Für Gurken Dünger selber machen: Tipps und Rezept mit den geeigneten Nährstoffen für das beliebte Gemüse!

von Lina Bastian
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Wenn es um den Anbau gesunder, langlebiger und ertragreicher Gurkenpflanzen geht, macht die Art und Weise, wie und wann man düngt, wirklich einen großen Unterschied! Gurken sind eine der beliebtesten Gemüsepflanzen, die man zu Hause anbauen kann. Vielleicht liegt es daran, dass man sie fast überall anbauen kann – sei es in einem traditionellen Garten, in Hochbeeten, Töpfen und Kübeln oder sogar in Strohballen, falls gewünscht. Unabhängig davon, wo und wie man das Gemüse anbaut, braucht es eine ständige Versorgung mit Nährstoffen, um zu überleben und zu gedeihen. Vor allem, wenn die Vegetationsperiode voranschreitet und die Pflanzen zu wachsen und zu produzieren beginnen. Daher ist es wichtig, den Boden vor der Pflanzung zu verbessern und einen guten Dünger zu verwenden. Sie können Ihren eigenen Gurken Dünger selber machen, um den Pflanzen die besten Bedingungen für einen guten Ertrag zu bieten.

Selbstgemachter Kompost als Düngemittel

Selbstgemachter Gartenkompost wird als Bodenzusatz verwendet

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Selbstgemachter Gartenkompost wird als Bodenzusatz verwendet, während Dünger zur Förderung des Pflanzenwachstums eingesetzt wird. Kompost kann auch als örtlich angewandter Dünger oder als Kompostteedünger verwendet werden. Kompost enthält die 17 Nährstoffe, die Gurkenpflanzen zum Wachsen und Gedeihen brauchen. Eine Schaufel Kompost, die vor dem Einpflanzen in jeden Quadratmeter Boden eingearbeitet wird, verbessert den Nährstoffgehalt des Bodens. Wie man Kompost selber herstellt, erfahren Sie hier.

Wann düngt man die Pflanzen

Der richtige Start der Pflanzen - Wie man Gurken düngt

Um Gurken erfolgreich zu düngen, muss man sie zu 3 verschiedenen Zeitpunkten und in 3 Phasen mit Nährstoffen versorgen.

  • Zur Pflanzzeit
  • Beim Mulchen um die Pflanzen herum
  • in 2-wöchigen Abständen während der Entwicklung der Pflanzen

Der richtige Start – Wie düngt man Gurken

Ein erfolgreicher Gurkenanbau beginnt damit, dass die Pflanzen am Tag der Pflanzung einen guten Start haben

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Ein erfolgreicher Gurkenanbau beginnt damit, dass die Pflanzen am Tag der Pflanzung einen guten Start haben. Das geht am besten, indem man den Pflanzen direkt im Pflanzloch einen Nährstoffschub gibt. Wie Sie düngen, hängt davon ab, ob Sie Samen oder Pflänzchen pflanzen. Bei der Aussaat von Samen ist es wichtig, zunächst großzügig Kompost in den Boden einzumischen. Wie viel Kompost? Eine gute Faustregel ist, dass das Pflanzloch oder der Erdhügel zu 50 % aus Erde und zu 50 % aus Kompost bestehen sollte. Kompost ist wirklich ein perfekter, natürlicher, ausgewogener Langzeitdünger. Er wimmelt nicht nur von Mineralien und nützlichen Organismen, sondern hilft auch, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Und diese Feuchtigkeit ist wichtig, damit die Samen keimen und schnell wachsen können.

Junge Pflanzen versorgen – Wie setzt man Dünger ein

Man kann Kompost erfolgreich als Düngemittel für Gurken einsetzen

Sobald Ihre Pflanzen in der Erde sind und sich etabliert haben, ist der nächste Schritt, sie mit regelmäßigen, aber leichten Düngergaben zu versorgen, während sie sich entwickeln. Was bedeutet “etabliert”? Bei der Anpflanzung von Transplantaten bedeutet es, dass die Pflanzen 7 bis 10 Tage Zeit haben, ihre Wurzeln in den Boden zu bringen, bevor sie gedüngt werden. Bei Samen bedeutet es, sie so weit wachsen zu lassen, dass die Sämlinge mindestens ein paar Zentimeter hoch sind und 3 bis 5 Blätter entwickelt haben. Wenn Sie Ihren Pflanzen nach dem Einpflanzen keinen zusätzlichen Dünger geben, werden sie wahrscheinlich nicht die gewünschte Leistung erbringen. Gibt man ihnen jedoch zu viel, werden sie nur Laub und wenig Gurken produzieren.

