Osternest backen mit und ohne Hefe: Diese einfachen Rezepte für Ostern gelingen auch Anfängern garantiert!
Zum Osterfest gehört das Osternest genau wie die Ostereier einfach dazu! Schließlich muss man ja die bemalten Eier auch irgendwie hübsch aufbewahren und zur Schau stellen. Doch wie wäre es, wenn Sie dieses Jahr auch ein paar essbare solche herstellen? Ob als Snack zum Kaffee oder als Dessert zum Festmahl, die kleinen Nester werden garantiert das Highlight auf dem Tisch sein und alle anderen Dekorationen in den Schatten stellen. Noch dazu werden sie Ihre Geschmackssinne verwöhnen. Besonders Kinder werden sicher große Freude an diesen Leckereien haben, vor allem, wenn sie beim Backen mithelfen durften. Wir haben einige interessante Rezepte zusammengestellt, mit denen Sie ein Osternest backen können – sowohl mit klassischem Hefeteig, als auch eine Alternative mit Quark.
Inhaltsverzeichnis
Osternest backen – Rezept für klassische Osternester aus Hefeteig
Wer an Leckereien für Ostern denkt, dem kommt der Osterzopf (Osterbrot) wahrscheinlich als Erstes in den Sinn. Da ist es kein Wunder, dass Sie mit eben diesem Teig auch ein köstliches Osternest backen können. Wir geben Ihnen ein Rezept, mit dem auch Anfänger problemlos ein Osternest backen zu Ostern. Verziert wird es mit einem bunten Osterei.
Für 6 Nester:
- 150 ml Milch
- 100 g Rosinen
- 4 EL Zucker
- 200 g saure Sahne
- 2 Tassen Mehl (Tasse mit 250 ml Volumen)
- 1 Ei
- 10 g trockene Hefe
- 100 g Mandelsplitter
- 1 Eigelb
- gefärbtes Osterei
Osternest backen mit Ei in der Mitte – Zubereitung
Erwärmen Sie die Milch ein wenig, geben Sie sie in eine große Schüssel und lösen Sie darin die Hefe auf. Rühren Sie dann den Zucker und anschließend die Hälfte des Mehls unter. Decken Sie die Schüssel mit Frischhaltefolie ab und stellen Sie sie für eine Stunde an einen warmen Ort.
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Geben Sie dann das restliche Mehl und die saure Sahne dazu, kneten Sie einen Teig und lassen Sie diesen ebenfalls eine Stunde an einem warmen Ort gehen. Gegen Ende der Zeit weichen Sie auch für 10 Minuten die Rosinen ein, indem Sie sie mit kochendem Wasser übergießen. Lassen Sie sie dann abtropfen, tupfen Sie sie mit Küchenpapier trocken und kneten Sie sie in den Teig ein.
Rollen Sie nun den Teig zu einer dicken Rolle und schneiden Sie sie in zwei Zentimeter lange Stücke. Jedes dieser Stücke rollen Sie dünner, um dünne Stränge zu erhalten. Pro Nest benötigen Sie zwei solcher Stränge, die Sie spiralförmig miteinander verzwirbeln. Formen Sie ein Nest und befestigen Sie die Enden gut miteinander. Wiederholen Sie das auch mit den anderen Strängen.
Heizen Sie den Ofen auf 180 Grad vor und verteilen Sie die Nester auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, auf dem Sie sie für weitere 10 Minuten gehen lassen. Streichen Sie die Nester dann mit Eigelb ein, streuen Sie die Mandeln darüber und legen Sie je ein Ei in jede Nestmitte. Backen Sie sie 10 bis 15 Minuten.
Osternester mit Quark-Öl-Teig
Backanfänger bevorzugen es meist, erst einmal ohne Hefe ihr Glück zu versuchen. Das ist kein Problem, denn Sie können auch ein Osternest backen ohne Hefeteig und das wird auch garantiert nicht weniger lecker. Möchten Sie ein Osternest backen ohne Hefe, können Sie zu diesem Rezept greifen:
Für 10 Nester:
- 400 g Mehl
- 200 g Quark
- 8 EL Milch
- 80 g Zucker
- 1 Ei, Größe M
- 8 EL Sonnenblumenöl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Eigelb und 1 TL Milch zum Bestreichen
Schnelle Backidee ohne Hefe – Zubereitung
Heizen Sie den Ofen auf 170 Grad vor (Umluft) und vermengen Sie in einer Schüssel zunächst alle trockenen Zutaten miteinander. Geben Sie dann die anderen Zutaten dazu und kneten Sie einen Teig. Kneten Sie hierbei nur recht kurz. Teilen Sie den Teig in 10 Portionen für insgesamt 10 Nester. Jede dieser Portionen können Sie nun in zwei oder nach Belieben in drei Teile teilen, je nachdem, ob Sie die Variante aus dem obigen Rezept machen oder mit drei Strängen flechten wollen.
Aus den Kordeln oder Flechtzöpfen formen Sie dann Nester, die Sie dann auf mit Backpapier ausgelegte Bleche verteilen. Streichen Sie sie mit der Eigelb-Milch-Mischung ein und backen Sie sie etwa 15 Minuten goldbraun.
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Wer sich das Warten beim Hefeteig ersparen möchte, da dieser gehen muss, der kann also einerseits ein Osternest backen mit Quark-Öl-Teig. Eine andere Variante wäre aber auch der Mürbeteig. Wählen Sie einfach das gleiche Rezept, wie auch zu Weihnachten für die Vanillekipferl beispielsweise und formen Sie dann aus dem Teig Rollen und Nester oder aber Schälchenformen, die Sie mit Ostergras und Mini-Eiern befüllen. Die Schälchen erhalten Sie beispielsweise, indem Sie den Teig dünn ausrollen, ausstechen und dann zum Backen über ofenfeste Becher oder ähnliches legen oder eine Muffinform verwenden.
Auch Keksformen mit Kuhle für die Eier in der Mitte sind beim Mürbeteig geeignet. Oder wie wäre es mit Teig für Spritzgebäck? Dieses können Sie dann mit Hilfe eines Spritzbeutels und Sterntülle beispielsweise in Form von Nester spritzen – ganz ohne, dass Sie vorher flechten müssen. Bei beiden Variante können Sie das Osternest backen ohne Ei und dieses dann nach dem Abkühlen hinzufügen.
Ideen mit mehreren Nestern und Streuseln
Sie können mehrere Nester auch zusammenfügen und solch ein hübsches Gebäck erstellen. Die Einzelteile können dann abgezupft und verteilt werden. Statt Mandeln zu verwenden, oder zusätzlich dazu, können Sie die fertigen Nester auch mit Zuckerguss einstreichen und bunte Streusel darüber verteilen.