Was tun gegen Schlaflosigkeit? Welche Ursachen hat sie und wie kann man sich selber helfen?
Der Schlaf wirkt sich auf alle Lebensaspekte aus, indem er unsere Stimmung, Gesundheit, Arbeitsleistung und Lebensqualität beeinflusst. Wie viel Schlaf ausreichend ist, ist von Mensch zu Mensch verschieden, aber die meisten Erwachsenen brauchen sieben bis acht Stunden pro Nacht. Nicht gut zu schlafen, kann zu einem Problem werden, da die Schlaflosigkeit sowohl körperliche als auch psychische Probleme verursachen kann. Warum kann ich nicht schlafen? Sie müssen sich nicht mit schlaflosen Nächten abfinden. Einfache Änderungen Ihrer täglichen Gewohnheiten sowie einige natürlichen Mittel können oft schon helfen. Was tun gegen Schlaflosigkeit? Darüber reden wir jetzt.
Inhaltsverzeichnis
Was tun gegen Schlaflosigkeit: Welche Symptome hat die Schlaflosigkeit?
Zu den Symptomen der Schlaflosigkeit gehören:
- Schwierigkeiten, nachts einzuschlafen
- Aufwachen während der Nacht
- Zu frühes Aufwachen
- Unausgeschlafen sein nach einer schlaflosen Nacht
- Tagesmüdigkeit oder Schläfrigkeit
- Reizbarkeit, Depression oder Angstzustände
- Schwierigkeiten, aufmerksam zu sein, sich auf Aufgaben zu konzentrieren
- Vermehrte Fehler oder Unfälle
- Gedächtnisstörungen
- Anhaltende Sorgen um den Schlaf
Ursachen für chronische Schlaflosigkeit
Viele Erwachsene leiden irgendwann unter kurzzeitiger (akuter) Schlaflosigkeit, die Tage oder Wochen andauert. Sie ist meistens die Folge von Stress oder einem traumatischen Ereignis. Manche Menschen leiden jedoch unter langfristiger (chronischer) Schlaflosigkeit, die einen Monat oder länger anhält. Häufige Ursachen für chronische Schlaflosigkeit sind:
- Stress
- Schlechte Schlafgewohnheiten
- Zu viel Essen am späten Abend
- Zu viel Koffein, Nikotin und Alkohol
Wenn man imstande ist, die oben genannten Dinge so gut wie möglich zu reduzieren, kann man eine ruhige und gesunde Routine für sich selbst aufbauen. Chronische Schlaflosigkeit kann auch mit Krankheiten oder der Einnahme bestimmter Medikamente zusammenhängen.
Altersbedingte Schlafstörungen
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Schlaflosigkeit tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf. Wenn Sie älter werden, können Sie Folgendes erleben:
Veränderungen im Schlafverhalten. Mit zunehmendem Alter wird der Schlaf oft weniger erholsam, sodass Lärm oder andere Veränderungen in Ihrer Umgebung Sie eher wecken.
Veränderungen in der Aktivität. Möglicherweise sind Sie weniger körperlich oder sozial aktiv. Der Mangel an Aktivität kann einen guten Schlaf beeinträchtigen.
Veränderungen im Gesundheitszustand. Chronische Schmerzen aufgrund von Erkrankungen wie Arthritis oder Rückenproblemen sowie Depressionen oder Angstzustände können den Schlaf beeinträchtigen.
Mehr Medikamente. Ältere Menschen nehmen in der Regel mehr Medikamente ein als jüngere, was das Risiko einer medikamentenbedingten Schlaflosigkeit erhöht.
Was tun gegen Schlafprobleme in der Schwangerschaft?
Schlaflosigkeit kann auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen sein (z. B. Wechseljahre). Auch in der Frühschwangerschaft beklagen sich viele Frauen über dieses Problem. Eine gute Schlafroutine ist dabei von großer Bedeutung, denn so signalisiert man dem Gehirn, dass es herunterfahren und mit dem Schlafen beginnen soll. Einige Tipps dazu:
- Schlafen Sie nur im Bett und nirgendwo anders.
- Gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit zu Bett.
- Halten Sie das Schlafzimmer dunkel und kühl.
- Machen Sie das Bett so bequem und einladend wie möglich.