Sie können Ihren eigenen Gurken Dünger selber machen, um den Pflanzen die besten Bedingungen zu bieten

Wenn eine Gemüsepflanze zu häufig oder zu viel gedüngt wird, verwendet sie die überschüssige Energie für das Wachstum von Blättern und nicht von Blüten. Das Ergebnis ist eine kräftige Pflanze mit geringer Produktion. Und wenn zu viel gedüngt wird, kann die Pflanze sogar absterben. Bei der Pflanzung von Transplantaten ist auch hier Kompost die Lösung. Graben Sie das Pflanzloch etwa dreimal so groß wie den Wurzelballen. Füllen Sie dann das Loch mit einer 50/50-Mischung aus Erde und Kompost, um den Pflanzen fertige Nährstoffe zuzuführen.

Gurken Dünger selber machen - Wann düngt man Gurkenpflanzen

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Welcher Dünger für Gurken: die Wahl der richtigen Nahrung

Komposttee, Wurmtee oder ein hochwertiger löslicher organischer Dünger eignen sich hervorragend zum Düngen der Pflanzen. Düngen Sie sie in den ersten 8 bis 12 Wochen alle 10 bis 14 Tage, um ein kräftiges Wachstum und einen höheren Ertrag zu erzielen. Für die richtige Pflege der Pflanzen empfehlen Biogärtner eine selbstgemachte Düngermischung aus Saatgutmehl, Kalk, Knochenmehl und Seetangmehl. Alle Materialien stammen aus der Natur und sind meist in Gartencentern erhältlich. Saatgutmehl kann online oder in einem landwirtschaftlichen Futtermittelladen gekauft werden. Selbst gemachter Dünger verbrennt die zarten Gurkenpflanzen nicht und man kann sehr leicht und einfach Gurken Dünger selber machen.

Gurken Dünger selber machen: Rezept

Sehen Sie sich das Rezept für selbstgemachten Dünger für Gurken an

  • Mischen Sie die Zutaten in einem großen Eimer oder Behälter.
  • Messen Sie 4 Liter Saatgutmehl in einem sauberen Plastikeimer ab.
  • Rühren Sie 1/4 Liter normalen Landwirtschaftskalk in den Eimer mit dem Saatgutmehl ein.
  • Geben Sie 1/4 Liter Gips in den Eimer.
  • Gießen Sie 1/2 Liter Dolomitkalk hinzu und mischen Sie alle Zutaten gründlich.

Es ist wichtig, den Boden vor der Pflanzung zu verbessern und einen guten Dünger zu verwenden

  • Ergänzen Sie den Dünger mit 1 kg Knochenmehl, Rohphosphat oder phosphatreichem Guano und 1/2 bis 1 kg Seetangmehl oder 1 kg Basaltstaub und mischen Sie gut. Dieser Schritt ist sinnvoll, wenn Ihr Boden besonders arm an Spurennährstoffen ist. Wenn Sie die Beschaffenheit Ihres Bodens nicht kennen, lassen Sie eine Probe bei Ihrer Beratungsstelle untersuchen.
  • Arbeiten Sie diesen Dünger in den Gartenboden ein, und zwar in einer Menge von 4 bis 6 Litern pro 100 Quadratmeter Gartenfläche, bevor Sie Ihre Gurken pflanzen.
  • Passen Sie dieses Rezept an die von Ihnen benötigte Düngermenge an, aber halten Sie die Proportionen gleich.
  • Arbeiten Sie außerdem einen halben Zentimeter Kompost zusammen mit dem Dünger ein.

Wann den selbstgemachten Gurkendünger auftragen

Wann kann man den selbstgemachten Gurkendünger auftragen

Geben Sie eine Woche nach Beginn der Blütezeit 1 Tasse des selbstgemachten Düngers als Beigabe zu den Pflanzen. Düngen Sie in drei Wochen erneut. Düngen Sie nicht weiter, da dies das Wachstum der Reben auf Kosten der Fruchtentwicklung fördert. Gurkenpflanzen gedeihen gut, wenn sie in der Mitte der Saison gedüngt werden. Verteilen Sie 1 Tasse der Düngermischung um die Pflanze und bewässern Sie sie.

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Lina Bastian ist 1976 in Stuttgart geboren. Sie liebt die Natur und die Pflege ihres Gartens, den sie seit 20 Jahren hat. Deshalb schreibt sie leidenschaftlich gerne über Themen der Gartenpflege. Als Hobbygärtner mit einer großen Erfahrung hat die Autorin im Laufe der Jahre einen intensiven Austausch mit erfahrenen Gärtnern gepflegt.

Neben Ihrem Garten liebt Lina die Bewegung in der Natur und Sport ist ein täglicher Bestandteil ihres Lebens. Radfahren und Schwimmen gehören zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. Sie liebt es, mit engen Freunden neue schöne Orte im In- und Ausland zu besuchen.

Die Arbeit mit Kindern in Kunstwerkstätten ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung. An ihrem Wohnort organisiert sie Kinderworkshops mit verschiedenen kreativen Tätigkeiten für die Kleinen.