Es ist Feigenzeit! Ein einfaches Rezept für Feigen-Galette

von Ramona Berger
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Der Sommer bringt uns viele köstliche Früchte, aber die Feigen gehören definitiv zu meinen Favoriten. Diese saftigen, süßen Früchtchen lassen sich so wunderbar vielseitig einsetzen. Heute möchte ich Ihnen ein Rezept vorstellen, das nicht nur unglaublich einfach ist, sondern auch auf wundersame Weise rustikal und elegant zugleich daherkommt: die Feigen-Galette. Keine Angst, das ist kein französischer Zungenbrecher, sondern eine herrlich unkomplizierte Art, Feigen in ihrer besten Form zu genießen.

Warum Galettes besser sind als Torten – und vielleicht auch schöner?

kleine feigen kuchen backen
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Hand aufs Herz, wer hat schon die Geduld, diese makellosen Tortenkrusten zu kreieren, die aussehen, als kämen sie direkt aus einer Hochglanzzeitschrift? Klar, auf Instagram machen sie sich super, aber in der Realität fehlt oft die Zeit – und ehrlich gesagt, auch die Lust, so viel Mühe in eine Kruste zu stecken. Aber das Schöne an einer Galette? Je unperfekter, desto besser! Der Teig wird einfach auf einem Backblech ausgerollt, belegt und die Ränder werden grob über die Füllung gefaltet. Diese rustikale Köstlichkeit lebt von ihrem unfertigen Charme. Also, weg mit der Angst vor ungleichmäßigen Kanten, hier darf es ruhig ein bisschen „lässig“ aussehen.

feigengalette selber machen

Der Name „Galette“ leitet sich übrigens vom französischen Wort „galet“ ab, was so viel wie „flacher Kieselstein“ bedeutet. Dieser Name beschreibt perfekt die Form des Kuchens – flach, rund und mit einem gewissen handwerklichen Charakter. Auch wenn die Galette ursprünglich aus der Bretagne stammt, hat sie sich mittlerweile in ganz Frankreich und darüber hinaus zu einem beliebten Gebäck entwickelt. Und das aus gutem Grund: Eine Galette ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch erstaunlich vielseitig. Sie können sie süß oder herzhaft zubereiten, je nach Lust und Laune!

Feigen-Galette: Ein einfaches Rezept für Genießer

einfacher feigenkuchen nach französischer art
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Diese Galette ist so einfach, dass selbst Backanfänger sich trauen dürfen. Alles, was Sie brauchen, ist ein bisschen Teig, frische Feigen, ein Klecks Marmelade und eine Prise Zucker. Und das Beste? In nur einer Stunde zaubern Sie ein Dessert, das nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich überzeugt.

Für die Zubereitung dieser Galette empfehle ich Ihnen, auf die dunklen, intensiv schmeckenden Mission-Feigen zurückzugreifen. Sie behalten beim Backen ihre Form und ihr Aroma, was sie zur perfekten Wahl macht. Und was den Teig angeht: Ob Sie nun Ihren eigenen Lieblings-Butterteig zubereiten oder auf eine gefrorene Variante zurückgreifen – beides funktioniert wunderbar. Persönlich bin ich ein Fan eines Butter-Sauerrahm-Teigs. Der lässt sich leichter ausrollen und ist immer schön blättrig und lecker.

Zutaten

ende august ist feigenzeit
  • 1 Rezept für Teig (oder ein aufgetauter, gefrorener Tarteteig)
  • 1/4 Tasse Orangenmarmelade (oder eine andere Marmelade nach Wahl)
  • ca. 680 g Feigen, Spitzen abgeschnitten und geviertelt
  • 2 Esslöffel Zucker
  • optional: 1 Ei

* Sie können auch das Rezept für den Teig und die Aprikosenmarmelade von dieser Italienischen Crostata di Marmellata verwenden.

Zubereitung

feigen waschen und vierteln
  1. Ofen vorheizen: Heizen Sie Ihren Ofen auf 190 °C vor.
  2. Teig ausrollen: Rollen Sie den Teig auf eine runde Form von etwa 35 cm Durchmesser und gleichmäßiger Dicke aus. Legen Sie ihn auf ein mit Backpapier oder einer Silikonmatte ausgelegtes Backblech.
  3. Marmelade und Feigen arrangieren: Verteilen Sie die Marmelade auf dem ausgerollten Teig, lassen Sie dabei einen Rand von etwa 5 cm frei. Ordnen Sie die geviertelten Feigen in einem Kreis auf der Marmelade an und lassen Sie auch hier einen Rand von 5 cm. Bestreichen Sie den Rand mit etwa Eigelb und wtreuen Sie den Zucker gleichmäßig über die Feigen.
  4. Teigränder umklappen: Klappen Sie den Rand des Teigs über die Feigen, so dass eine Art „Schale“ entsteht. Dabei dürfen gerne Falten entstehen – das macht den rustikalen Charme aus! Zum Schluss mit noch mehr Ei bestreichen und mit Zucker bestreuen.
  5. Backen: Schieben Sie das Blech auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Ofens und backen Sie die Galette für 45 bis 50 Minuten, bis der Teig leicht gebräunt und die Feigen schön saftig und blubbernd sind.
  6. Abkühlen lassen: Nach dem Backen lassen Sie die Galette etwa 30 Minuten abkühlen. So kann sich das Aroma voll entfalten, und die Galette lässt sich besser schneiden.
teig umklappen und mit ei bestreichen
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Mein Tipp:
Servieren Sie die Feigen-Galette mit einem ordentlichen Klecks Vanilleeis oder einem cremigen gefrorenen Joghurt. Der Kontrast zwischen warmem Gebäck und kaltem Eis ist einfach unwiderstehlich!

feigenkuchen selber backen

So einfach, so lecker und so schnell gemacht – diese Feigen-Galette wird sicher ein neues Highlight in Ihrer Backstube. Egal ob für die nächste Kaffeetafel, als Dessert nach einem gemütlichen Abendessen oder einfach so, weil es gerade Feigen gibt: Dieses Rezept wird Sie nicht enttäuschen. Dieses Rezept wird Sie nicht enttäuschen.

die feigen galette ist ein einfaches spätsommerdessert

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Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.