Wie am besten den Rasen für trockenen Sommer vorbereiten? So pflegen Sie Rasenflächen vor der Dürre!
Da sich Hitze in Dürreperioden negativ auf üppige Gräser auswirkt, sollten vernünftige Gartenbesitzer ihren Rasen für trockenen Sommer vorbereiten können. Die richtige Rasenpflege ist mit vorbeugenden Maßnahmen verbunden, die vor allem erforderliche Schritte wie Mähen, Belüften, Bewässern oder Säen einschließen. Darüber hinaus lässt sich eine Austrocknung der Rasenfläche verhindern, indem man bei Trockenheit, wenigen Regenfällen und starker Sonne rechtzeitig reagiert. Wenn Sie auch nicht zulassen möchten, dass Ihre grüne Wiese wegen Sommerhitze dürr und gelb wird, sind Sie hier richtig.
Inhaltsverzeichnis
Was ist zu beachten, bevor Sie Ihren Rasen für trockenen Sommer vorbereiten?
Indem Sie Ihr Gras im Frühsommer pflegen, sorgen Sie für gut aussehende Rasenflächen in der Hochsaison. Dadurch wird der Aufenthalt im Freien angenehmer und Sie können mit Ihrer Familie und Freunden die Sommertage auf gesundem Gartenboden genießen. Dafür müssen Sie jedoch vor Beginn der heißen Jahreszeit einige Faktoren berücksichtigen. Ein plötzlicher Wetterumschwung kann nämlich die Wachstumsbedingungen drastisch verändern und zu spärlichem, ungesundem und fleckigem Gras führen. Und da man das Wetter nicht kontrollieren kann, helfen einige Vorbeugungsmaßnahmen dem Rasen, auch bei ungünstigen Verhältnissen weiter zu gedeihen.
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Unabhängig davon, für welche Sorte oder neuen Rollrasen Sie sich entschieden haben, lässt sich jeder Rasen für trockenen Sommer vorbereiten. Dies ermöglicht einen grünen Teppich, den Sie auch in den warmen Sommermonaten zur Schau stellen können. Glücklicherweise erholen sich Grasnarben schnell, sobald Sie die richtigen Schritte vornehmen und für ein gesundes Wachstum sorgen. Darüber hinaus lassen sich somit vertrocknet aussehende Rasenflächen retten, auch wenn die saisonale Pflege etwas mehr Aufwand erfordert. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen, die Sie ergreifen können.
Die Rasenpflege gut vorausplanen
Überlegen Sie sich am besten im Voraus, wie Sie Ihre Rasenfläche pflegen möchten, bevor Sie überstürzt irgendwelche Aktionen in Angriff nehmen. Dabei ist es wichtig, die benötigte Menge an Wasser abzuschätzen, um eine Wasserverschwendung zu verhindern. Darüber hinaus sollten Sie sicherstellen, dass die Messer Ihres Rasenmähers scharf genug sind, um das Gras beim Mähen nicht zu zerreißen. Anderenfalls können Sie es schwächen und anfälliger für Schädlinge in der Bodennähe machen. Mit scharfen Mähmessern können Sie dementsprechend auch leichter Ihren Rasen für trockenen Sommer vorbereiten. Im Allgemeinen sollte es ausreichen, jede zweite Woche den Rasen zu mähen, wobei Sie nicht zu kurz schneiden sollten.
Da sich im Winter und im Frühling wahrscheinlich auch Laubblätter und Zweige angesammelt haben, sollten Sie diese mit einer Harke entfernen. Dies sorgt für bessere Luftzirkulation und verhindert, dass Wasser dadurch blockiert wird. Dies sind wichtige Faktoren, die für ein gesundes Wachstum des Rasens unerlässlich sind. Es ist vor der Sommersaison auch empfehlenswert, Unebenheiten im Rasen wieder einzuebnen, da diese Pflanzenkrankheiten begünstigen und auch unansehnlich sind.