- Benutzen Sie im Bett keine Bildschirme, wie Telefone oder Fernseher.
- Stehen Sie auf, wenn Sie nach 15 bis 30 Minuten nicht schlafen können.
- Nehmen Sie vor dem Schlafengehen kein Koffein ein oder verzichten Sie den ganzen Tag über auf Koffein.
- Trinken Sie wenig in den Stunden vor dem Schlafengehen.
Wie können Eltern die Schlaflosigkeit bei Kindern bewältigen?
Schlaflosigkeit bei Kindern hat oft verhaltensbedingte Ursachen. Erwägen Sie zunächst, mit dem Kind eine strenge Schlafenszeit zu vereinbaren. Der Erwachsene sollte dem Kind nicht erlauben, nach Erreichen der offiziellen Schlafenszeit um Getränke oder Geschichten zu “feilschen”. Das Kind sollte ins Bett gehen und dort bis zum Morgen bleiben. Indem man einfach eine Schlafenszeit durchsetzt, hört diese Form der Schlaflosigkeit oft von selbst auf.
Ein Snack, ein Bad und das Lesen eines Buches sind angemessene Routinen. Dann sollte das Kind ins Bett gehen. Es sollte für das Kind keinen Grund geben, immer wieder aus dem Bett zu kommen. Wenn sich das Kind weigert, können Sie ein Belohnungssystem als Anreiz schaffen. Dies wird zu einem besseren Schlafverhalten führen und dem Kind zugutekommen.
Kleine Kinder sollten in ihrem Bettchen einschlafen, ohne dass sie in den Schlaf geschaukelt werden. Wenn ein Kind in den Schlaf geschaukelt werden muss, wird es nicht lernen, ohne Hilfe einzuschlafen. Das Einschlafen oder Wiedereinschlafen kann ein Kind selbst erlernen. Es ist normal, dass ein Kind in der Nacht aufwacht. Auch Erwachsene wachen mehrmals in der Nacht für ein paar Minuten auf. Wenn ein Kind lernt, im Bett einzuschlafen, profitiert sowohl das Kind als auch der Erwachsene davon.
Zusammenhang zwischen Schlaflosigkeit und Depression
Falls Sie eine Depression haben, haben Sie vielleicht auch Probleme, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Schlaflosigkeit und Depression. Eines der häufigsten Anzeichen für eine Depression ist tatsächlich die Schlaflosigkeit oder die Unfähigkeit, einzuschlafen und durchzuschlafen.
Das heißt aber nicht, dass Schlaflosigkeit oder andere Schlafprobleme nur durch Depressionen verursacht werden. Schlaflosigkeit ist die häufigste Schlafstörung und betrifft fast 1 von 3 Erwachsenen irgendwann im Leben. Frauen leiden häufiger unter Schlaflosigkeit als Männer, und mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit von Schlaflosigkeit zu.
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Die Behandlung von Depressionen hängt davon ab, wie schwerwiegend die Erkrankung ist. Dabei kann beispielsweise eine Psychotherapie (Gesprächstherapie oder Beratung) sehr behilflich sein.
Wie wirkt sich der Vollmond auf den Schlaf aus?
Experten sagen, dass der Mond seine Wirkung auf den Schlaf höchstwahrscheinlich durch eine Zunahme des Abend- oder Nachtlichts ausübt. Dies könnte das Melatonin (Schlafhormon) unterdrücken, das den Beginn und die Dauer des Schlafs beeinflusst.
Studien zufolge, scheint es in den Nächten vor dem Vollmond tatsächlich zu einer erheblichen Verzögerung und Verringerung der Gesamtschlafdauer zu kommen. Wir wissen, dass Licht, ob künstlich oder natürlich, vom Mond oder von der untergehenden Sonne, eine unterdrückende Wirkung auf das Melatonin haben kann. Es ist also plausibel, dass Mondlicht eine natürliche, wach machende Wirkung haben könnte.
Natürliche pflanzliche Mittel für guten Schlaf
Kräuter und Nahrungsergänzungsmittel können gegen Schlaflosigkeit behilflich sein. Hier erfahren Sie mehr über pflanzliche Beruhigungsmittel, die sich bei Stress und Schlaflosigkeit als wirksam erwiesen haben.