Kartoffeln im Garten anbauen: Mit diesen einfachen Tipps für die richtige Pflege ernten Sie viele Knollen
Wenn Sie Kartoffeln im Garten anbauen, wird es Sie natürlich interessieren, worauf Sie bei der Pflege besonders achten sollten. Wie oft sollte man die Pflanzen gießen, benötigen sie speziellen Dünger und gibt es sonst noch wichtige Dinge, auf die Sie achten sollten? Wir haben Ihnen heute einige hilfreiche Tipps, wie Sie Kartoffeln pflanzen und pflegen, zusammengefasst. Gerade, wenn Sie noch Anfänger in Sachen Gemüsegarten sind, können Sie sie als Leitfaden nutzen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines zur Kartoffelpflege
Der Sommer bietet ideale Voraussetzung für die Bildung von Pilzkrankheiten, die leider auch unsere sorgfältig gepflegten Gemüsepflanzen befallen können. Eine dieser Krankheiten, für die die Kartoffeln besonders anfällig sind, ist die Krautfäule. Sie beginnt, sich an den Blättern zu entwickeln, breitet sich dann auf die Stängel aus und befällt im Endstadium sogar die Kartoffelknollen unter der Erde. Die einzige vorbeugende Maßnahme, die Sie treffen können, ist, schon zeitig die Kartoffelpflanzen vorzuziehen (bereits Anfang März). Zu diesem Zweck wählen Sie außerdem Kartoffelsorten, die zeitig reifen. Dann können Sie sie rechtzeitig ernten, noch bevor es zu einer Erkrankung kommen kann.
Was ist noch wichtig, wenn Sie Kartoffeln im Garten anbauen?
Haben Sie schon vom Anhäufeln der Kartoffelpflanzen gehört?
Tomaten-Schädlinge: Hilfreiche Tipps, wie Sie sie erkennen und mit Hausmitteln erfolgreich bekämpfen können
Viele Problemen können Ihren Pflanzen zusetzen. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Tomaten-Schädlinge und nennen Hausmittel, um sie loszuwerden.
Wie der Begriff schon vermuten lässt, wird bei diesem Schritt die Erde, in der die Kartoffelpflanzen stehen, zu einem Haufen gesammelt. Das hat einen bestimmten und sehr vorteilhaften Zweck: Sobald der kahle Stängel von Erde umgeben ist, bilden sich an diesen Stellen nämlich neue Wurzelsysteme, die ebenfalls Knollen tragen werden. Die Ernte fällt dadurch also reicher aus. Im Laufe der Wachstumsphase wiederholen Sie diesen Schritt einige Male. Wie genau Sie dabei vorgehen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Düngen Sie, ohne zu geizen
Dünger kann man kaum zu viel verabreichen, wenn man Kartoffeln im Garten anbauen möchte. Idealerweise versorgen Sie den Boden bereits im Herbst im Vorjahr mit Kompost und Mist, nachdem Sie den Boden umgegraben haben. So können bis zur Pflanzzeit alle wichtigen Nährstoffe in den Boden gelangen und gleich zu Beginn die Jungpflanzen gut versorgen. Während der gesamten Wachstumsphase düngen Sie regelmäßig weiter, wobei Sie wieder Mist nehmen können oder aber Hornspäne oder sogar Bio-Tomatendünger. Was auch immer Sie wählen, tragen Sie es ganz einfach direkt auf die Erdoberfläche rund um die Pflanze auf.
Kartoffeln anbauen im Garten und richtig gießen
- Wie oft? Im Gegensatz zu Gurken und Tomaten benötigen Kartoffelpflanzen deutlich weniger Wasser, sodass sie diesbezüglich ebenfalls äußerst pflegeleicht ist. Nichtsdestotrotz sollten Sie längere Trockenperioden vermeiden und die Pflanzen versorgen, wobei eine Bewässerung pro Woche ausreichend sein sollte. Das garantiert Ihnen große Kartoffelknollen, wenn Sie Kartoffeln im Garten anbauen.
