchten Sie mit diesem Hausmittel Ohrenschmerzen bekämpfen, schneiden Sie eine große oder zwei kleine Zwiebeln in kleine Würfel. Diese Stücken füllen Sie dann entweder in eine alte, aber nicht zerrissene Socke oder in ein Wolltuch, das Sie auch zubinden können. Dieses Säckchen erhitzen Sie dann im Wasserbad, wobei es nicht mit dem Wasser in Kontakt kommen sollte. Den Topf decken Sie in dieser Zeit mit dem Deckel ab, damit auch der Wasserdampf nicht entweichen und beim Erhitzen mithelfen kann. Erhitzen Sie es nicht zu sehr, sondern etwas mehr als Körpertemperatur.
Nehmen Sie das Säckchen nun aus dem Topf und drücken Sie es aus, um den Zwiebelsaft zu entfernen, damit dieser nicht ins Ohr läuft. Testen Sie die Temperatur erst am Unterarm, bevor Sie es dann auf das Ohr legen und mit einem Stirnband, Schal oder einer Mütze fixieren. Lassen Sie die Zwiebel auf diese Weise 20 Minuten wirken (nach Belieben auch länger) und wiederholen Sie diese Art von Zwiebelwickel am besten mehrmals täglich, wenn Sie gegen Ohrenschmerzen Hausmittel effektiv nutzen möchten.
Zwiebelsaft als Ohrenschmerzen Hausmittel
Man kann aber auch den Saft der Zwiebel ins Ohr tropfen. Hierfür wird eine einfache Zwiebel püriert, das Püree in ein Tuch gegeben und dann ausgedrückt. Den Saft fangen Sie auf, um ihn anschließend ins Ohr zu tropfen. Verschließen Sie das Ohr mit Watte, damit die Öle wirken können, ohne dass der Saft ausläuft.
Ohrenschmerzen Hausmittel – Hilft warmes Öl bei Ohrenschmerzen?
Vielleicht haben Sie schon einmal gehört, dass bei Ohrenschmerzen Hausmittel wie Öl helfen sollen. Vor allem warmes Öl gegen Ohrenschmerzen ist zu bevorzugen. Der Gehörgang ist nämlich äußerst sensibel und reagiert nicht gut auf Kälte. Kalte Flüssigkeiten können zu Schwindel führen. Wenn Sie Öl ins Ohr tropfen möchten, können Sie beliebiges Pflanzenöl wählen.
Alternativ lassen sich auch Ölwickel anwenden. So können Sie beispielsweise warmes Olivenöl bei Ohrenschmerzen auf das Ohr legen. Genauer gesagt tauchen Sie hierfür ein Tuch ins Öl. Auf diese Weise können Sie mit Olivenöl Ohr und Gehörgang beruhigen und Schmerzen lindern.
Teebaumöl als Hausmittel bei Ohrenschmerzen
Sie können auch mit Teebaumöl Ohrenschmerzen bekämpfen. Dieses Wundermittel ist bekannt für seine entzündngshemmenden Eigenschaften. Es tötet erfolgreich selbst multiresistente Bakterien ab. Wichtig ist jedoch, dass Sie das Öl nicht pur ins Ohr tropfen, da es die Haut reizen und sogar zu einer Allergie führen kann.
Stattdessen verdünnen Sie es einfach mit anderen Ölen, wie beispielsweise Kokosöl, Jojobaöl, Hanföl, Olivenöl oder Hagebuttenöl. Das richtige Verhältnis ist ein Tropfen Teebaumöl auf einen Teelöffel anderes Öl (Trägeröl). Testen Sie außerdem im Voraus Ihre Verträglichkeit, indem Sie ein wenig Öl auf Ihren Innenarm auftragen und eine halbe Stunde abwarten, um zu sehen, ob die Haut sich dort rötet.
Entzündungshemmendes Teebaumöl als Ohrenschmerzen Hausmittel
Das verdünnte Öl können Sie nun entweder ins Ohr tropfen (10 Tropfen für 10 Minuten) oder ein Wattebällchen damit tränken (5 bis 10 Tropfen) und es vorsichtig ins Ohr einführen. Bei letzterer Variante können sich die heilenden Inhaltsstoffe schön langsam verteilen und wirken. Die Watte sollte alle sechs Stunden ausgewechselt werden.
Eine dritte Variante Teebaumöl als Ohrenschmerzen Hausmittel zu verwenden, ist, es zu inhalieren. Wie Sie bereits wissen, ist das Ohr durch die Ohrentrompete mit Rachen und Nase verbunden, weshalb die Dämpfe auch wunderbar bis ins Gehör gelangen können. Hierfür geben Sie 5 Tropfen Teebaumöl in 2 Tassen heißes Wasser und inhalieren den Dampf mit abgedecktem Kopf für etwa 5 Minuten ein bis zweimal täglich.
