5 Gründe für Fußschmerzen morgens beim Aufstehen und was Sie dagegen tun können!
Haben Sie Fußschmerzen morgens beim Aufstehen oder Auftreten? Leider sind Fußsteifigkeit und Schmerzen für viele Menschen ein üblicher Teil ihrer morgendlichen Routine. Von durchschnittlichen Schmerzen bis hin zu chronischen Erkrankungen, die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Hier sind 5 häufige Ursachen für morgendliche Fußschmerzen, sowie hilfreiche Tipps, was Sie dagegen tun können.
Inhaltsverzeichnis
1. Der Blutfluss der Füße und Beine war eingeschränkt
Wenn wir schlafen, ruht sich unser Körper aus. Doch Gelenke, Sehnen und Muskeln brauchen Bewegung, um ausreichend durchblutet, stark und flexibel zu sein. Der Mangel an Bewegung während des Schlafens kann also zu einem Gefühl der Steifheit beim Aufstehen führen. Sobald Sie anfangen, sich zu bewegen, erhöhen Sie die Durchblutung Ihrer Füße, was auch das Gewebe erwärmt und die Elastizität und Mobilität verbessert.
Die Lösung: Bewegen Sie sich. Die meiste Morgensteifigkeit löst sich auf, wenn man ein paar Minuten herumläuft. Alternativ machen Sie ein paar Stretching Übungen im Bett, bevor Sie aufstehen.
2. Sie haben Ihre Füße am Vortag zu sehr belastet
Oft hängt das Ausmaß der morgendlichen Schmerzen mit dem Grad der Belastung zusammen, dem Ihre Füße am Vortag ausgesetzt waren. Egal, ob Sie ein hartes Training absolviert haben, 15 Kilometer gelaufen sind oder im Garten gearbeitet haben – jede Art von Bewegung lässt die Füße ermüden. Das heißt, wenn Ihre Füße am Tag danach wund und steif sind, könnte es sich um einen verzögert auftretenden Muskelkater (noch als DOMS bezeichnet) handeln.
Muskelkater entsteht in der Regel durch Mikrorisse in den Muskelfasern. Selbst nach einer Massage kann man Muskelkater haben. Wenn diese Überlastung auftritt, führt der Körper nachts Aufbau- und Reparaturprozesse durch, um diese Mikrorisse zu heilen. Mit anderen Worten, der Heilungsprozess selbst kann auch zu Fußschmerzen beim Aufstehen führen.
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Die Lösung: Wenn verzögert auftretender Muskelkater die Ursache für Ihre Steifheit ist, machen Sie sich keine Sorgen. Ihr Körper repariert sich normalerweise innerhalb von 24 bis 72 Stunden selbst. Faszienrollen, Dehnübungen, guter Schlaf und richtige Ernährung können den Heilungsprozess beschleunigen.
Achten Sie dennoch auf Ihre Schmerzen. Wenn Sie morgens immer wieder Beschwerden haben, kann das ein Zeichen dafür sein, dass Sie Ihre Füße überanstrengen, was zu Verletzungen führen kann. Um dies zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass Sie ein Gleichgewicht zwischen Aktivität und Erholung finden.
3. Sie haben eine Verletzung
Häufige Fußschmerzen morgens sind eines der ersten Signale, dass Sie sich auf dem Weg zu einem ernsteren Problem oder einer Überlastungsverletzung wie der chronischen Tendinopathie befinden, die langfristige Entzündungen, Reizungen oder Beeinträchtigungen der Sehnen verursacht. Eine Form der Tendinopathie, die als Plantarfasziitis bezeichnet wird, ist laut dem “Northshore University Health System” einer der häufigsten Verursacher von Fersenschmerzen. Dieser Zustand tritt auf, wenn sich die Plantarfaszie, die unter dem Fuß von der Ferse zum vorderen Fußballen zieht, entzündet.
Die Lösung: Chronische Probleme brauchen komplexe Lösungen. Um die Beschwerden zu lindern, sollten Sie versuchen, Aktivitäten zu reduzieren, die Schmerzen in Ihren Füßen verursachen, und sich täglich dehnen. Wenn der Schmerz anhält, sollten Sie einen Arzt oder Physiotherapeuten aufsuchen, der Ihnen bei der Erstellung eines geeigneten Behandlungsplans helfen kann.
