Regenwasser sammeln und wiederverwenden – Praktische Tipps zur Wassernutzungseffizienz in Privathaushalten
Als kostenlose und umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Wassernutzung lässt sich Regenwasser sammeln und ganz praktisch in Gärten und Haushalten wiederverwenden. Auf den ersten Blick mag dies einfach erscheinen, aber es sind einige wichtige Faktoren dabei zu beachten. Wenn Ihnen jemand kostenloses Wasser für Ihren Garten- und Haushaltsbedarf anbieten würde, wäre es ziemlich schwierig, diesen Deal abzulehnen. Es ist für Sie da, wenn Sie ein Regenwassersammelsystem installieren würden. Diese reichen von einfachen Regentonnen bis komplexen Rohrsystemen mit riesigen Wasserspeichern. Wenn Sie neu in diesem Gebiet sind, finden Sie im Folgenden einige nützliche Informationen und Ratschläge, die Ihnen dabei helfen können.
Inhaltsverzeichnis
Nachhaltige Methoden ausprobieren und Regenwasser sammeln
Ob Sie einen kleinen Hinterhofgarten oder einen großen Bauernhof haben, kann Regenwasser eine nachhaltige Ressource sein, die Sie optimal nutzen können. Bevor Sie sich jedoch darauf einlassen, gibt es einige wichtige Schritte, die Sie zuerst unternehmen müssen. In einigen Fällen hat der entsprechende Bundesstaat möglicherweise keine Gesetze, die eine Regenwassernutzung vorschreiben. Es könnte jedoch bestimmte Installationsvorschriften geben, an die Sie sich bei komplizierten Einrichtungen halten sollten.
Bevor Sie Regenwasser sammeln, sollten Sie auch überlegen, wofür Sie es verwenden werden. Dies hilft Ihnen bei der Entscheidung, wie groß Ihr Wassertank sein soll, ob Sie sich mit zusätzlichen Leitungen befassen müssen und wo Sie alles aufbewahren werden. Darüber hinaus gibt es Regentonnen in verschiedenen Größen, wobei diese von einigen Faktoren wie Regenmenge und Aufbewahrung abhängen. Wasser ist außerdem auch schwer, daher könnten Sie für einen großen Wasserspeicher Statik benötigen, damit Sie sich und andere nicht verletzen.
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Das Sammeln von Regenwasser wird seit Tausenden von Jahren verwendet, aber es wird zu einem wesentlichen Merkmal für ein nachhaltiges Zuhause. Wenn Sie Ihr eigenes Regenwasser sammeln, verringert dies Ihren Bedarf an aufbereitetem kommunalem Wasser und steigert die Wassernutzungseffizienz. Im Notfall kann Ihr Sammelsystem Sie mit einer ausreichenden Menge Wasser zum Waschen und für andere nicht trinkbare Wasserbedürfnisse versorgen. Angenommen, Sie planen, das Wasser nur zur Bewässerung von Feldfrüchten zu verwenden. Dies bedeutet, dass Sie sich keine Sorgen um die Behandlung machen müssen, was jedoch nicht immer der Fall ist. Sie müssen es nicht auf die gleiche Weise behandeln, aber Sie sollten Ihren Wassertank sauber und frei von Schmutz halten. Hier kommt die Vorfiltration ins Spiel.
Mögliche Varianten und Filter zur Wasserspeicherung
Das Konzept eines Regenwassersammelsystems für Wohngebäude ist ziemlich einfach: Sie können Regenwasser sammeln und es für die spätere Verwendung speichern. Dabei gibt es verschiedene Sammelmethoden, wie zum Beispiel das Wasser von Ihrem Dach oder vom Boden aufzufangen. Ein Hausdach nimmt in der Regel eine große Fläche ein, und wenn es regnet, wird dieses Wasser normalerweise durch ein System aus Dachrinnen und Rohren geleitet. Kurzerhand kann es dann in den Garten gelangen, wo es wertvollen Mutterboden wegspült.
Bei der Sammelmethode vom Dach, die für Wohnanwendungen am häufigsten verwendet wird, leitet ein System aus Dachrinnen und Röhren das Regenwasser in eine Regentonne, die sich normalerweise im Erdgeschoss befindet. Die Wahl des Dachmaterials ist dabei äußerst wichtig, da einige Arten das Wasser verunreinigen können. Dies wären zum Beispiel Beschichtungen, metallische Oberflächen oder Asphalt. Akzeptable Dachmaterialien für Wassereinzugssysteme umfassen Aluminium, Dachziegel und Schiefer oder verzinktes Wellblech.
Ein Filter oder Sieb kann helfen, Schmutz und andere Dinge zu sammeln, die Sie nicht in Ihrem Regenwasser haben möchten. Je nachdem, wie oft Sie Ihr gesammeltes Wasser verwenden, sollten Sie auch sicherstellen, dass Sie es belüften. So halten Sie es frisch und stellen sicher, dass es nicht stagniert. Dies kann nämlich dazu führen, dass Regenwasser ein trübes Aussehen annimmt oder Algen entwickelt. Je länger Sie das Wasser zwischendurch verwenden, desto wichtiger wird es, den Deckel zu öffnen. Dementsprechend können Sie das Regenwasser sammeln und lange speichern, solange Sie es frei von Schädlingen und sonstigen Verschmutzungen halten.
