Frischer Tofu aus Sojabohnen: So machen Sie ihn ganz einfach zu Hause!

Tofu ist nicht nur vielseitig und gesund, sondern auch überraschend einfach selbst herzustellen. Mit nur wenigen Zutaten können Sie frischen, hausgemachten Tofu ganz nach Ihrem Geschmack zubereiten – ohne Zusatzstoffe und mit voller Kontrolle über die Konsistenz. Erfahren Sie, wie Sie ihn aus Sojabohnen selbst herstellen und warum es sich lohnt, auf selbstgemachten Tofu zu setzen!

Die Zutaten

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Um Tofu selbst herzustellen, brauchen Sie nur wenige Zutaten und ein wenig Geduld. Mit diesem Rezept können Sie frischen, gesunden Tofu ganz ohne Zusatzstoffe zubereiten.

• 250 g getrocknete Sojabohnen;
• 1,5 Liter Wasser (für die Sojamilch);
• 2-3 EL Zitronensaft oder 1 TL Nigari (Magnesiumchlorid) oder 2 TL Essig;
• Zusätzliches Wasser zum Einweichen;

Die Zubereitung

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Die Zubereitung von Tofu ist einfacher, als viele denken. Mit ein paar grundlegenden Schritten können Sie aus Sojabohnen frischen, hausgemachten Tofu herstellen. Von der Sojamilch bis zum fertigen Block.

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1. 1. Die Sojabohnen in eine Schüssel geben und mit reichlich Wasser bedecken. Mindestens 8-12 Stunden oder über Nacht einweichen lassen. Danach das Wasser abgießen und die Bohnen abspülen.
   2. Die eingeweichten Bohnen mit 1,5 Liter frischem Wasser in einem Mixer fein pürieren. Die Mischung in einen großen Topf geben und 10-15 Minuten köcheln lassen, dabei regelmäßig umrühren. Die heiße Sojamasse durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch abseihen, um die feste Sojareste (Okara) von der Milch zu trennen. Die gewonnene Flüssigkeit ist Sojamilch.
   3. Die heiße Sojamilch auf ca. 80-85 °C erhitzen (nicht kochen). Zitronensaft, Essig oder Nigari mit etwas Wasser vermischen und langsam in die heiße Sojamilch einrühren. 10-15 Minuten ruhen lassen, bis sich die festen Bestandteile (Tofu) von der Flüssigkeit (Molke) trennen.
   4. Ein sauberes Küchentuch oder Mulltuch in ein Sieb legen und die geronnene Sojamasse hineingeben. Die Molke abtropfen lassen, dann das Tuch zusammendrücken und überschüssige Flüssigkeit entfernen. Für festeren Tofu das Tuch mit der Masse in eine Form legen und mit einem schweren Gegenstand (z. B. einem Topf mit Wasser) 20-30 Minuten beschweren.
   5. Den Tofu in Stücke schneiden und in einer Schüssel mit Wasser im Kühlschrank aufbewahren. Das Wasser täglich wechseln.

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So kriegen Sie Geschmack in das Sojaprodukt

Tofu ist von Natur aus eher neutral im Geschmack, doch genau das macht ihn so vielseitig! Mit den richtigen Gewürzen und Marinaden kann er jede gewünschte Geschmacksrichtung annehmen. Ob herzhaft, würzig oder sogar süß – hier sind einige einfache Möglichkeiten, um Tofu richtig lecker zu machen.

Geschmack direkt beim Herstellen

• Gewürz-Tofu: Fügen Sie der Sojamilch vor dem Gerinnen Gewürze wie Kurkuma, Paprika oder Kräuter hinzu.
• Knoblauch- oder Ingwer-Tofu: Mischen Sie fein gehackten Knoblauch oder Ingwer in die Sojamasse vor dem Pressen.
• Räucher-Tofu: Nach dem Pressen kann der Tofu mit einem Räuchergerät oder Flüssigrauch aromatisiert werden.
• Süßer Tofu: Fügen Sie Vanille, Zimt oder eine Prise Zucker hinzu, um ihn für Desserts oder Smoothies zu nutzen.

Marinieren nach der Herstellung

Nach dem Pressen kann der Tofu in Sojasauce, Zitronensaft, Sesamöl, Currypaste oder anderen Marinaden eingelegt werden. Dadurch nimmt er viel Geschmack auf und eignet sich besonders gut zum Braten oder Grillen.

Lohnt sich selbstgemachter Tofu?

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Auch wenn es bequemer ist, Tofu einfach zu kaufen, lohnt sich das Selbermachen vor allem für diejenigen, die Wert auf Frische, Qualität und Nachhaltigkeit legen.

• Kontrolle über die Zutaten

Ein wichtiger Vorteil ist die Kontrolle über die Zutaten. Gekaufter Tofu enthält oft Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel, während selbstgemachter Tofu nur aus Sojabohnen, Wasser und einem Gerinnungsmittel besteht. Dadurch kann man sicherstellen, dass keine unerwünschten Inhaltsstoffe enthalten sind.

• Frischer und besserer Geschmack

Ein weiterer Grund ist der Geschmack. Frisch hergestellter Tofu schmeckt oft intensiver und kann an persönliche Vorlieben angepasst werden. Man kann die Konsistenz variieren oder direkt Kräuter und Gewürze hinzufügen, um eine besondere Note zu erhalten.

• Nachhaltigkeit

Auch die Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle. Selbstgemachter Tofu verursacht weniger Verpackungsmüll, da keine Plastikverpackungen aus dem Supermarkt anfallen. Außerdem kann man Sojabohnen aus regionalem Anbau verwenden und so lange Transportwege vermeiden.

• Günstiger als gekaufter Tofu

Neben diesen Vorteilen ist die eigene Herstellung oft günstiger als der Kauf von fertigem Tofu. Getrocknete Sojabohnen sind preiswerter, und mit etwa 250 Gramm Sojabohnen kann man rund 300 Gramm frischen Tofu herstellen, was meist günstiger ist als Bio-Tofu aus dem Supermarkt.

Wie lange hält das selbstgemachte Produkt?

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Selbstgemachter Tofu hält sich im Kühlschrank in einem Behälter mit Wasser etwa 3 bis 5 Tage. Es ist wichtig, das Wasser täglich zu wechseln, um die Frische zu bewahren und das Wachstum von Bakterien zu verhindern.

Falls der Tofu länger haltbar sein soll, kann er eingefroren werden. Im Gefrierschrank bleibt er bis zu 3 Monate haltbar. Dabei verändert sich allerdings die Textur, da der Tofu nach dem Auftauen fester und poröser wird.

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