Welcher Käse ist gesund und welcher ungesund? Wir stellen Ihnen gute und schlechte Käsesorten vor!
Käse lässt bei den meisten Menschen das Herz höher schlagen. Und schaut man sich all die Gerichte an, zu denen diese Zutat einfach dazugehört, könnte man meinen, dass man ohne ihn gar nicht mehr auskommt. Warum Käse gesund ist, ist eigentlich klar: reichlich Kalzium, Proteine und B-Vitamine. Doch obwohl er zweifellos einige Vorteile für die Gesundheit mit sich bringt, steht er auch ständig unter Kritik. Die meisten Käsesorten sind nämlich nicht nur sehr kalorienreich, sondern enthalten auch gesättigte Fettsäuren, die entzündungsfördernd wirken, sowie viel Salz. Also, ist Käse gesund oder nicht? Die Betonung liegt zum Glück auf “die meisten”, denn es gibt auch solche Sorten, die man bedenkenlos naschen kann. Welcher Käse ist gesund und welchen sollte man lieber vermeiden? Wir geben Ihnen einen Überblick darüber.
Inhaltsverzeichnis
Welcher Käse ist gesund?
Solange Sie es nicht mit der Menge übertreiben, sondern dieses köstliche Milchprodukt in normalen Maßen konsumieren, ist es unbedenklich. Nichtsdestotrotz gibt es Sorten, die vorteilhafter sind – dann ist Käse gesund! Wir listen die gesündesten Sorten auf:
Die Harzer Käsesorte
Soll der Käse gesund und zum Abnehmen geeignet sein, ist der Harzer ohne Frage einer der besten Sorten. Warum ist Harzer Käse gesund? Er ist mit seinen 120 Kalorien pro 100 g sehr kalorien- und fettarm und bietet zusätzlich dazu auch noch viele wertvolle Nährstoffe. Dazu gehören nicht nur viel Kalzium und Proteine (ganze 27 g pro 100 g), sondern auch Phosphor, Kalium und Folsäure. Obwohl er einen sehr eigenen Geschmack hat und deshalb von vielen gemieden wird, lohnt es sich doch, ihn in die Ernährung einzuführen. Vor allem wer einen Muskelaufbau anstrebt, wird von proteinreichen Lebensmitteln wie diesem profitieren.
Ist er dennoch nichts für Sie? Dann lesen Sie weiter und erfahren Sie: welcher Käse ist gesund und hat dabei einen neutraleren Geschmack?
Der Liebling “Mozzarella”
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Sich für den Mozzarella zu entscheiden, fällt da schon deutlich einfacher. Es gibt wohl kaum jemanden, der ihn nicht liebt. Hinzu kommt, dass er nicht nur für Salate bestens geeignet ist, sondern auch als Pizzabelag bestens fungiert und in Aufläufen zum Einsatz kommt. Er kennzeichnet sich durch einen hohen Kalzium- und Proteingehalt (20 g/100 g) aus und besitzt dabei nur etwa 20 g Fett pro 100 g – davon sind 7 g ungesättigte Fettsäuren, also die gesunden Fette. Zudem punktet diese Käsesorte mit Vitamin A und E sowie mit den Mineralien Magnesium (für ein gesundes Nervensystem) und Kalium.
Welcher Käse ist gesund: Hüttenkäse als Allround-Talent
Als Aufstrich, zum Salat, mit Marmelade kombiniert oder einfach so aus dem Becher gelöffelt – Hüttenkäse lässt sich in verschiedenster Form naschen, denn er besitzt einen sehr neutralen Geschmack, der ihn zum perfekten Kombipartner macht. Doch das ist längst nicht die einzige tolle Eigenschaft. Er versorgt Sie pro 100 g Produkt nämlich auch mit etwa 13 g Proteinen. Und wer abnehmen möchte, darf ebenfalls beruhigt zum Hüttenkäse greifen, denn dieser enthält nur wenige Kalorien. Hinzu kommen Magnesium und B-Vitamine.
Ungesunde Käsesorten
So oder so ist also zu viel Käse ungesund, aber bei manchen Sorten sollten Sie besonders auf die Menge achten. Folgende gehören dazu:
Jeglichen Schmelzkäse in Maßen konsumieren
So lecker der Schmelzkäse auch sein mag, es handelt sich dabei um ein stark verarbeitetes Produkt. So wird ihm beispielsweise künstliches Phosphat zugefügt, das im Gegensatz zu den natürlichen Phosphatsalzen in anderem Käse gesundheitsschädlich sein soll. Sie belasten die Nieren, wodurch sie sich an den Gefäßwänden ablagern und das begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und obwohl Käse bekanntlich viel Kalzium enthält und gesunde Knochen fördert, haben diese Phosphate eben die Eigenschaft an sich, dem Körper Kalzium zu entnehmen. Das kann zu Osteoporose führen.
Gesüßter Frischkäse – Warum ist dieser Käse nicht gesund?
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Wie Sie sich schon denken können, liegt es am Zucker, den diese Frischkäsesorten enthalten. Und lassen Sie sich dabei nicht von gesund klingenden Inhaltsstoffen wie Erdbeeren täuschen. Zucker wirkt entzündungsfördernd und schädigt die Darmflora. Auch erhöht sich das Risiko, gewisse Krankheiten zu entwickeln. So können Übergewicht, Typ-2-Diabetes oder Fettleber eine Folge von zu hohem Zuckerkonsum sein. Ist im Frischkäse noch dazu Aspartam enthalten, erhöht sich das Risiko für Krebs, da dieser Süßstoff als krebserregend gilt. Eine gesunde Käse-Alternative wäre natürlicher Frischkäse mit Gewürzen oder wenn Sie ihn selbst und lediglich mit Früchten süßen.
Paradoxerweise fettreduzierte und natriumreduzierte Käsesorten
Sie möchten abnehmen und greifen deshalb zu einer fettreduziertem Käsesorte – und Sie sind beruhigt, denn weniger Fett bedeutet schließlich auch gesünder. Nun, nicht aber in diesem Fall. Das fehlende Fett muss nämlich irgendwie kompensiert werden und üblicherweise werden Süß- oder künstliche Stoffe eingesetzt, die gesundheitsschädlich sind. Statt Ihren Heißhunger also durch viel fettreduzierten Käse zu stillen, sollten Sie lieber weniger, aber dafür normalen Käse naschen. Diese Regel gilt im Übrigen nicht jedoch für Quark oder Joghurt. Diese können Sie auch in der Light-Variante beruhigt essen, was tatsächlich die gesündere ist.
Auch bei natriumreduzierten Käsesorten werden Zusatzstoffe als Ausgleich verwendet, was ebenfalls gesundheitsschädigend ist.
Welcher Käse ist gesund für Schwangere?
Im Prinzip dürfen Schwangere jeden Käse, der nicht aus Rohmilch oder mit Wärmebehandlung hergestellt wurde, konsumieren. Der einzige Rohmilchkäse, der erlaubt ist, ist solcher, der lange gereift ist (z. B. Parmesan). Die Rinde müssen Sie aber entfernen. Vermeiden Sie auch Weichkäse, Käsesorten mit Schimmel oder Oberflächenschmiere sowie vorgefertigten Reibekäse oder eingelegte Varianten (Mozzarella, Feta).