Bärlauchsalz selber machen? Ja! So einfach fangen Sie das Frühlingsaroma perfekt ein
„Frühling im Glas“ – so könnte man Bärlauchsalz beschreiben. Wenn Sie den intensiven Geschmack des Frühlings das ganze Jahr über genießen möchten, ist dieses einfache Rezept genau das Richtige für Sie! Entdecken Sie, wie Sie mit frischem Bärlauch und Salz ein aromatisches Highlight zaubern, das in keiner Küche fehlen sollte.
Im Frühling beginnt endlich die Bärlauch-Saison, und wenn Sie genauso ein Fan von Bärlauch sind wie ich, dann sollten Sie unbedingt mal Bärlauchsalz selbst machen! Es hält den frischen Geschmack des Bärlauchs über Monate und ist super vielseitig in der Küche. Ich zeige Ihnen heute, wie einfach das geht – und wie Sie den Frühling das ganze Jahr über genießen können!
Inhaltsverzeichnis
Warum sollten Sie Bärlauchsalz selber machen?
- Bärlauch hat nur eine kurze Saison: Wenn Sie das würzige Aroma das ganze Jahr über genießen möchten, ist Bärlauchsalz die perfekte Lösung.
- Sie wissen genau, was drin ist: Keine künstlichen Aromen, keine Zusatzstoffe – nur reiner, natürlicher Geschmack.
- Es ist unglaublich vielseitig: Von Kartoffeln über Pasta bis hin zu Fleisch – ein Hauch Bärlauchsalz verleiht vielen Gerichten das gewisse Etwas.
- Ein tolles Geschenk: In hübsche Gläser abgefüllt, ist es ein liebevolles Mitbringsel für Hobbyköche und Genießer.
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Welche Zutaten brauchen Sie?
Das Grundrezept ist unglaublich simpel und lässt sich je nach Menge anpassen. Ich empfehle Ihnen folgendes Verhältnis:
- 200 g frischer Bärlauch (das entspricht etwa zwei großzügigen Bund Bärlauch)
- 500 g grobes Meersalz oder feines Salz. Sie können auch Himalayasalz oder Fleur de Sel verwenden.
Diese Menge ergibt ungefähr ein großes Schraubglas (ca. 600 ml). Wenn Sie weniger machen möchten, können Sie die Menge einfach halbieren oder für mehr Bärlauchsalz verdoppeln!
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt Ihr Bärlauchsalz perfekt
1. Bärlauch richtig vorbereiten
Waschen Sie den Bärlauch gründlich unter kaltem Wasser. Da die Blätter oft feucht aus dem Wald oder dem Supermarkt kommen, ist es wichtig, sie gut trocknen zu lassen. Ich tupfe sie mit einem Küchentuch ab oder nutze eine Salatschleuder – das spart Zeit!
2. Bärlauch und Salz mixen
Schneiden Sie die Blätter grob und geben Sie sie zusammen mit dem Salz in einen Mixer oder eine Küchenmaschine. Mixen Sie alles, bis sich das Salz grün färbt. Falls Sie einen Thermomix haben, funktioniert das wunderbar auf Stufe 10 für 10 Sekunden.
3. Salz trocknen – Backofen, Dörrautomat oder Lufttrocknung
Da der Bärlauch noch Feuchtigkeit enthält, muss das Salz getrocknet werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Im Backofen: Verteilen Sie das feuchte Salz auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und trocknen Sie es bei 50°C Umluft für 3–4 Stunden. Lassen Sie die Ofentür einen Spalt offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
- Im Dörrautomat: Falls Sie einen Dörrautomat besitzen, breiten Sie das Salz auf den Trocknungsgittern aus und trocknen Sie es bei 40–45°C für ca. 5 Stunden.