Der beste Weg, um ein langjähriges Sehnenproblem zu beheben, ist ein langsamer und stetiger Ansatz zur Belastung des Gewebes, um die Heilung zu fördern, wie z. B. ein abgestuftes Laufprogramm oder ein gezieltes Übungsprogramm für ein bestimmtes Gelenk.
4. Sie haben Arthritis
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Chronische Fußschmerzen, Steifheit und Schwellungen können auch aus einer Gelenkentzündung resultieren und auf Arthritis hinweisen. Osteoarthritis – die häufigste Art – ist in der Regel mit dem Altern verbunden, aber andere Faktoren können Ihr Risiko erhöhen, wie z. B. Gelenkverletzungen, Übergewicht, Genetik und anatomische Probleme wie Gelenkform und -ausrichtung, laut der “Cleveland Clinic”. Für eine genaue Diagnose sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Die Lösung: Um die Belastung für Ihre Füße zu reduzieren, sollten Sie laut der American Academy of Orthopedic Surgeons (AAOS) von Aktivitäten mit hoher Belastung (wie Joggen oder Tennis) zu Aktivitäten mit geringerer Belastung (wie Schwimmen oder Radfahren) wechseln.
Die Aufrechterhaltung eines gesunden Körpergewichts trägt ebenfalls dazu bei, die Belastung der Gelenke zu verringern, was zu weniger Schmerzen und einer besseren Funktion führt, während eine Physiotherapie Ihre Flexibilität und Ihren Bewegungsumfang verbessern und die Muskeln in Ihren Füßen stärken kann, so die AAOS.
Außerdem kann Ihr Arzt Ihnen empfehlen, maßgefertigte Schuhe oder Orthesen (Schuheinlagen) zu tragen, die den Druck auf Ihre Füße verringern und Ihre Schmerzen reduzieren können.
5. Sie haben Fußschmerzen wegen falscher Schuhe
Ein weiterer Grund, warum sich Ihre Füße morgens unwohl fühlen könnten? Schlecht sitzende Schuhe.
Eine im Juli 2018 im “Journal of Foot and Ankle Research” veröffentlichte Übersichtsarbeit fand heraus, dass falsch sitzende Schuhe mit Fußschmerzen und Fußerkrankungen in Verbindung gebracht wurden. Darüber hinaus war das Tragen von Schuhen, die nicht richtig passen, ziemlich häufig: Zwischen 63 und 73 Prozent der Teilnehmer trugen Schuhe, die weder der Breite noch der Länge ihrer Füße entsprachen.
Die Lösung: Besorgen Sie sich ein neues Paar Schuhe, das Ihnen richtig passt. Hier sind einige Tipps von Harvard Health Publishing, die Ihnen helfen, bequeme Schuhe auszuwählen:
- Da sich Ihr Fuß tagsüber natürlich ausdehnt, sollen Sie Schuhe am besten nachmittags kaufen.
- Beim Anprobieren von Schuhen im Geschäft tragen Sie immer die gleiche Art von Socken, die Sie auch zu den Schuhen tragen wollen.
- Bitten Sie bei jedem Schuhkauf einen Verkäufer, Ihre beiden Füße zu messen. Wenn ein Fuß größer ist, entscheiden Sie sich für die Größe, die dem größeren Fuß passt.
- Wenn Sie in den Schuhen stehen, achten Sie darauf, dass Sie an den Zehen ein wenig Spielraum haben. Idealerweise sollten Sie zwischen dem längsten Zeh und dem Ende des Schuhs einen Abstand von etwa einem Zentimeter haben.
- Machen Sie einen kurzen Spaziergang durch den Laden in den Schuhen. Wenn sie eng anliegen, kneifen oder abrutschen, passen sie nicht richtig.
- Die Schuhgröße – die von Hersteller zu Hersteller variieren kann – erzählt nicht immer die ganze Geschichte. Beurteilen Sie nach Ihrem eigenen Wohlbefinden.
- Die Breite eines Schuhs ist ebenso wichtig wie die Länge. Wenn sich Ihr Fuß gequetscht anfühlt, fragen Sie, ob der Schuh in einer breiteren Größe erhältlich ist.
Die Wahl von Schuhen mit einer guten Unterstützung des Fußgewölbes und einer gepolsterten Sohle kann ebenfalls hilfreich sein, so das Northshore University Health System.