Gurken düngen: Welche Pflege und Nährstoffe brauchen die Pflanzen, um reiche Ernte zu erzielen?
Selbst gezogene Gurken schmecken hervorragend und können je nach Sorte im Gewächshaus oder an einem warmen, geschützten Ort im Freien angebaut werden. Samen können vom Frühjahr bis zum Frühsommer im Haus oder im Freien ausgesät werden, oder Sie können Jungpflanzen im Gartencenter kaufen. Damit Sie reiche Ernte bekommen, müssen Sie Ihre Gurken düngen und regelmäßig pflegen. Wir gehen darauf ein, welche Dünger geeignet sind und wann sie eingesetzt werden müssen. Erstmals einige Informationen über die angemessenen Bedingungen für Gurkenanbau.
Inhaltsverzeichnis
Kurzanleitung für den Anbau
Pflanzen Sie Gurken, wenn die durchschnittlichen Tagestemperaturen um 20 Grad Celsius liegen. Setzen Sie die Pflanzen in einem Abstand von 36 bis 60 cm (12 cm bei Spalier-Pflanzen) in einen Bereich mit viel Sonne und fruchtbarem, gut durchlässigem Boden mit einem pH-Wert von 6,0 bis 6,8. Bei Gurken, die an einem Spalier gezogen werden, sollte der Abstand zwischen den Pflanzen 30 cm betragen. Gurken wachsen mit wenig Pflege schnell. Achten Sie darauf, dass sie jede Woche einen Zentimeter Wasser erhalten. Unzureichende oder ungleichmäßige Feuchtigkeit führt zu seltsam geformten oder schlecht schmeckenden Früchten. Wenn möglich, bewässern Sie Ihre Pflanzen mit einem Sickerschlauch oder einer Tropfbewässerung, um das Laub trocken zu halten.
So beugen Sie Blattkrankheiten vor, die die Pflanze ruinieren können. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie Ihre Rebstöcke spalieren. So bleiben die Früchte sauber und Sie sparen Platz. Ein Käfig mit einem Durchmesser von 30 bis 45 cm, der aus geschweißtem Drahtzaun besteht, kann 2 oder 3 Rebstöcke tragen.
Gurken düngen im Garten
Füttern Sie die Pflanzen regelmäßig mit einem wasserlöslichen Pflanzendünger, um das Beste aus ihnen herauszuholen. Wenn der Boden warm ist, legen Sie eine Schicht Strohmulch auf, damit die Früchte sauber bleiben und Schnecken und Käfer ferngehalten werden. Gurken brauchen einen warmen, fruchtbaren Boden. Um den Boden zu verbessern und das für eine reiche Ernte erforderliche Wurzelumfeld zu schaffen, arbeiten Sie einige Zentimeter alten Kompost in die oberste Schicht Ihres bestehenden Gartenbodens ein. (Kompost oder kompostierter Mist sind ebenfalls geeignet). In Gegenden, in denen der Frühling lang und kühl ist, können Sie den Boden um 3 bis 4 Grad erwärmen, indem Sie den Hügel oder die Reihe mit schwarzem Plastik abdecken.
Gurken Blätter werden gelb: Welche sind die Ursachen und die entsprechenden Behandlungen der Pflanzen?
Gurken sind erfrischende und gesunde Sommergenüsse, die jeder mag. Gurken Blätter werden gelb? Welche sind die Ursachen und was ist zu tun?
Sie können auch Kiefernstroh, Weizenstroh, gehackte Blätter oder Ihren bevorzugten organischen Mulch einsetzen kurz nach dem Pflanzen. Wenn das Wetter ungewöhnlich kühl ist, können Sie mit dem Mulchen warten, bis sich der Boden durch die Sonne erwärmt hat. Mulch ist besonders wichtig, um die Früchte bei Straucharten und Reben, die nicht an einem Spalier wachsen, sauber zu halten. Strohmulch gilt auch als unangenehm für Nacktschnecken und bietet Gurkenkäfern einen unangenehmen Untergrund, um sie in Schach zu halten.
Wann muss man die Pflanzen füttern
Um Gurken erfolgreich zu düngen, muss man sie zu 3 verschiedenen Zeitpunkten und in 3 Phasen mit Nährstoffen versorgen:
- zur Pflanzzeit
- beim Mulchen um die Pflanzen herum
- in 2-wöchigen Abständen während der Entwicklung der Pflanzen
Im Folgenden werden die einzelnen Düngephasen erläutert und es wird gezeigt, wie Sie Ihre Gurken mit Nährstoffen versorgen, um eine maximale Produktion und Gesundheit zu erreichen. Die Düngung bei Pflanzen von Samen ist einer der 3 wichtigsten Zeitpunkte, um die Pflanzen zu fördern. Die Versorgung der jungen Pflanzen mit leicht aufnehmbaren Nährstoffen in der Nähe ihrer Wurzeln verhilft ihnen zu einem guten Start. Ein erfolgreicher Gurkenanbau beginnt mit einem guten Start am Tag der Pflanzung. Das geht am besten, indem man direkt im Pflanzloch einen Nährstoffschub gibt. Wie Sie düngen, hängt davon ab, ob Sie Samen oder Pflänzchen pflanzen. Bei der Aussaat von Samen ist es wichtig, zunächst großzügig Kompost in den Boden einzumischen.