- Lufttrocknung (die schonendste Methode): Alternativ können Sie das Salz auf einem Tablett oder Backpapier verteilen und an einem warmen, trockenen Ort für 2–3 Tage trocknen lassen. Rühren Sie gelegentlich um, damit es gleichmäßig trocknet.
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4. Das Salz fein mahlen & abfüllen
Sobald das Salz vollständig getrocknet ist, werden Sie merken, dass es leicht klumpig wird. Kein Problem! Einfach kurz in einen Mörser geben oder nochmal im Mixer auf niedriger Stufe durchmischen. Dann das fertige Bärlauchsalz in luftdicht verschließbare Gläser füllen – fertig!
Tipp: Falls Sie besonders feines Bärlauchsalz möchten, können Sie es nach dem Trocknen zusätzlich durch ein Sieb geben.
Wie lange ist Bärlauchsalz haltbar?
Gute Nachrichten: Wenn es trocken und luftdicht gelagert wird, hält es sich locker 6–12 Monate!
- Bewahren Sie es dunkel und trocken auf, z. B. im Küchenschrank.
- Vermeiden Sie Feuchtigkeit – dann bleibt das Salz rieselfähig.
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Bärlauchsalz Verwendung: So setzen Sie es in der Küche ein
Jetzt kommt der beste Teil: Wie verwenden Sie Ihr Bärlauchsalz? Hier sind meine Lieblingsideen:
- Kräuterbutter: Einfach mit weicher Butter vermengen – himmlisch auf frischem Brot!
- Für Kartoffelgerichte: Perfekt auf Pommes, Bratkartoffeln oder Ofenkartoffeln.
- Für Pasta & Risotto: Ein Löffel Bärlauchsalz verleiht jeder Sauce eine würzige Note.
- Topping für Salate & Gemüse: Gibt frischen Tomaten, Gurken oder Avocado das gewisse Etwas.
- Für Frühstücksgerichte: Streuen Sie es auf Rührei, Spiegelei oder Avocado-Toast!
- Für Fleisch & Fisch: Harmoniert wunderbar mit gegrilltem Fleisch oder Lachs.
Geheimtipp: Mischen Sie etwas Bärlauchsalz mit Olivenöl und beträufeln Sie frisches Baguette damit – ein Genuss!
Häufige Fragen zum Bärlauchsalz
F: Mein Salz klumpt nach dem Trocknen – was tun?
A: Falls das Salz zu feucht geblieben ist, können Sie es einfach noch einmal im Backofen oder Dörrautomat nachtrocknen. Achten Sie darauf, es bei niedriger Temperatur zu trocknen, um den Geschmack zu bewahren.
F: Kann ich das Salz auch mit anderen Kräutern mischen?
A: Ja, probieren Sie eine Mischung mit getrocknetem Rosmarin, Thymian oder Zitronenschale für eine besondere Geschmacksnote. Diese Kräuter ergänzen das Bärlauchsalz wunderbar.
F: Wo kann ich Bärlauch sammeln?
A: Bärlauch wächst in feuchten, schattigen Wäldern. Achten Sie darauf, ihn nicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen zu verwechseln, da diese giftig sind! Am besten sammeln Sie ihn an sicheren Orten, wo Bärlauch häufig vorkommt. Entdecken Sie auch alles, was Sie über das Pflanzen von Bärlauch im Garten wissen müssen.
F: Kann ich auch getrockneten Bärlauch verwenden?
A: Ja, Sie können auch getrockneten Bärlauch verwenden. Frischer Bärlauch gibt jedoch einen intensiveren Geschmack. Wenn Sie getrockneten Bärlauch verwenden, wird das Salz etwas weniger intensiv im Geschmack.
F: Wie viel Bärlauchsalz soll ich verwenden?
A: Verwenden Sie es wie normales Salz – aber da es intensiver ist, beginnen Sie mit einer kleinen Menge und schmecken Sie ab. Ein Teelöffel reicht oft schon aus, um einem Gericht den perfekten Geschmack zu verleihen.
