Gesundes aus dem Meer – aber warum eigentlich?

von Ramona Berger
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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) bleibt bei ihrer Empfehlung: Zwei- bis dreimal wöchentlich sollte Fisch auf den Teller kommen. Doch was macht Fisch eigentlich so gesund? Und gibt es noch mehr Gesundes aus dem Meer? Der folgende Beitrag liefert die passenden Antworten zu diesen Fragen.

Fisch ist gesund – doch warum eigentlich?

Die DGE empfiehlt, zwei bis dreimal in der Woche Fisch zu essen

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Diversen Studien zufolge kann Herzinfarkten, Schlaganfällen und Fettstoffwechselstörungen mit einem regelmäßigen Fischverzehr vorgebeugt werden. Verantwortlich für diesen positiven Effekt sind Fettsäuren, die besonders in fettreichen Fischarten wie Makrele, Hering oder Lachs zu finden sind. Die Rede ist von Docosahexaensäure, die mit DHA abgekürzt wird, und Eicosapentaensäure, kurz: EPA. Gemeinsam reduzieren diese langkettigen Fettsäuren den Gehalt von Trigylcerid im Blut und reduzieren so das Risiko einer Herzkrankheit.

Lachs enthält einen hohen Anteil an Omega-3 Fettsäuren

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Dass die Wahl der Fischart durchaus von Bedeutung ist, zeigt ein Blick auf die Datenlage. Während 100 Gramm Hering 3.000 Milligramm DHA und EPA enthalten, bleiben Rotbarsch, Seehecht, Scholle und Kabeljau deutlich unter 1.000 Milligramm. Wer zwei- bis dreimal in der Woche Fisch isst, sollte in etwa auf die empfohlene Tagesdosis von 250 Milligramm DHA und EPA kommen – und nimmt somit genug der wichtigen Fettsäuren auf, um Herzkrankheiten vorbeugen zu können. Der positive Nebeneffekt des Fischkonsums ist, dass Fisch Selen, Protein und Vitamin D liefern kann. Auch Jod ist vor allem in Seefischen vorhanden. Umgesetzt wird die Empfehlung von den Deutschen jedoch nicht, heißt es von der DGE mit Verweis auf eine Verzehrstudie. Laut dieser kommen Männer auf 105 Gramm Fisch in der Woche, Frauen nur auf 91 Gramm.

Welchen positiven Effekt hat Korallenpulver?

Korallenpulver ist reich an Calcium, Mineralstoffen und Spurenelementen

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Zugegeben, Korallenpulver steht vermutlich bei den wenigsten auf dem wöchentlichen Speiseplan, doch das sollte sich im besten Fall mit Sango Korallen-Calcium von Vitaminexpress ändern. Das Pulver besteht aus fein vermahlenen Korallen, also aus einem Produkt aus dem Meer. Der hohe Anteil an Spurenelementen und Mineralien bildet den Grundstein für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt. Die Meereskorallen, die zu Sango Meeres-Korallen-Pulver verarbeitet wurden, stammen aus Okinawa. Die Region Japans umfasst weit über 150 Inseln im Meer zwischen Japan und Taiwan und ist berühmt für tropisches Klima und Korallenriffe. Auch das Trinkwasser dort hat eine einzigartige Zusammensetzung, was nur die Wenigsten wissen. Der pH-Wert, der zwischen 8 und 8,5 liegt, wird beim Durchsickern durch Korallensand mit Spurenelementen und Mineralien angereichert.

Mit jedem Löffel, der mit 1.000 Milligramm des Pulvers befüllt wird, werden 100 Milligramm Magnesium und 200 Milligramm Kalzium abgewogen. Spurenelemente, wie etwa Eisen, Kalium, Chrom, Bor, Molybden und andere, sowie Mineralien haben durch ihre ionisierte Form eine gute Bioverfügbarkeit. Der Körper kann sie schnell aufnehmen und gut verwerten. Durch die Kombination des Korallenpulvers mit Calcium und den Vitaminen D3 und K2 wird das Pulver um eine gesunde Dosis reicher. Während Calcium nachweislich für Knochen, Zähne, Nervenzellen, Muskeln, die Verdauung und die Blutgerinnung von Bedeutung ist, unterstützen die Vitamin D3 und K2 bei der Calciumaufnahme.

Sind Meeresfrüchte pur ebenso gesund?

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Durchaus! In der Liste der gesunden Lebensmittel stehen Meeresfrüchte ganz weit oben. Garnelen, Mies- und Jakobsmuscheln, Nori, Austern und Krebstiere liefern dem Körper einiges an guten Inhaltsstoffen. Doch was steckt im Detail hinter diesen Lebensmitteln?

– Muscheln sind Eiweißlieferanten mit einem geringen Fett- und Kaloriengehalt. Jod, Vitamin B12, Selen und Zink sind weitere gesunde Inhaltsstoffe. Gefährlich könnte ein übermäßiger Muschelkonsum deswegen werden, weil Muscheln eine für sie und den Menschen ungesunde Eigenschaft haben: Sie filtern das Meerwasser. Weniger aktiv sind Muscheln zwischen September und April. Das wiederum bedeutet, dass die Schadstoffbelastung in dieser Zeit geringer ist.

In der Liste der gesunden Lebensmittel stehen Meeresfrüchte ganz weit oben

– Garnelen sind ein besonders wertvolles Futter für Muskeln und Gehirn. Dafür sorgen der hohe Eiweißanteil und der geringe Fettanteil. Während sich Sportler darüber freuen dürften, müssen Menschen mit einem hohen Cholesterinspiegel vorsichtig mit Garnelen sein.

– Krebstiere sind reich an Zink und Vitamin E. Und gerade dieses Duo ist bekannt als perfektes Futter für gesunde Nägel und Haare sowie als Schutz vor einer vorzeigen Alterung.

Die meisten Meeresfrüchte sind reich an natürlichem Jod. Austern sind zudem dazu prädestiniert, den Eisen-Speicher im Körper aufzufüllen. Zudem wird ihnen nachgesagt, das Immunsystem stärken zu können und reichlich B-Vitamine zu liefern. Während B-Vitamine wichtig für Nerven und Gehirn sind und sogar Stimmungsschwankungen nivellieren können, sorgt der Zinkgehalt dafür, dass der Hormonhaushalt ausgewogen bleibt.

Fisch aus dem Backofen gesund

Im Grunde sind also Meerestiere reich an gesunden Inhaltsstoffen. Nur ihr Lebensraum wird immer ungünstiger, was sich auch auf Meerestiere als Lebensmittel auswirkt. Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass das Risiko geringer ist, wenn die empfohlenen zwei Fischmahlzeiten eingehalten werden. Verbraucher sollten sich für Produkte mit Qualitätssiegel entscheiden, ausschließlich frische Ware konsumieren und Meeresfrüchte besonders schonend zubereiten. Dann kommen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Eisen, Selen und Aminosäuren auch dort an, wo sie wirken können.

Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.