Ohrenschmerzen Hausmittel – Bei Ohrenentzündung Wärme oder Kälte?
Dass Wärme bei Ohrenentzündung Linderung schafft, ist für viele längst kein Geheimnis mehr. Besonders effektiv sind Infrarotlichtlampen, die das Ohr in einem Abstand von nicht weniger als 50 cm bestrahlen sollten. Diese regen vor allem die Durchblutung an. Infolgedessen verbessert sich auch der Stoffwechsel im Ohr und die Heilung wird unterstützt. Das ist besonders bei chronischen Schmerzen im Ohr sehr empfehlenswert. Erwärmte Kirschkernkissen, Wärmeflaschen und auch eine einfache Wollmütze sind weitere Alternativen.
Kälte als Ohrenschmerzen Hausmittel
Und was ist mit Kälte? Kann diese wie auch Wärme bei Ohrenschmerzen hilfreich sein? Man kann bei Ohrenschmerzen Wärme nutzen, wenn diese im Mittelohr verspürt werden. Schmerzt hingegen der äußere Gehörgang, empfindet man meist Kühle als angenehmer. Hierfür können Sie ein Baumwolltuch gut mit sehr kaltem Wasser durchnässen, gut auswringen, zusammenfalten und dann mit einem trockenen Tuch umwickeln. Legen Sie diesen Kühlwickel aufs Ohr und fixieren Sie mit Mütze, Schal oder Stirnband. Achten Sie darauf, dass der Rest des Körpers schön warm gehalten wird.
Was tun bei Ohrenschmerzen – Senfwickel
Fragen Sie sich was hilft gegen Ohrenschmerzen bei Erwachsenen, ist der Senfwickel eine weitere mögliche Antwort. Senf ist nämlich entzündungshemmend und desinfiziert dabei gleichzeitig. Möchten Sie gegen eine Gehörgangsentzündung Hausmittel mit Senf einsetzen, nehmen Sie aber nicht den fertigen pastenartigen Senf, sondern Senfmehl. Dieses vermengen Sie mit warmem Wasser zu einem Brei.
Den Brei geben Sie auf ein Baumwolltuch und wickeln ihn ein. Legen Sie den Senfumschlag auf das Ohr und lassen Sie ihn dort 10 bis 20 Minuten wirken. Senföl reizt gegebenfalls die Haut. Deshalb sollten Sie diesen Wickel höchstens einmal am Tag verwenden. Sollte Ihre Haut während der Anwendung beginnen zu brennen oder sich stark röten, entfernen Sie ihn sofort und setzen Sie gegen Ohrenschmerzen Hausmittel anderer Art ein.
Was hilft bei Ohrenschmerzen – Tee gegen Ohrenschmerzen
Möchten Sie gegen Ohrenschmerzen Hausmittel wie Tee anwenden, können Sie dies in Kombination mit Wickel tun. Das Innentuch wird dann einfach zusätzlich zu den erwähnten Zutaten für Wickel in Tee getränkt, ausgewrungen, in eine trockenes Baumwolltuch gewickelt und auf das betroffene Ohr gelegt. Einen solchen Aufguss oder Absud können Sie mit folgenden Heilpflanzen zubereiten:
- Schwarztee
- Lavendel
- Kamille
- Malve
- Ringelblume
- Ackerschachtelhalm
- Hamamelis
- Augentrost
Ohr zu – Was tun und Hausmittel
Verstopfte Nase frei bekommen - Mögliche Ursachen für Schnupfen und Behandlung mit Hausmitteln
In diesem Beitrag geben wir Ihnen einige wichtige Informationen und Tipps, wie Sie für eine verstopfte Nase Hausmittel und andere Methoden anwenden können.
Werden Ohren nicht richtig gereinigt, verstopfen Sie aufgrund des Ohrenschmalzes, der mit Wattestäbchen ins Ohr gedrückt wird. Ist das Ohr verstopft sind Hausmittel wie Zwiebel eine Möglichkeit. Glücklicherweise gibt es auch für diese Fälle effektive Mittel gegen verstopfte Ohren:
Bei Ohrenschmerzen Hausmittel nutzen – Dampfbad
Geben Sie einen Esslöffel Kamille in zwei Liter heißes Wasser, lassen Sie sie kurz wirken und halten Sie das Ohr dann über das Wasser, damit die Dämpfe eindringen können. Dabei sollten Sie wie bei einer Inhalation den Kopf mit einem Handtuch abdecken, damit die Dämpfe nicht entweichen. Nach etwa 10 Minuten spülen sie das Ohr mit lauwarmem Wasser aus.
