Tomaten-Schädlinge: Hilfreiche Tipps, wie Sie sie erkennen und mit Hausmitteln erfolgreich bekämpfen können
Selbst gezüchtete Tomaten sind eine Quelle des Stolzes, eine Schönheit und unbeschreiblich lecker. Um die perfekte Tomate zu produzieren, müssen Sie wachsam sein. Behalten Sie die Gesundheit Ihrer Pflanzen im Auge, halten Sie Ausschau nach Larven und anderen Insekten und achten Sie auf Anzeichen von Krankheiten. Eine Reihe von Tomatenproblemen können Ihren Lieblingspflanzen schwer zusetzen. Zu einer schnellen Reaktion gehört auch, dass Sie die effizientesten Werkzeuge, Produkte und Methoden bereithalten, wenn Probleme auftauchen. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Tomaten-Schädlinge und nennen umweltfreundliche Lösungen, um sie loszuwerden.
Inhaltsverzeichnis
Welche sind die häufigsten Tomaten-Schädlinge?
Die erste Aufgabe bei einer unglücklichen Tomatenpflanze besteht darin, das Problem zu diagnostizieren. Websites mit Bildern können hier enorm hilfreich sein. Wir präsentieren einige Bilder von möglichen Schädlingen an Ihrer Tomatenpflanze.
Wenn Sie ein Insekt auf oder in der Nähe Ihrer geliebten Tomatenpflanzen sehen, sollten Sie nicht gleich zum nächsten Insektizid greifen. Viele Insekten sind für den Garten nützlich oder zumindest neutral. Dieses Insekt kann sich von genau den Schädlingen ernähren, mit denen Sie Probleme haben. Auch wenn es sich um einen Feind handelt, macht ein einziges Insekt noch keinen Befall aus. Einige der häufigsten Tomaten-Schädlinge sind:
- Blattläuse
- Weiße Fliegen
- Schwarze Fliegen
- Erdraupen
Tomaten-Schädlinge loswerden: die richtigen Pflanzen für den richtigen Ort
Schädlinge befallen Ihre Tomaten und andere Pflanzen eher, wenn die Pflanzen unter Stress stehen. Beim Anbau von Tomaten ist es wie bei allen anderen Pflanzen auch wichtig, sie an den richtigen Stellen zu pflanzen: Das Gemüse passt gut zu Ringelblumen. Sie müssen dafür sorgen, dass die richtigen Umweltbedingungen gegeben sind. Es ist dann viel unwahrscheinlicher, dass sich Schädlinge einnisten, und wenn sie doch auftreten, sind sie weniger problematisch und leichter zu bekämpfen. Pflanzen, die sich in einem guten Zustand befinden, sind viel widerstandsfähiger und können Schädlingsprobleme eher abwehren.
Schädlinge an Tomatenpflanzen – die Blattläuse
Blattläuse erkennen
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Der häufigste Tomate-Schädling, aber auch einer der zerstörerischsten, ist die Blattlaus. Diese Viecher haben weiche, birnenförmige Körper und sind typischerweise weiß, schwarz, braun oder sogar rosa. Blattläuse befallen eine ganze Reihe von Pflanzen, darunter Verwandte der Tomate, Kartoffeln und Auberginen.
Sie siedeln sich an neuen Trieben und auf der Unterseite junger Blätter an. Die Blattläuse sind saftsaugende Insekten und hinterlassen eine klebrige Substanz, die verschiedene, andere lästige Insekten anlockt. Obwohl sie vor allem in gemäßigteren Klimazonen zu den zerstörerischsten Insekten gehören, ist ein kleiner Befall kein großes Problem. Bleiben sie jedoch unbehandelt, verringern sie den Ertrag Ihrer Pflanzen und können die Gewächse sogar zum Absterben bringen.
Die Tomaten-Schädlinge leicht beseitigen
Glücklicherweise sind Blattläuse leicht zu vertreiben. Aufgrund ihrer geringen Größe lassen sie sich leicht mit den Fingern abwischen oder abpflücken und töten. Außerdem können Sie sie mit einer Sprühflasche abspritzen. Der Wasserstrahl sprengt sie von der Tomatenpflanze und hinterlässt keinen Schaden. Eine natürliche Seifenlauge (oder eine Brennnesselbrühe), die mit einer Sprühflasche aufgetragen wird, ist ein weiteres gängiges Mittel, um die Wanzen zu ersticken. Sie können auch ein biologisches Pflanzenschutzmittel auf Basis von Neemöl oder Rapsöl gegen Tomaten-Schädlinge verwenden.