Unkraut oder Moos entfernen und Rasen für trockenen Sommer vorbereiten
Obwohl Moos unter feuchten und schattigen Bedingungen gedeiht, sollten Sie Ihre Rasenfläche beim Vorhandensein davon befreien, um Konkurrenz vorzubeugen. Versuchen Sie also im Frühsommer, solche Eindringlinge im Auge zu behalten, um eine Ausbreitung zu vermeiden. Auch wenn man vornehmlich im Frühling Unkraut bekämpft, können lästige Pflanzensorten auch in der Sommersaison weiter gedeihen. Einige Herbizide können Ihre Rasenfläche vor Unkräutern im Sommer bewahren, wobei die richtige Anwendung jedoch etwas schwieriger sein kann. Verwenden Sie daher geeignete Produkte zum richtigen Zeitpunkt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Berücksichtigen Sie dabei die Pflanzenart, die Sie bekämpfen möchten, sowie die Sorte Ihres Grases.
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Darüber hinaus werden Unkräuter mit starken Pfahlwurzeln, wie zum Beispiel Löwenzahn und Katzenohr, höchstwahrscheinlich die harten Trockenbedingungen überstehen. Diese verbreiten sich meistens ungehindert im Sommer auf Rasenflächen, wenn man nicht rechtzeitig darauf reagiert. Sie sollten jedoch auch etwas manuelle Kraft anwenden, da es am effektivsten ist, Unkraut per Hand zu entfernen. Dabei ist es wichtig, auch die Wurzeln zu entfernen. Wenn Sie sich bei Unkrautbekämpfungsmitteln nicht sicher sind, könnten Sie statt chemischen Herbiziden auch einige natürliche Hausmittel gegen Unkraut einsetzen. Es ist empfehlenswert Düngemittel zu verwenden, da diese während der Wirkung bewässert werden und bei Dürre in der Sommerhitze angewendet werden können.
Den Rasen düngen und bewässern, um Nährstoffmängeln bei Hitze vorzubeugen
Es ist bei der oben beschriebenen Vorausplanung auch wichtig, vor der Sommerdüngung das geeignete Produkt und Düngemethode zu wählen. Verschiedene Sorten von Gras erfordern dementsprechend unterschiedliche Behandlungen und Anwendungen von Düngemitteln. Als allgemeine Regel gilt, im Frühsommer einen Langzeitdünger auf Rasenflächen aufzutragen, um das Wachstum des Rasens zu fördern. Dabei ist es jedoch am wichtigsten, das Gras nicht weiter zu düngen, sobald die Temperaturen 30 °C erreichen, da dies zu chemischen Verbrennungen an den Blättern führen kann. Versuchen Sie auch, kahle Stellen mit neuer Aussaat zu füllen, damit die ganze Rasenfläche bis Herbstanfang wieder grün und üppig werden kann.
Was die Bewässerung angeht, können Sie selbst Rasen für trockenen Sommer vorbereiten, der in den heißeren Monaten braun und trocken wird. Die meisten Sorten können sich bereits nach dem ersten Niederschlag schnell erholen. Dies bedeutet selbstverständlich nicht, dass Sie Ihr Gras in Trockenperioden nicht gießen sollten. Wenn Sie über Tropfbewässerung verfügen, wäre dies eine optimale Variante für den Sommer. Während einer heißen Periode reicht es normalerweise für Rasenflächen aus, einmal in der Woche oder jede 10 Tage zu bewässern. Gießen Sie das Gras jedoch erst dann, wenn Sie erkennen können, dass der Gartenboden tatsächlich trocken ist. Dies sollte auch erfolgen, bevor es zu vergilbten Rasenflächen kommt. Bei Bodenverdichtungen sollten Sie eventuell auch Ihren Rasen lüften, indem Sie vor der Bewässerung die Bodenoberfläche mit einer Gartengabel bearbeiten.