Die jungen Pflanzen füttern
Sobald die Pflanzen in der Erde sind und sich etabliert haben, müssen sie regelmäßig, aber leicht gedüngt werden, während sie sich entwickeln. Und diese beiden Schlüsselwörter, regelmäßig und leicht, machen den Unterschied! Wenn Sie Ihren Pflanzen nach dem Einpflanzen keinen zusätzlichen Dünger geben, werden sie wahrscheinlich nicht die gewünschte Leistung erbringen. Gibt man ihnen jedoch zu viel, werden sie nur Laub und wenig Gemüse produzieren.
Wie viel Kompost einsetzen
Muss man Gurken ausgeizen oder nicht? Wir erklären die Vorteile und geben Anleitungen und Tipps
Muss man Gurken ausgeizen oder nicht? Wir erklären, worum es sich überhaupt handelt, warum es vorteilhaft ist und wie genau Sie vorgehen.
Eine gute Faustregel ist, dass das Pflanzloch oder der Erdhügel zu 50 % aus Erde und zu 50 % aus Kompost bestehen sollte. Kompost ist wirklich ein perfekter, natürlicher, ausgewogener Langzeitdünger. Er wimmelt nicht nur von Mineralien und nützlichen Organismen, sondern hilft auch, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Und diese Feuchtigkeit ist wichtig, damit die Samen keimen und schnell wachsen können.
Wurmkot als Nahrungsmittel verwenden
Wurmkot ist einer der besten Langzeitdünger, die man verwenden kann. Er ist zu 100 Prozent organisch und gibt seine Kraft langsam aber sicher an die Pflanzen ab. Graben Sie Ihre Pflanzlöcher etwa dreimal so groß wie der Wurzelballen. Füllen Sie dann das Loch mit einer 50/50-Mischung aus Erde und Kompost, um den Pflanzen sofort Nährstoffe zuzuführen. Möchten Sie den Gurken beim Einpflanzen einen noch größeren Schub geben? Geben Sie eine halbe Tasse Wurmkot in Ihr Pflanzloch. So können Ihre jungen Pflanzen einen unglaublichen Start hinlegen!
Gurken düngen mit Kaffeesatz
Ein Komposthaufen, der Kaffeesatz enthält, trägt zur Verbesserung der Bodenstruktur und -fruchtbarkeit bei und kommt somit den Gurken zugute. Der Kaffeesatz liefert mehr Stickstoff und schafft so ein ideales Stickstoff-Kohlenstoff-Verhältnis, das für das Wachstum der Gurken günstig ist.
Mulchen ist ein Muss
Sobald Sie Ihre Pflanzen eingepflanzt haben oder die Samen in der Erde aufgegangen sind, ist es an der Zeit zu mulchen. Mulch hilft nicht nur, Unkraut unter Kontrolle zu halten, sondern auch die Bodentemperatur zu regulieren. Beides sind zwei wichtige Voraussetzungen für den Anbau gesunder, produktiver Pflanzen. Aber hier ist ein kleines Geheimnis, das Ihren Pflanzen noch mehr helfen kann – fügen Sie Ihrem Mulch Energie in Form von ein wenig Dünger hinzu! Tragen Sie um jede Pflanze herum eine 5 cm dicke Schicht Kompost mit einem Durchmesser von etwa 15 cm als erste Mulchschicht auf.
Und wenn Sie schon dabei sind, mischen Sie auch eine halbe Tasse Wurmkot unter den Kompost! Dann bringen Sie Ihren normalen Mulch (Stroh, zerkleinertes Laub usw.) wie gewohnt auf. Dieser “Ring” aus Kompost und Wurmkot wirkt bei jedem Gießen oder Regen als ultimativer Langzeitdünger. Die Nährstoffe sickern langsam in den Boden und geben den Pflanzen sofortige, aber ausgewogene Kraft zum Wachsen.
Gurken im Kübel düngen
Da Gurken Starkzehrer sind, fügen Sie der Topfmischung beim Pflanzen einen organischen Langzeitdünger hinzu. Dieser sorgt für eine gleichmäßige Versorgung während der gesamten Wachstumsperiode. Ergänzend dazu verwenden Sie alle drei bis vier Wochen einen verdünnten Flüssigdünger aus Seetang oder Komposttee.