Tomaten keimen nicht: Was sind die Gründe dafür und welche Maßnahmen sollten Gärtner treffen?

von Lina Bastian
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Tomaten sind ein sehr beliebtes Gemüse, nicht wahr? Viele Gärtner mögen es, sie aus Samen selber zu züchten. Ihre Tomaten keimen nicht? Es kann frustrierend sein, wenn dies passiert und Sie fragen sich, was schiefgegangen ist und welche Fehler Sie beim Vorziehen von Tomaten gemacht haben! Natürlich gibt es Gründe für das Ausbleiben der Keimung Ihrer Samen und hier möchten wir Ihnen mitteilen, wie Sie vorgehen, damit Sie die Keimung fördern und die Setzlinge richtig pflegen.

Warum keimen meine Tomatensamen nicht?

wenn sie ihre tomatensamen zu tief eingegraben sind, werden sie nicht keimen

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Es gibt einige Gründe, warum Ihre Samen nicht keimen. Hier erläutern wir die Gründe und geben Ihnen einige Tipps, wie Sie bei der Aussaat vorgehen sollten, damit die Keimung erfolgreich wird.

Die Bodentemperatur ist nicht richtig

Zwei der wichtigsten Faktoren für die Keimung von Samen sind die Bodentemperatur und die Bodenfeuchtigkeit. Tomatensamen werden nicht keimen, wenn sie zu kalt (oder zu heiß) sind. Tomaten sind eine Warmwetterpflanze und gedeihen daher nicht gut in kühlen Böden. Sie brauchen einen gleichmäßig warmen Boden ohne Frostgefahr, damit sie richtig keimen können. Unter 10 Grad Celsius werden die Samen überhaupt nicht keimen.

Der ideale Temperaturbereich für die Keimung von Tomatensamen ist 18 bis 30 Grad Celsius. Bei diesen Temperaturen brauchen die Samen 6 bis 8 Tagen, um zu keimen. Verwenden Sie eine Heizmatte für Setzlinge, wenn der Boden nicht warm genug ist.  Sie können auch den Behälter auf einen laufenden Kühlschrank stellen, der ebenfalls Wärme abgibt.

Eine weitere Möglichkeit zur Erwärmung des Bodens ist es, die Erde mit Plastik abzudecken und sie ins Sonnenlicht zu stellen. Stellen Sie den Behälter auf eine sonnige Fensterbank. Wenn die Bodentemperaturen über 35 Grad Celsius sind, ist dies zu heiß und Tomaten keimen nicht.

Tomaten keimen nicht wegen Sauerstoffmangel

tomaten keimen nicht was sind die gründe dafür und welche maßnahmen treffen

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Saatgut benötigt Sauerstoff, um zu keimen und zu sprießen. Verwenden Sie nicht dicht gepackte Erde, die nicht belüftet ist, denn so werden die Samen nicht keimen. Verwenden Sie ein gut belüftetes Kultursubstrat, um eine höhere Keimrate der Samen zu gewährleisten.

Vermeiden Sie Austrocknen des Bodens

Trockene Erde ist nicht in Ordnung für Setzlinge. Ihre Tomaten keimen nicht, wenn der Boden zu trocken ist, denn die Samen müssen genügend Feuchtigkeit aufnehmen, bevor sie zu keimen beginnen.

Die Keimruhe ist der Zeitraum, in dem ein Samen nicht keimt. Der Zweck der Keimruhe besteht darin, den Samen vor der Keimung zu schützen, wenn es für die junge Pflanze zu kalt oder zu trocken ist, um zu überleben.

Sowie wärmere Bodentemperaturen als auch und ein höherer Feuchtigkeitsgehalt signalisieren den Samen, dass die Zeit für die Keimung gekommen ist. Es ist sehr wichtig, dass Sie die Erde gleichmäßig bewässert halten, weil Sie so die Keimung der Tomatensamen fördern können. Bleibt der Boden nach Beginn der Keimung zu trocken, so werden die Samen absterben.

Besprühen Sie die Erde mit einer Sprühflasche, damit Sie eine gleichmäßige Feuchtigkeit sicherstellen, ohne sie zu übergießen.

Übermäßig gedüngter Boden verbrennt die Samen

tomaten keimen nicht wegen sauerstoffmangel

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Tomatensamen brauchen nicht viel Dünger. Ein Übermaß an Nährstoffen in diesem Stadium kann zum Verbrennen der Tomatensamen führen. Lassen Sie die Samen zunächst keimen und düngen Sie nicht und verwenden Sie in diesem Stadium keinen unkompostierten Dünger, bis Sie sehen, dass die Tomatensamen ihre ersten Blätter treiben.

Säen Sie nicht altes Saatgut

die keimrate von tomatensamen nimmt mit der zeit ab

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Sie müssen in Erwägung ziehen, dass die Keimrate von Tomatensamen mit der Zeit abnimmt. Altes Saatgut wird nicht keimen, auch wenn Sie die perfekte Temperatur und Feuchtigkeit sicherstellen. Tomatensamen halten sich in der Regel etwa 3 Jahre lang. Danach sinkt ihre Keimrate schnell.

Tiere können die Samen ausgraben

Vögel und Nagetiere können den Weg zu den Tomatensamen finden und sie ausgraben, um sich an ihnen zu laben, sodass nichts zum Keimen übrig bleibt. Lösen Sie dieses Problem, indem Sie die Samen zunächst in Behältern an einem sichereren Ort pflanzen, z. B. an eine Fensterbank.

Die Samen sind zu tief vergraben

sie können die erde leicht andrücken, aber nicht zu fest andrücken

Wenn Sie Ihre Tomatensamen zu tief eingegraben sind, werden sie nicht keimen, denn sie können den Boden nicht durchbrechen. Hier kommt die Frage, welche die richtige Tiefe ist. Samen sollten in einer Tiefe von etwa 0,6 Zentimetern gepflanzt werden. So gehen Sie vor: Geben Sie etwas Erde in einen Behälter. Legen Sie dann die Tomatensamen dort aus, wo Sie sie haben möchten. Dann bedecken Sie sie mit 0,6 Zentimeter Erde.

Sie können die Erde leicht andrücken, aber nicht zu fest andrücken, denn der Boden soll Platz für Luft und Wasser lassen. Bodenfeuchtigkeit nicht vergessen! Nachdem Sie die Samen in der richtigen Tiefe eingepflanzt haben, sprühen Sie etwas Wasser darüber, um die Erde feucht zu halten.

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Lina Bastian ist 1976 in Stuttgart geboren. Sie liebt die Natur und die Pflege ihres Gartens, den sie seit 20 Jahren hat. Deshalb schreibt sie leidenschaftlich gerne über Themen der Gartenpflege. Als Hobbygärtner mit einer großen Erfahrung hat die Autorin im Laufe der Jahre einen intensiven Austausch mit erfahrenen Gärtnern gepflegt.

Neben Ihrem Garten liebt Lina die Bewegung in der Natur und Sport ist ein täglicher Bestandteil ihres Lebens. Radfahren und Schwimmen gehören zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. Sie liebt es, mit engen Freunden neue schöne Orte im In- und Ausland zu besuchen.

Die Arbeit mit Kindern in Kunstwerkstätten ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. An ihrem Wohnort organisiert sie Kinderworkshops mit verschiedenen kreativen Tätigkeiten für die Kleinen.