Gesunde Kräuter: Folgende 7 Pflanzen sind gut für das Gehirn!
In den heutigen stressigen Zeiten suchen immer mehr Leute nach pflanzlichen Alternativen, die ihre Gesundheit auf natürliche Weise fördern. Laut letzten Statistiken nehmen ungefähr 43% der Verbraucher in Deutschland Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine ein, welche sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken. In jeder Hausapotheke gibt es unterschiedliche Kräutertees, die bei Schnupfen, Erkältung oder Kopfschmerzen eingesetzt werden. Allerdings gibt es auch viele gesunde Kräuter, die zur Verbesserung der Gedächtnisleistung und der Gehirngesundheit beitragen können. Welche diese Kräuter sind, verraten wir Ihnen in unserem Artikel!
Unterschiedliche Kräuter und Gewürze verleihen nicht nur zahlreichen Gerichten eine besondere Note, sondern können auch die Gehirnfunktion positiv beeinflussen. Zahlreiche Studien haben bereits die Auswirkungen unterschiedlicher Kräuter auf unsere Gehirngesundheit bestätigt. So sollen diese auf eine natürliche Weise unsere Konzentrationsfähigkeit fördern, das Kurzzeitgedächtnis verbessern und die Wahrnehmung steigern. Laut einer in den USA durchgeführten Studie können manche Kräuter sogar bei der Behandlung von Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer helfen.
Inhaltsverzeichnis
Gesunde Kräuter – Salbei hilft nicht nur bei Husten
Salbei ist eine Heilpflanze, die vor allem bei Zahnproblemen oder Husten und einer Erkältung eingesetzt wird. Doch Salbei kann noch viel mehr als das – in vielen Studien konnte nachgewiesen werden, dass er die Wahrnehmung und die Konzentration verbessern, sowie die Behandlung von Alzheimer unterstützen kann. Eine im Jahr 2017 durchgeführte Forschung kam zu dem Ergebnis, dass die Pflanze Verbindungen, die sich Flavonoide nennen, enthält, die für das Langzeitgedächtnis und die Aufmerksamkeit von Vorteil sein können. Eine weitere Studie zeigte, dass allein das Riechen des ätherischen Öls zu einer deutlichen Verbesserung der Wahrnehmung führt.
Kurkuma als ein echtes Wundermittel
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Über die positiven Wirkungen von Kurkuma auf unsere Gesundheit wird schon seit langem diskutiert. Das Gewürz wird schon seit Jahrtausenden in der Ayurvedischen Medizin verwendet. Die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften der darin enthaltenen Verbindung Curcumin sorgen für eine bessere Stimmung und fördern das Gedächtnis. Darüber hinaus kann Kurkuma die Gesundheit des Gehirns fördern, indem es den Abbau von Nervenzellen hemmt. In einer im Jahr 2010 durchgeführten Studie konnte nachgewiesen werden, dass die Gedächtnisleistung bei Menschen, die 2 Jahre lang täglich Kurkuma zu sich nahmen, um ganze 28% gestiegen ist. Die einfachste Möglichkeit, Ihre Aufnahme von Kurkuma zu erhöhen, wäre unterschiedliche Suppen und Gerichte damit zu würzen.
Ginkgo Biloba fördert die Durchblutung des Gedächtnis
Nicht umsonst werden gesunde Kräuter dieser Art seit mehr als 2000 Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Die Heilpflanze ist vor allem dafür bekannt, dass sie die kognitive Funktion verbessert und wird oftmals zur Behandlung von Demenz eingesetzt. Terpenoide, Flavonoide und Anthocyane sind die allerwichtigsten Wirkungsstoffe und in den Blättern enthalten. Sie wirken antioxidativ und schützen die Nervenzellen im Gehirn vor freien Radikalen. Heutzutage ist Ginkgo Biloba in Form von Kapseln, Dragees, Tropfen, Säften und als Tee erhältlich.
Ashwaganda bietet zahlreiche Vorteile für das Gehirn und den Körper
Gesunde Kräuter, die als Ashwaganda oder auch als Indischer Ginseng oder Winterkirsche bekannt sind, sind in Deutschland leider noch nicht sehr bekannt. Jedoch wird die Heilkraut seit vielen Jahren in der Naturheilkunde und in der ayurvedischem Medizin eingesetzt. Ashwaganda ist ein Adaptogen oder anders gesagt – es hilft, oxidativen Stress erfolgreich abzubauen. Darüber hinaus kann die Heilplanze den Blutzucker regulieren und Symptome von Depressionen und Angstzuständen lindern. Das Kraut steigert die kognitiven Fähigkeiten des Gehirns und kann sowohl Kindern mit Gedächtnisschwäche als auch älteren Menschen mit Gedächtnisverlust helfen.
Ginseng steigert die Konzentration
Ginseng ist einer der beliebtesten und bekanntesten Heilpflanzen in Asien und wird seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Aufgrund der vielen positiven Wirkungen erfreut sich die Heilpflanze jedoch auch in Europa immer wachsender Beliebtheit. Ginseng sorgt für bessere Konzentration und Reaktionszeit und soll noch dazu auch bei geistiger Müdigkeit und Erschöpfung helfen. Außerdem ist es ein wunderbares natürliches Mittel, um Demenz im Alter vorzubeugen.
Gotu Kola
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Auch noch als “Kraut der Langlebigkeit” bekannt, spielt Gotu kola seit vielen Jahren eine wichtige Rolle in der chinesischen und ayurvedischen Medizin. Die Heilpflanze hilft bei Hautbeschwerden, fördert die Gesundheit von Nieren und Leber und steigert die Gehirnleistung – ein echtes Wundermittel also. Die Inhaltsstoffe der Pflanze haben einen positiven Einfluss sowohl auf die Konzentration, als auch auf das Denkvermögen.
Zitronenmelisse
Angenehm nach Zitrone und Minze duftend ist Zitronenmelisse zweifellos eines der gesündesten Kräuter überhaupt. Die ätherischen Öle der Heilpflanze wirken beruhigend und entspannend und aus diesem Grund wird sie oftmals bei Schlaflosigkeit verwendet. Britische Wirtschaftler konnten auch die vielen Vorteile von Zitronenmelisse für das Gehirn nachweisen. Es fördert das Erinnerungsvermögen, steigert die Lernfähigkeit und stärkt das Gedächtnis. Besonders Menschen mit leichten Demenzerscheinungen können von der Pflanze profitieren.
Ist eine Behandlung nur durch gesunde Kräuter und Gewürze möglich?
Während bestimmte Kräuter und Gewürze positive Auswirkungen auf das Gehirn haben können, sollten sie nicht als Ersatz für Medikamente während einer Behandlung verwendet werden. Es ist wichtig zu beachten, dass ein zu hoher Konsum manchmal zu unangenehmen Nebenwirkungen führen kann. Ihre Einnahme in konzentrierter Form, so wie sie in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind, birgt ein höheres Risiko für die Gesundheit. So könnten zum Beispiel Kurkuma, Ginseng und Ginkgo biloba blutverdünnend wirken und das Blutungsrisiko erhöhen. Die Einnahme von Salbeipräparaten kann zu Muskelkrämpfen führen und Gotu Kola kann allergische Reaktionen auslösen.