- Welches Wasser? Auch hier ist die Pflanze sehr tolerant. Sowohl Regenwasser als auch normales Leitungswasser eignet sich, da sie Kalk gut verträgt.
- Wie gießen Sie richtig? Feuchte Blätter und Stängel sollten unbedingt vermieden werden, denn das kann die Pilzbildung fördern und dafür sind Kartoffelpflanzen ja sowieso schon recht anfällig, wie wir bereits erwähnt haben. Aus diesem Grund passen Sie beim Bewässern auf, dass Sie nur den Bereich der Basis des Hauptstängels gießen. Sie können den Wasserstrahl besser kontrollieren, wenn Sie einen Gießstab zu Hilfe nehmen.
Die Kartoffelpflanzen auf typische Schädlinge überprüfen
Jeder hat den Kartoffelkäfer, wenn nicht schon einmal gesehen, dann doch zumindest schon von ihm gehört. Er ist der Schrecken eines jeden, der Kartoffeln im Garten anbauen möchte, und im Prinzip nicht zu vermeiden. Der Schaden wird jedoch in Grenzen gehalten, wenn Sie Ihre Pflanzen regelmäßig überprüfen und sofort reagieren, sobald Sie einen Käfer sehen – indem Sie ihn einfach entsorgen.
Anschließend untersuchen Sie auch die Blattunterseiten, denn dort legen die Schädlinge ihre Eier ab (sie haben eine gelbe Farbe). Es kann nun sein, dass bereits einige Larven geschlüpft sind. Sie erkennen diese gefräßigen Plagegeister an ihrer rot-schwarzen Farbe. Entfernen Sie sie, wie auch die Käfer, sofort.
Muss man Gurken ausgeizen oder nicht? Wir erklären die Vorteile und geben Anleitungen und Tipps
Muss man Gurken ausgeizen oder nicht? Wir erklären, worum es sich überhaupt handelt, warum es vorteilhaft ist und wie genau Sie vorgehen.
Tipp: Kälte macht diese Schädlinge weniger aktiv. Daher ist der Morgen der ideale Zeitpunkt für eine Käferreinigung geeignet. Achten Sie darauf, dass Sie beim Sammeln keine Käfer fallen lassen, die es sich später wieder auf Ihren Pflanzen gemütlich machen. Sie haben die Eigenschaft an sich, zu erstarren, wenn Sie sich bedroht fühlen (vielleicht kennen Sie das von Marienkäfern), wodurch man sie auch mal schnell verliert. Das können Sie verhindern, indem Sie einen Behälter unter den Käfer halten, bevor Sie versuchen, ihn abzuziehen.
Kartoffeln im Garten anbauen und nach der Ernte richtig lagern
Der beste Teil, wenn Sie Kartoffeln im Garten anbauen, ist natürlich die Ernte der Knollen. Wann kann man Kartoffeln ernten? Sobald die Pflanzen gelb werden und beginnen einzugehen, sind die Kartoffelknollen bereit für die Ernte. Das dauert in der Regel etwa 3 Monate. Nun haben Sie dank Ihrer guten Pflege eine reiche Ernte und möchten natürlich noch lange Zeit etwas von diesen Knollen haben. Sie haben Glück, denn sie lassen sich bestens lagern und wenn Sie das richtig machen, halten sie auch ziemlich lange.
Zunächst sortieren Sie alle beschädigten und verfaulten Knollen aus, denn diese könnten die gesunden anstecken. Eine Temperatur von 4 bis 6 Grad ist zum Lagern von Kartoffeln ideal, auch dunkel sollte der Ort sein, denn so vermeiden Sie es, dass sie frühzeitig keimen. Schauen Sie regelmäßig die Knollen durch und entfernen Sie alle, die in der Zwischenzeit begonnen haben, zu faulen.