In extremen Fällen kann es notwendig sein, die befallenen Blätter oder andere Pflanzenteile zu beschneiden oder abzustechen. Um Blattlausbefall vorzubeugen, sollten Sie zum Beispiel Kapuzinerkresse anpflanzen, um die Blattläuse von Ihren Tomaten wegzulocken, und Pflanzen wählen, die räuberische Insekten wie Marienkäfer und Schwebfliegen anlocken.
Schädlinge an Tomaten: weiße Fliegen
Was sind die weißen Fliegen?
Weiße Fliegen sind winzige Insekten, die eng mit Blattläusen verwandt sind. Sie sind in fast allen Regionen anzutreffen und ernähren sich in der Regel von der Unterseite der Pflanzenblätter. Weiße Fliegen sind häufig auf Tomaten anzutreffen, vor allem, wenn diese im Haus oder in Gewächshäusern angebaut werden. Sowohl die Nymphen als auch die erwachsenen Tiere schädigen die Pflanzen, indem sie Saft saugen, was zu Wachstumsstörungen, Blattvergilbung und Ertragseinbußen führt.
Weiße Fliegen als Tomaten-Schädlinge erfolgreich bekämpfen
Weiße Fliegen können Krankheiten verbreiten und machen die Pflanzen anfälliger für andere Probleme. Daher ist es wichtig, einen Befall im Keim zu ersticken, bevor er zu schlimm wird. Locken Sie räuberische Insekten an, um ihre Zahl zu verringern. Und ziehen Sie weitere Maßnahmen in Betracht, wie sie für Blattläuse beschrieben wurden.
Tomaten-Schädlinge – die schwarzen Fliegen
Thripse leicht erkennen
Schädlinge loswerden: Wie Sie Thripse bekämpfen und die Insekten von Ihren Zimmerpflanzen fernhalten können
Pflanzenschädlinge sind oft unvermeidlich, aber wenn Sie Thripse bekämpfen müssen, finden Sie hier einige effektive Methoden und Hausmittel.
Thripse sind winzige Insekten, die ziemlich schwer zu sehen sind, sodass ein Befall leicht außer Kontrolle geraten kann, bevor man ihn bemerkt. Verräterische Anzeichen für einen Thripsbefall sind trockene oder braun gefleckte Blätter, abgefallene Blätter und fleckige Blüten. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass die Thripse selbst Ihre Pflanzen töten, aber sie könnten Krankheiten übertragen, die dies tun.
Thripse schnell beseitigen
Achten Sie auf einen Befall und entfernen Sie befallenes Material so schnell wie möglich. Locken Sie nützliche, räuberische Insekten wie Marienkäfer durch die Bepflanzung an und locken Sie insektenfressende Vögel in Ihren Garten, um die Thrips-Populationen in Schach zu halten. Bei starkem Befall können Sie organische Sprays auf Seifenbasis verwenden.
Erdraupen als Schädlinge an Tomatenpflanzen
Erdraupen – äußerst schädlich
Erdraupen sind in der Lage, eine Tomatenpflanze über Nacht zu vernichten. Diese grauen oder braunen Raupen mit schwarzen oder gelben Flecken sind etwa zwei Zentimeter lang und äußerst schädlich. Diese heimlichen Raupen arbeiten nachts und hinterlassen große Löcher in Ihren Tomaten. Aber die Früchte sind nicht das einzige Opfer. Sämlinge sind in der Regel am anfälligsten, aber die Raupen greifen auch die Stängel an und bringen die Pflanze schließlich zum Umfallen. Tagsüber verstecken sie sich unter der Erde oder unter Pflanzenresten.
Erdraupen loswerden
Die beste Vorbeugung gegen den Befall mit Erdraupen besteht darin, den Boden regelmäßig zu bearbeiten und alle Pflanzenreste zu entfernen, bevor man Tomaten pflanzt. Wenn Sie einen Wurm entdecken, pflücken Sie ihn einfach mit den Händen ab. Sie können auch Maismehl um die Pflanzen streuen, das die Raupen an den Tomaten abtötet, wenn sie es fressen. Gießen Sie außerdem gut, denn auch das kann dazu beitragen, diese Schädlinge zu vertreiben.