Bajaja Tomaten pflanzen und reiche Ernte einfahren: Pflege-Tipps für den Kübelgarten auf dem Balkon
Die Bajaja Tomaten erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Wir erklären, wann und wie Sie sie richtig pflanzen, damit sie reichlich Früchte tragen.
Inhaltsverzeichnis
Bajaja Tomaten für den Kübel: Die wichtigsten Fragen beantwortet
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Die Bajaja Tomaten sind eine der pflegeleichtesten Cocktailtomaten-Sorten. Sie brauchen keine Rankhilfe, da sie einen aufrechten, leicht überhängenden Wuchs haben. Die Tomaten erreichen eine maximale Wuchshöhe von 50 cm und sind perfekt zum Anbau in Kübeln geeignet. Dabei heißt die Faustregel: Die Starkzehrer brauchen mehr Erdvolumen und müssen nur einzeln in Kübeln gepflanzt werden. Mehrere Pflanzen konkurrieren sich zu stark und tragen weniger Früchte.
Wann ist die richtige Pflanzzeit?
Die Aussaat beginnt bereits im Februar und die Jungpflanzen werden im beheizten Gewächshaus oder zu Hause an der Fensterbank bis Mitte April vorgezogen. Wenn dieser Zeitpunkt verpasst hat, kann sich ab Anfang April Jungpflanzen vom Gartencenter anschaffen. Die Pflanzzeit für die Bajaja Tomaten beginnt Anfang Mai, wenn sie in Kübeln auf die Terrasse oder den Balkon ziehen.
Welcher Standort garantiert mehr Erträge?
Wichtige Voraussetzung, damit die wärmeliebende Cocktailsorte draußen gedeiht, ist, dass sie wind- und regengeschützt gestellt werden. Am besten direkt an einer Außenwand, die Wärme am Abend spendet. Optimal wäre ein nach Süden gerichteter Balkon oder noch besser eine Loggia mit Südausrichtung. Auch im Gewächshaus werden die Sonnenanbeter gut gedeihen.
Kann man die Bajaja Tomaten auch im Freien pflanzen?
Die Bajaja Tomaten gehören zu den kleinwüchsigen Cocktailsorten und sind daher perfekt für den Kübelgarten auf dem Balkon oder auf der Terrasse geeignet. Das Gemüsebeet ist dagegen nur bedingt geeignet. Im Freien brauchen die Tomaten Windschutz und können bei starken Temperaturunterschieden erfrieren.
Wie schmecken die Bajaja Tomaten?
Die Kirschtomanten zeichnen sich durch einen fruchtigen Geschmack. Wie süß die Früchte sein werden, hängt vor allem von den Stunden, die die Pflanze direktes Sonnenlicht abbekommt. Dabei gilt die Faustregel – je länger sie in voller Sonne steht, desto süßer werden die Früchte.
Pflege-Tipps für eine lange und reiche Ernte
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Bei guter Pflege trägt die Tomate bereits im Mai seine ersten Früchte. Sie brauchen etwa einundhalb bis zwei Monaten, um erntereif zu werden. Eine Pflanze kann bis zu 700 Früchten in einer Saison tragen. Sie sind typisch für die Cocktailtomaten klein, rund (werden bis zu 4 cm groß) und wiegen bis zu 25 g.
Bajaja Tomaten pflanzen: Zuerst den Kübel bis zu drei Vierteln mit Erde befüllen und leicht angießen. Ein Loch mittig im Kübel ausgraben, die Jungpflanze hineinsetzen und seine Wurzeln mit Erde bedecken und leicht andrücken.
Welche Erde? Die herkömmliche Blumenerde ist für die Bajaja Tomaten passend. Sie können zusätzlich eine Handvoll Humus in die Erde einarbeiten und zusätzlich dazu etwas Sand beimischen. Die gute Drainage ist für die Tomaten ebenfalls sehr wichtig.
Gießen: Die Cocktailtomaten brauchen regelmäßige Wassergaben. Lassen Sie die Erde nie antrocknen, sie sollte immer mäßig feucht sein.
Düngen: Die regelmäßigen Düngegaben sind absolutes Muss. Beginnen Sie mit dem Düngen, wenn die Pflanze seine ersten Früchte trägt und versorgen Sie die Tomate während der ganzen Erntezeit. Die Tomaten brauchen einmal in der Woche einen kaliumhaltigen Dünger. Sie können auch Löwenzahnbrühe oder -jauche als natürliche Alternative nehmen.
Ausgeizen: Sie müssen sich keine Sorgen bezüglich des Ausgeizens machen. Sie müssen nicht ausgegeizt werden.
Ernten: Die Erntezeit beginnt im Juli, wobei die höchsten Erträge im August zu erwarten sind. Sie erstreckt sich bei günstigem Wetter bis zum Ende September. Manchmal kann es passieren, dass die Tomate reichlich grüne Früchte bildet, die aber aufgrund Lichtmangels und Temperaturen im September bzw. Oktober nie reif werden. Daher gilt – alle Früchte, die bis Ende September nicht erntereif sind, einfach abschneiden. Ansonsten werden sie faulen und fäulende Fruchte sind Eintrittsstellen für Schimmelpilze.
Krankheiten, Schädlinge und andere Probleme: Die Bajaja Tomaten gelten im Prinzip als äußerst robust und pflegeleicht, sie werden selten von Schädlingen befallen und sind sehr krankheitsresistent. Im Gewächshaus werden sie manchmal von der Weißen Fliege befallen, zu Hause fallen sie manchmal Opfer der Blattläuse und im Garten werden sie bei schlechter Pflege von Spinnmilben befallen. Zu den häufigsten Pilzkrankheiten gehören der Echte und der Falsche Mehltau, sowie die Fusarium-Welke.
Treten Veränderungen am Wuchs oder verfärben sich die Blätter gelb, dann liegt es höchstwahrscheinlich an einem Pflege-Fehler. Solche sind zum Beispiel ein Nährstoffmangel, der durch seltene oder nicht ausreichende Stickstoff-Gaben auftritt, sowie direktes Sonnenlicht, das die Blätter verbrennt.
Die Bajaja Pflanzen sind pflegeleichte, ertragreiche Sorte, die speziell für Kübel, Ämpel und sogar Balkonkästen entwickelt wurde. Als wahre Sonnenanbeter gedeihen sie am besten an vollsonnigen Plätzen. Sie reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen und Wind. Ansonsten sind sie ziemlich robuste Kübelpflanzen, die selten von Schädlingen befallen werden und auch sehr krankheitsresistent sind.