Achten Sie aber darauf, dass kein Wasser im Ohr verbleibt und trocknen Sie es gut ab. Die Feuchtigkeit in Kombination mit der Kamille weicht das Ohrenschmalz auf. Der Gehörgang wird gereinigt und dank der Kamille vor Bakterien geschützt.
Pflanzenöl
Mandelöl und Olivenöl sind besonders gut geeignet, wenn Sie die Fette lösen möchten, die die Verstopfung verursachen. Das Öl wird leicht erwärmt und dann ins Ohr getropft, wo es mindestens 5 Minuten oder über Nacht (das Ohr mit Watte verschlossen) einwirken soll. Danach wird das Ohr mit warmem Wasser ausgespült.
Salzwasser bei Ohrenschmerzen – Was tun?
Salzwasser ist für viele Dinge gut geeignet. Unter anderem können Sie es also auch nehmen, wenn Sie gegen Ohrenschmerzen Hausmittel einsetzen möchten. Selbst verklumptes und festes Ohrenschmalz löst es prima auf und ist dabei so schonend, dass es nicht nur als Hausmittel gegen Ohrenschmerzen bei Erwachsenen geeignet ist, sondern auch für Kinder und sogar Babys verwendet werden kann (aber am besten immer in Absprache mit dem Kinderarzt).
Ein Teelöffel Salz wird in 100 Milliliter warmes Wasser aufgelöst und ein wenig davon ins Ohr getropft. Dort verbleibt das Wasser zehn bis fünfzehn Minuten und wird anschließend gut ausgespült. Damit das Wasser während der Einwirkzeit nicht aus dem Ohr läuft, können Sie die Öffnung mit Watte verschließen.
Wann zum Arzt?
Ihr Kind hat Ohrenschmerzen, wann zum Arzt? Die Antwort ist einfach: Sofort! Da es sich in den meisten Fällen bei Kindern um eine Mittelohrentzündung handelt, sollten Sie den Arztbesuch nicht aufzögern. Der Arzt wird Ihnen dann nach einer Untersuchung die notwendigen Medikamente verschreiben. Gegebenfalls wird er Homöopathie gegen Ohrenschmerzen beim Kind einsetzen. Das richtige Mittel bestimmt er anhand der Symptome.
Möchten Sie Hausmittel einsetzen, sollten Sie dies nur zusätzlich zu diesen Medikamenten tun und diese nicht etwa ersetzen. Und was hilft gegen Ohrenschmerzen bei Kindern? Am besten geeignet ist der Zwiebelwickel, da er schmerzlindernd wirkt. Auch wenn die Schmerzen aufgrund von Druck im Flugzeug hervorgerufen werden, können Sie die bereits oben erwähnten Mittel ausprobieren.
Medikamente gegen Ohrenschmerzen
Möchten Sie auf Hausmittel verzichten oder haben Sie es bereits getan und keine Verbesserung festgestellt, lassen sich auch verschiedene Medikamente einnehmen. Paracetamol als Tabletten gegen Ohrenschmerzen, ASS (Acetylsalecylsäure) und entzündungshemmende Ohrentropfen sind nur einige der Möglichkeiten. Die Einnahme sollte aber immer in Absprache mit dem Arzt erfolgen. Nur in schweren Fällen ist Antibiotika notwendig.
Ohrentropfen aus der Apotheke
Am häufigsten werden wohl Tropfen gewählt. Sie wirken besonders effektiv, aber nur, wenn Sie beim Tropfen gegen Ohrenentzündung auch richtig vorgehen. Und zwar legen Sie sich dafür auf eine Seite und geben die in der Packungsbeilage erwähnte Menge an Tropfen ins Ohr. Achten Sie darauf, dass diese körperwarm sind. Verschließen Sie die Öffnung des Ohrs nun leicht mit Watte und lassen Sie die Medizin im Liegen 15 Minuten wirken, damit sie auch bis zum Trommelfell gelangt. Achten Sie auf das Haltbarkeitsdatum, denn es ist recht kurz!
Bei Ohrenschmerzen Ibuprofen
Obwohl Paracematol sehr gut geeignet ist, wenn Sie ein Medikament einnehmen möchten, ist Ibuprofen bei Ohrenschmerzen einen Tick besser, da es zusätzlich auch eine entzündungshemmende Wirkung hat.
