Hibiskus pflegen: Wie kümmern Sie sich richtig um die Pflanze, bzw. welche Fehler sollten Sie vermeiden?
Hibiskus (Hibiscus), auf Deutsch auch Eibisch genannt, gehört zur Gruppe der Malvengewächse. Die Gattung besteht aus hunderten verschiedenen Arten. Sie sind bei hohen Temperaturen heimisch und kommen in tropischen und subtropischen Regionen auf der ganzen Welt vor. Der Grund, warum viele Gärtner den Hibiskus lieben, sind die Blüten, die ziemlich groß und wunderschön werden. Wie sollten Sie Ihren Hibiskus pflegen und welche Fehler sollten Sie vermeiden, erfahren Sie im Folgenden.
Inhaltsverzeichnis
- Hibiskus richtig pflegen, wenn die Blätter vergilben
- Beachten Sie die Temperatur draußen
- Ihr Hibiskus braucht Sonne: Achten Sie auf den Standort
- Hibiskus pflegen: Bewässerungsplan erstellen und Fehler vermeiden
- Den passenden Boden finden
- Hibiskus pflegen: Düngemittel nicht vergessen
- Hibiskus schneiden – wichtig für das Aussehen der Pflanze
- Schädlinge erfolgreich bekämpfen
Hibiskus richtig pflegen, wenn die Blätter vergilben
Eines der häufigsten Probleme, mit denen Hibiskuszüchter konfrontiert werden, ist, dass ihre Hibiskuspflanzen vergilben und/oder blasse und geäderte Blätter bekommen. Erfahrene Pflanzenzüchter sind besonders anfällig dafür, den falschen Weg der Behandlung einzuschlagen, wenn sie dies an einer Hibiskuspflanze sehen. Das liegt daran, dass sie mit der Behandlung anderer Pflanzen, die das gleiche Aussehen haben, erfolgreich waren, aber die Ursachen sind völlig anders, da Hibiskus ganz andere Bedürfnisse als die meisten anderen blühenden Pflanzen haben.
Beachten Sie die Temperatur draußen
Der Hibiskus wächst am besten bei Temperaturen, die 15 °C bis 32 °C betragen und die schöne Pflanze verträgt keine niedrige Temperatur – unter 0 °C friert sie. Im Sommer kann Ihre Hibiskuspflanze im Freien stehen, aber sobald die Temperatur in die Nähe des Gefrierpunkts kommt, sollten Sie Ihren Hibiskus nicht mehr draußen im Garten oder auf der Terrasse lassen, sondern ins Haus holen. Vermeiden Sie den Fehler, Ihre Pflanze einfrieren zu lassen.
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Ihr Hibiskus braucht Sonne: Achten Sie auf den Standort
Achten Sie darauf, dass Ihr Hibiskus viel Sonne braucht. Je mehr direkte Sonne die Garten- und Zimmerpflanzen bekommen, desto besser blühen sie. Mindestens 6 bis 8 Stunden Sonne sind optimal für eine gute Blüte, aber Sie können sie auch im Schatten pflanzen: Sie werden dann im Laufe des Sommers weniger Blüten tragen. Die Nachmittagssonne ist stärker als die Morgensonne, sodass ein richtiger Standort, der morgens schattig und nachmittags sonnig ist, mehr Blüten hervorbringen sollte.
Wichtiger Tipp: Wählen Sie keinen Standort für Ihre Pflanze, der morgens sonnig und nachmittags schattig ist. Welche Fehler Sie noch vermeiden sollten, können Sie hier nachlesen.
Hibiskus pflegen: Bewässerungsplan erstellen und Fehler vermeiden
Wenn Hibisken blühen, brauchen sie viel Wasser. Bei warmem Wetter muss das Gewächs täglich gegossen werden. Sobald das Wetter jedoch kühler wird, braucht Ihre Pflanze draußen oder im Haus weniger Wasser. Gießen Sie Ihren Eibisch im Winter, nur wenn sich die Erde trocken anfühlt.
Den passenden Boden finden
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Hibiskus gedeiht nicht gut, wenn es Staunässe gibt und bevorzugt feuchte, aber gut durchlässige Böden. Lehm- und sandige Lehmböden sind in der Regel die besten. Wenn Ihr Boden zu sandig ist, können Sie seine Struktur verbessern, indem Sie Mulch oder andere organische Stoffe einarbeiten.
Hibiskus pflegen: Düngemittel nicht vergessen
Die Garten- und Zimmerpflanzen brauchen viele Nährstoffe. Wenn Sie sie nicht richtig düngen, begehen Sie einen großen Fehler. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Hibiskus zu düngen. Eine Option ist, im Frühjahr eine Schicht Kompost um die Basis der Pflanze herum auszubringen. Sie können Ihren Eibisch im Topf mit Flüssigdünger versorgen. Achten Sie darauf, nicht zu viel Dünger zu verwenden, da zu viel Phosphor den Eibisch abtötet.
Passen Sie auf: Man sollte vor der Ruhepause das Düngen einstellen, weil sonst es zu Frostschäden im Winter bei den Gartenpflanzen kommen könnte.
Hibiskus schneiden – wichtig für das Aussehen der Pflanze
Das Beschneiden eines winterharten Eibisches im Garten ist nicht kompliziert, aber es gibt ein paar Dinge, die Sie wissen sollten, damit die Pflanze gut aussieht. Schneiden Sie im Herbst alle abgestorbenen Stämme oder Zweige bis auf etwa 20 – 30 cm zurück, bevor Sie eine schützende Mulchschicht auftragen. Entfernen Sie den Mulch im Frühjahr, wenn Sie sicher sind, dass keine Gefahr von starkem Frost besteht.
Wenn im Winter Zweige erfroren sind, schneiden Sie diese bis zum Boden zurück. Wenn das neue Wachstum einsetzt, können Sie dann die Pflanze nach Belieben stutzen und in Form bringen. Denken Sie daran, dass der mehrjährige Hibiskus ein Langsamstarter ist, machen Sie sich also keine Sorgen, wenn im Frühjahr noch kein Wachstum zu sehen ist. Es kann eine Reihe von warmen Tagen dauern, bis die Pflanze sich entschließt, auszutreiben. Schneiden Sie die Triebspitzen zurück, wenn die Pflanze eine Höhe von etwa 15 cm erreicht hat. Dadurch wird das Gewächs angeregt, sich zu verzweigen, was zu einer buschigeren Pflanze mit mehr Blüten führt.
Entfernen Sie verwelkte Blüten während der gesamten Saison, um die Pflanze sauber zu halten und eine längere Blütezeit zu fördern. Dazu werden die alten Blüten mit den Fingernägeln abgekniffen oder mit einer Gartenschere abgeschnitten. Einige mehrjährige Hibiskusarten können sich selbständig aussäen. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie darauf achten, alte Blüten abzustechen, um die Pflanze an der Aussaat zu hindern.
Schädlinge erfolgreich bekämpfen
Nehmen Sie sich Zeit, um den Schädling genau zu identifizieren und dann das genaue Schädlingsbekämpfungsmittel zu finden, das Sie brauchen, um ihn loszuwerden. Vor allem ist es sehr wichtig, dass Sie möglichst nur natürliche Mittel verwenden, um die Schädlinge zu beseitigen. Fall Sie Pestizide für Ihren Eibisch nehmen, riskieren Sie die schöne Pflanze zu töten.
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