Grüne Smoothies: Die wichtigsten Tipps für gesunde Nährstoff-Bomben

von Ramona Berger
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Auf den ersten Blick wirken sie angesichts ihrer intensiv grünen Färbung wenig appetitlich. Wer sich jedoch mit grünen Smoothies vertraut macht und einen ersten Test wagt, wird überrascht sein. Klar ist dann: Grüne Smoothies können nicht nur schmecken, sondern erweisen sich auch als echte Nährstoffwunder. Mit den richtigen Rezepten und einem guten Mixer können sie sogar das Frühstück ersetzen und einen gesunden Lebenswandel unterstützen.

Weshalb gerade grüne Smoothies als gesund gelten

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Um herauszufinden, warum insbesondere grünen Smoothies das Image des Gesundheits-Wunders anhaftet, ist ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe wichtig. Hier zeigt sich, dass gerade dem enthaltenen Pflanzengrün, das durch bestimmte Zutaten in den Smoothie gelangt, eine besondere Wirkung nachgesagt wird. So soll Chlorophyll als sekundärer Pflanzenstoff beim Entgiften des Körpers helfen und Frauen und Männern somit auf den Weg zu einem vitaleren Lebensgefühl führen. Dass der Smoothie dann wirkt, wie ein schauriger Halloween-Drink, ist ein Nebeneffekt, den vor allem Gesundheitsbewusste gerne in Kauf nehmen.

Wenig Kalorien und viele Nährstoffe

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Doch es ist nicht das Chlorophyll alleine, das einen grünen Smoothie so besonders macht. Das Stichwort hier heißt „Nährstoffdichte“. Klassische Zutaten grüner Smoothies bringen vergleichsweise wenige Kalorien mit sich, verfügen jedoch über eine riesige Anzahl an

• Vitaminen
• Spurenelementen
• Mineralstoffen
• sowie sekundäre Pflanzenstoffen.

Dem geringen Kaloriengehalt steht folglich eine hohe Aufnahme von Nährstoffen zur Seite, die grüne Smoothies zum kalorienarmen Gesundheitshelfer machen.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das enthaltene Gemüse bei grünen Smoothies nicht gekocht wird und somit seine naturgegebenen Nährstoffe beibehält. Auch die DGE nennt in einer Stellungnahme entscheidende Argumente für eine Ernährung, die auf frischem Obst und Gemüse basiert. Wer sich also schwer tut, jeden Tag ausreichend Gemüse zu essen, kann mit nur einem grünen Smoothie binnen kürzester Zeit eine weitere Portion abhaken. Dass ein Smoothie außerdem deutlich mehr Ballaststoffe enthält als beispielsweise ein Saft, unterstützt eine gesunde Verdauung und kann dem Stoffwechsel auf die Sprünge helfen.

Welche Zutaten dürfen nicht fehlen

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Theoretisch könnten viele Frauen und Männer nun denken, dass ein grüner Smoothie aus dem Supermarkt für eine gesunde Ernährung ausreicht. Das jedoch ist ein Irrtum, denn in den bereits fertig pürierten Smoothies stecken beim späteren Trinken weniger Nährstoffe. Der Grund: Konservierung und Lagerung über längere Zeiträume lassen natürliche Inhaltsstoffe ihre Wirkung verlieren. Besser ist es also, einen grünen Smoothie aus frischen Zutaten zuzubereiten und direkt zu genießen.

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Gerade für Neulinge ist es nicht zu empfehlen, direkt mit Smoothies zu beginnen, die ausschließlich grüne Zutaten enthalten. Sie können unter Umständen zu herb und würzig schmecken, was erste Erfahrungen unnötig erschwert. Wer einen langsamen Start bevorzugt, sollte seinen grünen Smoothie aus etwa 250 Gramm Obst, 60 Gramm grünen Zutaten und rund 175 Millilitern stillem Wasser zubereiten.

Beliebte Obstsorten sind Apfel, Banane, Birne oder auch Beeren. Sie werden mit grünen Zutaten wie Brokkolisprossen, Spinat, Wildkräutern oder auch Grünkohl kombiniert. Auch Chicoree, grüner Salat, Gurke und Avocado gelten als leckere Ideen, um einen eigenen grünen Smoothie zu kreieren. Ein wenig Inspiration und Rezepte für den Anfang liefert das Video.

 

 

Und wer sich dann weiter vorwagen möchte, verringert im Laufe der Zeit den Fruchtanteil und experimentiert mit allem, was die Gemüseabteilung des Supermarktes hergibt. Auch Gewürze wie Koriander, Kardamom, Chili und Ingwer können dann für eine ganz besondere Note sorgen.

Warum ein Hochleistungsmixer so wichtig ist

Grüne Smoothies

Immer wieder heißt es, für die Zubereitung einen Hochleistungsmixer unabdingbar. Dass an dieser Aussage tatsächlich etwas dran ist, beweisen einige Fakten.

So verfügen Hochleistungsmixer über eine deutlich gesteigerte Leistung und bringen es auf bis zu 40.000 Umdrehungen pro Minute. Die Kombination aus Energie und Geschwindigkeit sorgt dafür, dass die Fasern aller Smoothie-Zutaten sehr viel besser aufgespalten werden können. Dies wiederum erleichtert die Aufnahme wichtiger Nährstoffe, die sonst in den Zellen von Gemüse und Kräutern fest eingeschlossen sind. Beim Essen kann sorgfältiges Kauen die Aufspaltung und Aufnahme erleichtern, was beim Trinken eines Smoothies jedoch eher selten gelingt.

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Ein weiterer Punkt, der für einen Hochleistungsmixer spricht, ist das letztliche Mundgefühl. Ein Smoothie aus einem leistungsstarken Mixer ist deutlich viskoser und fühlt sich entsprechend angenehmer am Gaumen an. Größere Spinatstücke, Teile von Ingwerwurzeln und Sprossenreste sind unangenehme Nebeneffekte eines zu leistungsschwachen Mixers. Wer dann seinen ersten grünen Smoothie zubereitet, wird angesichts des körnigen Gefühls keinen weiteren Versuch starten wollen.

Dass die Anschaffung eines Hochleistungsmixers durchaus mit einer nicht geringen Investition verbunden ist, lässt jedoch so manchen zögern. Dann kann es sinnvoll sein, weitere Einsatzmöglichkeiten des Küchengerätes durchzuspielen und seinen tatsächlichen Nutzen zu definieren. So kann ein Hochleistungsmixer auch beim Zubereiten von Suppen, Saucen, Salatdressings oder auch Nussmus und Energy-Balls helfen. Bei regelmäßiger Nutzung lohnt sich die Anschaffung daher schnell.

Bilderquellen: pixabay.com & pxhere.com / CC0-Lizenz

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.