Homöopathisches Mittel gegen Ohrenschmerzen
Homöopathische Medikamente werden ebenso zur Heilung von Schmerzen und Entzündungen in den Ohren eingesetzt. Möchte man jedoch mit Globuli Ohrenschmerzen behandeln, müssen die jeweiligen Symptome und Beschwerden berücksichtigt werden. Aus diesem Grund wird Globuli nur in Absprache mit einem qualifizierten Arzt empfohlen.
Hilft Nasenspray bei Ohrenschmerzen?
So merkwürdig es auch klingen mag, aber Nasensprays können tatsächlich gegen Schmerzen in den Ohren helfen. Das bedeutet aber keinesfalls, dass Sie das Nasenspray ins Ohr sprühen sollen. Es wird ganz einfach wie gewohnt in die Nase gesprüht. Wie wir bereits erklärt haben, sind Nasen- und Rachenraum mit dem Ohr verbunden, wobei bei einer Erkältung die Schleimhäute in dieser Verbindung anschwellen und beste Voraussetzungen für eine Ohrenentzündung darstellen.
Das Spray sorgt dafür, dass die Schleimhäute abschwillen. Nicht nur die Nase wird frei, damit wir normal atmen können, sondern auch die Ohrtrompete. Der Druck auf den Ohren wird ausgeglichen und es wird die richtige Durchlüftung des Gehörgangs wiederhergestellt. Deshalb ist ein Nasenspray gegen Ohrenschmerzen effektiv.
Achtung! Medikamente sollten Sie keinesfalls ohne Absprache mit dem Arzt Kindern und vor allem Babys verabreichen!
Was tun gegen Ohrenschmerzen bei Kindern?
Ohrenschmerzen bei Kleinkindern ab etwa drei Jahren und bei größeren Kindern bis 8 Jahren treten besonders häufig auf. Genauer gesagt sind es dann meist Mittelohrentzündungen. Die Erkrankung erfolgt häufig nicht einmal über das Ohrloch selbst, sondern wird durch eine einfache Erkältung oder durch eine Grippe ausgelöst. Über den Rachen und durch die Ohrentrompete gelangen die Bakterien dann ins Ohr und verursachen die Entzündung. Sie können in Absprache mit dem Arzt bei Ohrenschmerzen Hausmittel bei Kindern verwenden.
Für Kinder bei Ohrenschmerzen Hausmittel wählen
Hinzu kommt, dass die Ohrentrompete bei Kindern noch sehr eng ist. Schwellen die Schleimhäute an, wird diese komplett verschlossen, sodass Sekrete nicht abfließen können. Das wiederum führt zu einem erhöhten Druck, der sehr starke Ohrenschmerzen beim Kind hervorruft. Neben der Erkältung und einer Grippe kann auch die Kinderkankheit Mumps Schmerzen im Ohr auslösen. In diesem Fall ist die entzündete und angeschwollene Ohrspeicheldrüse die Ursache für Ohrenschmerzen.
Ohrenschmerzen bei Kindern erkennen
Vor allem sehr kleine Kinder, die noch nicht sprechen und erklären können, können den Eltern schwer oder gar nicht mit Worten verständlich machen, dass ihnen etwas fehlt und vor allem was. Deshalb wird auf Auffälligkeiten geachtet. Kinder mit Ohrenschmerzen sind sehr unruhig und reizbar und fassen sich häufig ans Ohr. Fieber, Durchfall und Schüttelfrost sind Symptome, die eine Mittelohrentzündung bei Kindern begleiten können, genauso wie Erbrechen und Appetitlosigkeit.
Schwanger und Ohrenschmerzen – Wann zum Arzt?
Natürlich können Schmerzen im Ohr in der Schwangerschaft auftreten. Leiden Sie beispielsweise unter einer Mittelohrentzündung während der Schwangerschaft ist dies kein Grund zur Sorge. Doch auch wenn keine unmittelbare Gefahr für das Baby oder die werdende Mutter besteht, ist ein Arztbesuch in jedem Fall zu empfehlen. Es ist nämlich nicht nur wichtig, die genaue Ursache festzustellen, sondern anschließend auch eine geeignete Behandlung einzuleiten. Nur so kann Komplikationen wie einer eventuellen Gehirnentzündung vorgebeugt werden.
Ihr Arzt kann auch am besten einschätzen, ob eine Behandlung mit Medikamenten wirklich notwendig ist. Zum Schutz des Fötus wird dieser nämlich nur dann Medikamente einsetzen, wenn dies auch wirklich nötig ist. Im Großen und Ganzen gilt, dass der Bedarf an Medikamenten geringer ist, je früher mit der Behandlung begonnen wird. Schieben Sie den Arztbesuch also besser nicht auf bei Ohrenschmerzen, wenn Sie wenn Sie schwanger sind.