Trinken vor dem Sport: Das sind die 4 schlechtesten Pre-Workout-Getränke!
Es ist wichtig, dass Ihr Körper den ganzen Tag über mit Flüssigkeit versorgt ist, insbesondere vor und während des Trainings, wenn Sie Ihr Bestes geben möchten. Die kluge Wahl Ihrer Pre-Workout-Getränke kann nicht nur helfen, Ihre Flüssigkeitsspeicher optimal aufzutanken, sondern auch Energietiefs und Magenprobleme zu vermeiden. Lebensmittel und Getränke, die viel Fett, Ballaststoffe oder Alkohol enthalten, können Sie vollgestopft, kraft- und antriebslos fühlen lassen und Ihr Training zunichtemachen. Im Folgenden erklären wir, welche Getränke Sie vor dem Sport NICHT trinken sollten und zu welchen Alternativen Sie greifen können.
Inhaltsverzeichnis
1. Gemüsesmoothies sind echte Anti-Sportdrinks
Gemüse enthält in der Regel viele Ballaststoffe, was sie in erster Linie so gesund macht. Während Ballaststoffe wichtig sind, um eine gesunde Darmfunktion zu unterstützen und chronischen Krankheiten und Verstopfung vorzubeugen, können sie zu Verdauungsproblemen führen, wenn Sie sie zu kurz vor dem Training genießen.
Lebensmittel mit hohem Ballaststoffgehalt brauchen Zeit, um verdaut zu werden und können zu fiesen Blähungen und Magenbeschwerden während des Trainings beitragen. Dies gilt insbesondere für Kreuzblütler wie Brokkoli, Kohl, Rucola, Grünkohl und Radieschen. Sie sollten es vermeiden, grüne Smoothies innerhalb von ein bis zwei Stunden vor Ihrem Training zu trinken, um Unwohlsein zu vermeiden.
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Und nur zu Ihrer Information: Smoothies sind etwas anderes als Säfte. Beim Entsaften von Gemüse werden die meisten, wenn nicht alle Ballaststoffe entfernt und es bleiben nur Wasser, Vitamine, Mineralien und Zucker übrig. Gemüsesäfte können Ihnen einen Energieschub vor dem Training geben, ohne dass das Risiko besteht, dass Ballaststoffe Verdauungsstörungen verursachen.
Tipp: Trinken Sie Gemüsesäfte ein bis zwei Stunden vor dem Training für einen guten Energieschub und genießen Sie Smoothies auf Gemüsebasis als Snack nach dem Training. Was Sie noch nach dem Sport essen und trinken sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
2. Vollmilch und andere zucker- und fettreiche Getränke soll man vor dem Sport nicht trinken
Milch mit einem hohen Fettgehalt kann zu Seitenstechen und Magenbeschwerden während des Trainings führen. Um diese negativen Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten Sie laut der Academy of Nutrition and Dietetics vor dem Training die Finger von fettreichen Speisen und Getränken lassen.
In einem Glas Vollmilch stecken 8 Gramm Fett, während Magermilch 0 Gramm Fett enthält (laut USDA). Wenn Sie einen Latte Macchiato, Milchkaffee oder Cappuccino vor dem Sport trinken möchten, ersetzen Sie die Vollmilch durch Magermilch oder einer milchfreien Alternative wie Mandelmilch (die einen geringeren Fettgehalt hat), um unangenehme Symptome zu vermeiden.
3. Kefir ist als Pre-Workout-Getränk nicht geeignet
Kefir ist ein dickflüssiges Joghurtgetränk, das sich nach dem Training hervorragend zum Auftanken der Flüssigkeitsspeicher eignet, aber es ist nicht die beste Wahl für einen Pre-Workout-Drink.
Kefir wird durch das Fermentieren von Milch mit Kefirpilzen hergestellt, die Hefe, Polysaccharide und Milchsäurebakterien enthalten. Dieses würzige und sättigende Getränk enthält hochwertiges Eiweiß, Probiotika und Fett – alles Dinge, die die Erholung des Körpers nach dem Training unterstützen.
Wie bei Milch kann der Fettgehalt von Kefir während des Trainings Blähungen und Reizmagen verursachen, wenn Sie ihn zu kurz vor dem Sport trinken. Eine Tasse Vollmilchkefir enthält laut USDA 8 Gramm Fett.
4. Alkohol trinken vor Sport ist ein No-Go
Alkohol wie Schnaps, Bier oder Wein gefährdet nicht nur Ihre Sicherheit während des Trainings, sondern kann auch Ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Alkohol wirkt harntreibend und schränkt die Fähigkeit Ihres Körpers ein, Flüssigkeiten aufzunehmen.
Obwohl Alkohol Wasser enthält, gelangt nicht die gesamte Menge in Ihre Zellen, um Sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Tatsächlich landet ein großer Teil des Wassers in Ihrem Urin und gelangt nie dorthin, wo es für die Flüssigkeitszufuhr benötigt wird. Wenn Sie Alkohol vor dem Sport trinken, sollten Sie ihn in Maßen genießen, um seine harntreibende Wirkung zu begrenzen und sicherzustellen, dass Ihr Körper ausreichend hydratisiert wird, so das “American College of Sports Medicine”.
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Vor dem Sport sollten Sie etwas trinken, das frei von Alkohol ist und wenig Fett und Ballaststoffe enthält. Die folgenden Getränke können Ihnen dabei helfen, hydratisiert zu bleiben und sich auf Ihre sportliche Leistung vorzubereiten, ohne das Risiko von Verdauungsstörungen, Verstopfung, Blähungen oder Magenbeschwerden.
- Mineralwasser (ohne Kohlensäure)
- Zitronenwasser (den Saft einer halben Zitrone mit 250 ml Wasser vermischen)
- Grüner Tee (vor allem die Sorten Matcha, Gyokuro und grüner Rooibostee)
- schwarzer Kaffee (oder mit fettarmer Milch)
- Fruchtsaft (mit 100 % Fruchtgehalt)
- isotonische Sportgetränke (ohne Zucker)
Laut der “Collegiate and Professional Sports Dietitians Association” sollten Sie mindestens vier Stunden vor dem Training zwischen 500 ml und 600 ml Flüssigkeit zu sich nehmen. Kurz vor dem Training – etwa 15 Minuten vorher – sollten Sie 250 bis 350 ml Wasser oder ein anderes hydratisierendes Getränk trinken. Eiweißshakes und Wasser mit Aminosäuren soll man innerhalb der ersten 30 Minuten nach dem Training zu sich nehmen.
Um sicherzustellen, dass Sie diese Empfehlungen einhalten, ist es sinnvoll, eine Wasserflasche immer dabei zu haben. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen und die Körpertemperatur während des Trainings zu regulieren. Wenn Sie nicht genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, besteht die Gefahr, dass Sie während des Trainings frühzeitig ermüden und überhitzen.