Warum blüht mein Rhododendron nicht? Das könnten die Ursachen dafür sein
Einer der schönsten Sträucher, den man im eigenen Garten haben kann, ist unter anderem der Rhododendron. Hat Ihr Strauch Probleme mit der Blüte? Hat er Knospen, die aber nicht aufgehen oder kommt es seit geraumer Zeit gar nicht mehr zu einer Blütephase? Warum blüht mein Rhododendron nicht?
Abgesehen von seinen traumhaften Blüten schmückt er auch mit seinen schönen Blättern alljährlich unseren Außenbereich und kommt besonders als Solitärpflanze bestens zur Geltung. Nichtsdestotrotz möchte man natürlich bei all der Pflege mit Blütenpracht belohnt werden. Was kann man tun?
Inhaltsverzeichnis
Warum blüht mein Rhododendron nicht? Daran könnte es liegen
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Meistens ist ein Pflegefehler oder ungünstige Standortbedingungen, die die Pflanze daran hindern, ihre Blüten auszubilden. Überprüfen Sie die folgenden Punkte, um herauszufinden, woran es in Ihrem Fall liegen könnte.
Ist überhaupt gerade Blühsaison?
Sind Sie sicher, dass der Strauch derzeit überhaupt blühen sollte? Je nach Sorte kann sich die Blütezeit nämlich relativ stark unterscheiden. Manche blühen bereits Anfang April, andere wiederum erst im Juni und wieder andere irgendwann dazwischen. Erkundigen Sie sich also diesbezüglich, bevor Sie sich Sorgen machen. Vielleicht haben Sie es einfach nur zu eilig.
Lehmböden machen es dem Strauch schwer
Rhododendronsträucher besitzen sehr empfindliche Wurzeln, die nicht in der Lage sind, sich durch schwere Böden zu kämpfen oder sich zumindest sehr schwer damit tun. Ist Ihr Gartenboden jedoch lehmig, kann das ein Grund für das Fehlen der Blüten sein. Auch, wenn Sie in den vorherigen Jahren eigentlich immer Blüten im Garten hatten, können diese plötzlich streiken.
Ein Rhododendron freut sich über durchlässigere, sandige Erde, die aber idealerweise auch ein wenig Humus beinhaltet.
Wie sie das Problem lösen?
Entweder Sie suchen der Pflanze einen geeigneteren Platz oder Sie bessern den Boden aus. Hierfür pflanzen Sie den Rhododendron aus, arbeiten ausreichend Humus in die Erde rund um das Pflanzloch und die ausgehobene Erde ein und setzen die Pflanze wieder ein.
Warum blüht mein Rhododendron nicht – Es könnte an Lichtmangel liegen
Wie Sie wissen, ist volle Sonne kein Zuckerschlecken für den Blühstrauch. Doch das bedeutet nicht, dass Sie ihn direkt dunkel stellen sollten. Denn um Blütenausbilden zu können, ist nichtsdestotrotz noch ausreichend Sonne und Licht notwendig. Außerdem führt zu viel Schatten zu einem erhöhten Risiko für Pilzbefall.
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Beobachten Sie den Sonnenverlauf an einem freien Tag. Bekommt der Strauch ein paar Sonnenstunden ab? Der Halbschatten ist optimal, aber falls Sie herausstellen sollte, dass die fehlende Blüte am Lichtmangel liegt, sollten Sie das Problem beheben.
Was können Sie tun?
Pflanzen Sie den Rhododendron um! Wählen Sie hierfür einen Standort, der entweder morgens und/oder abends ein paar Sonnenstrahlen auf ihn fallen lassen oder noch besser einen Platz unter einem lichten Schatten (z. B. unter einem Baum, durch dessen Äste und Zweige die Sonne etwas hindurchscheinen kann).
Wenn Sie falsch schneiden, bekommt die Pflanze keine Blütenknospen
Was vor allem Anfänger manchmal nicht wissen, ist, dass es Pflanzen gibt, die ihre Knospenanlagen bereits in der Vorsaison ausbilden. Schneidet man diese im Herbst oder Frühjahr ab, ist auch die Blüte für das neue Jahr hinüber, wie Mein schöner Garten erklärt.
Wie gehen Sie ab sofort vor?
In diesem Jahr können Sie erst einmal nichts mehr tun, um die diesjährige Blüte zu retten. Vielleicht haben Sie aber Glück und ein paar der Knospen sind noch am Strauch geblieben. Ab sofort sollten Sie aber zum richtigen Zeitpunkt schneiden und dieser ist sofort nach dem Verblühen der Blüten und bevor die Pflanze ihre Knospen angelegt hat.
Nährstoffmangel raubt dem Rhododendronstrauch Kraft
Und das sorgt nicht nur dafür, dass er anfälliger für Krankheiten und Schädlingsbefall ist. Auch die Blütenbildung gerät ins Stocken, denn schließlich verlangt diese der Pflanze enorme Kraft ab. Ihr Rhododendron blüht nicht mehr, obwohl es vorher keine Probleme gab? Dann ist die Erde vielleicht inzwischen ausgelaugt.
Wie sollte die Düngung aussehen?
Stickstoff stimuliert das Wachstum der grünen Pflanzenteile, benachteiligt jedoch die Bildung der Blüten. Aus diesem Grund sollte der gewählte Dünger auch ausreichend Phosphat und Kalium enthalten, was in speziellen Rhododendrondüngern gegeben ist. Andere Langzeitdünger, die diese Nährstoffe enthalten, sind aber ebenfalls geeignet.
Der Rhododendron blüht nicht trotz Knospen
Sie hatten schon Freude an Blütenknospen, aufgrund derer Sie sich schon umso mehr auf die Blütephase gefreut haben, doch diese sind dennoch nicht aufgeblüht oder sind sogar abgestorben? An den obigen Ursachen kann dies also nicht liegen, denn dann hätte es erst gar keine Knospen gegeben.
Es gibt einen Schädling, die Zikade, die es ausgerechnet auf die Knospen abgesehen hat und diese mit einer Pilzkrankheit ansteckt. Sie erkennen den Befall daran, dass sich die Blütenknospen grau verfärben und austrocknen. Gleichzeitig sind sie aber ab einem gewissen Zeitpunkt auch von schwarzem Schimmel umhüllt.
Die Lösung des Problems?
In diesem Jahr lassen sich die Blüten wahrscheinlich nicht mehr retten, aber sie können das Risiko für einen zukünftigen Befall reduzieren. Hierfür entfernen Sie die befallenen Knospen, werfen sie aber nicht in den Kompost, sondern in den normalen Hausmüll. In der nächsten Saison hängen Sie am besten schon Gelbtafeln auf, um einen Befall zu verhindern, indem Sie die Schädlinge weglocken. Auch die Anwendung eines Bekämpfungsmittels zur Vorbeugung ist zu empfehlen. Dieses sollte aber für Nutzpflanzen und Nutztiere nicht schädlich sein.
Alle erwähnten möglichen Ursachen gelten auch, wenn ein Rhododendron im Kübel nicht (mehr) blüht und können auf dieselbe Weise behoben werden.