Sammelmethode vom Boden
Sie können selbstverständlich auch Ihre eigene DIY-Variante mit Regenfass herstellen, um die Kosten bei der Installation zu minimieren. Ein Fallrohr aus Kunststoff oder Metall kann das Wasser umleiten und liefert bis zu 40 Prozent des Wassers in die Regentonne. Der Rest geht auf den Boden oder in ein Auffangsystem. Ein Boden-Regenwassersammelsystem für Wohngebäude ist ein einfacherer Ansatz als die Dachversion und bietet die Möglichkeit eines breiteren Einzugsgebiets. Wasser kann über Abflussrohre oder Erddämme gesammelt und ober- oder unterirdisch in Regenfässern oder Wassertanks gespeichert werden. Die Wasserqualität kann in Bodennähe jedoch geringer sein, sodass Ihr aufgefangenes Wasser nur für die Landschaftsgestaltung oder Bewässerung geeignet ist.
Wofür Sie Regenwasser sammeln und in Wohngebieten verwenden können
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Die Vorteile mögen für Menschen in trockeneren Klimazonen offensichtlich sein, aber selbst Bewohner von regnerischen Gebieten könnten das Sammeln von Regenwasser in Betracht ziehen. Dies kann selbst beim Regenwassermanagement helfen. Es hält das Wasser während eines Regens, der normalerweise direkt in Flüsse und Bäche fällt, zurück, was zu Überschwemmungen führt. Das Zurückhalten dieses Regenwassers kann beim Umgang mit Grundwasser sehr hilfreich sein und die Ansammlung von Wasser in tief liegenden Gebieten verlangsamen. Dies kann jedoch etwas komplizierter sein, als einen Eimer rauszustellen und auf die Wolken zu warten, aber das Ganze lohnt sich auf jeden Fall. Darüber hinaus können Sie die Regenwassernutzung für folgende Zwecke in der Stadt einsetzen:
- Autowäsche
- Wäscherei im Haushalt
- Toilettenspülung und Abwasser
- Reinigung von Einfahrten und Gehwegen
Vom Dach oder Boden gesammeltes Regenwasser gilt im Allgemeinen als nicht trinkbar. Daher sollten Sie aufgefangenes Regenwasser nicht zum Kochen verbrauchen. Das Abkochen von gesammeltem Regenwasser macht es nicht sicher, wenn es beispielsweise Chemikalien oder Metalle vom Dach oder Herbizide und Pestizide aus dem Boden enthält.
Vor- und Nachteile von Regenwassernutzung in Privathaushalten
Als Vorteil gilt an erster Stelle die Nachhaltigkeit, sowie die Umweltfreundlichkeit. Weiterhin reduziert ein derartig gesammeltes, kostenloses Wasser die Wasserrechnung in Haushalten, während ein Speichersystem die Risiken für Überschwemmungen rund um das Grundstück minimiert. Die möglichen Nachteile schließen die Entwicklung von Mückenlarven im Wasser, sowie die Bildung von Algen beim Sonnenlicht ein. Stehendes Wasser ist nämlich ein natürlicher Nährboden für Mücken, daher müssen Sie Netze oder andere Vorrichtungen verwenden, um sie fernzuhalten. Algen sind ein weiteres Problem, wobei Sonnenlicht das Algenwachstum beschleunigt. Aus diesem Grund wäre es am besten, das Wassersammelsystem bedeckt oder schattig zu halten.
Des Weiteren können Regentonnen oder riesige Wassertanks bei begrenztem Außenbereich sperrig und unansehnlich sein. Es ist jedoch möglich, sie zu tarnen, und wenn Sie sich Sorgen um die ästhetische Wirkung machen, könnten Sie sich für eine unterirdische Version entscheiden. Wenn Sie in einer ländlichen Gegend leben und keinen Zugang zu kommunalen Ressourcen haben, kann das Auffangen von Regenwasser Ihre Brunnenwasserquelle erheblich verbessern. Beim Leben in einer Stadt verringert dies ebenfalls Ihre Abhängigkeit von kommunalem Wasser.
Weitere Vorteile der Regenwassernutzung für Wohngebäude sind die Reduzierung des Regenwasserabflusses. Darüber hinaus sind Regenwassersysteme im Allgemeinen ziemlich flexibel, sodass Sie diese neu konfigurieren und manchmal sogar in ein neues Zuhause verlegen können. Denken Sie jedoch daran, dass solche Installationen für Wohngebäude regelmäßig gewartet werden müssen. Dies wären zum Beispiel die Reinigung von Dachflächen, Rohrleitungen und Wasserspeichern zur Verhinderung von Verunreinigungen.