Staudenbeet anlegen im Herbst: Tipps und Schritte für ein schönes Gartenbeet voller Blütenpracht
Auch während der Herbstzeit bietet die Natur eine breite Palette an blühenden Schönheiten, mit denen Sie jetzt den Garten schmücken können. Damit sollten Sie aber nicht zu lange warten, denn die Pflanzen benötigen noch ausreichend Zeit bis der Boden gefriert, um die Wurzeln gut auszubilden. Wann sollte man die Stauden pflanzen? Der frühe Herbst ist daher die beste Zeit. Wir möchten Ihnen ein paar Tipps geben, die Ihnen von Nutzen sein sollen, wenn Sie ein Staudenbeet anlegen im Herbst.
Inhaltsverzeichnis
Warum die Herbstzeit so perfekt ist
Vor allem für Stauden, die im Frühling blühen, ist jetzt genau die richtige Pflanzzeit. Der Grund hierfür ist, dass der Boden nach dem langen heißen Sommer noch schön warm ist, was den Wurzeln dabei hilft, sich am neuen Standort zu etablieren. Im Frühjahr hingegen ist er nach dem Winter noch nicht aufgewärmt. Das hindert die Pflanzen zwar nicht daran, sich gut zu entwickeln, jedoch fällt es ihnen schwerer und es nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch.
Ist der Frost nicht gefährlich?
Frost wird nicht dazu führen, dass Ihre Stauden absterben. Lediglich die oberirdischen Pflanzenteile gehen ein, während die Wurzeln so lange weiter wachsen, bis der Boden gefriert.
Staudenbeet anlegen im Herbst – So gehen Sie am besten vor
Die richtige Vorbereitung und Planung sind wichtig, damit sich die Staudenpflanzen schnell an den neuen Platz gewöhnen können und Sie auch rundum zufrieden sind mit der Pflanzenwahl. Hier ein paar wichtige Schritte und Tipps:
Das Beet vorbereiten
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Lockern Sie den Boden dort, wo Sie das Staudenbeet anlegen im Herbst. Dadurch wird er nicht nur durchlüftet, sondern auch Unkraut und alte Wurzeln lassen sich so einfacher entfernen. Arbeiten Sie dann Kompost ein (30 bis 50 Liter pro m²), um ihn mit Nährstoffen aufzubessern und harken Sie ihn glatt. Jetzt ist das Beet bereit, um bepflanzt zu werden.
Erstellen Sie einen Pflanzplan
Überlegen Sie sich, wie Sie das Beet gestalten möchten. Welche Pflanzen und Farben und wie viele Reihen hätten Sie gerne. Sie könnten zuvor für das Staudenbeet einen Pflanzplan erstellen und planen oder Sie bereiten einfach das Beet vor und stellen die ausgewählten Töpfe hinein, bevor Sie sie einpflanzen. So können Sie hin und her tauschen, bis Sie die gewünschte Zusammenstellung erhalten.
Möchten Sie ein bienenfreundliches Staudenbeet anlegen? Dann wählen Sie auch die Blumen dementsprechend. Oder wie wäre es, wenn Sie nur heimische Stauden miteinander kombinieren? Sie haben die Qual der Wahl, deshalb ist die Planung wichtig. Bedenken Sie auch den Standort, denn nicht jede Staude mag volle Sonne beispielsweise. Es wird Ihnen leichter fallen, die richtige Zusammenstellung zu finden, wenn Sie Stauden wählen, die gerade blühen. Denn so haben die Blütenfarben direkt im Überblick und können sie so einfacher kombinieren.
Falls Sie in breiteres Staudenbeet anlegen im Herbst, empfiehlt es sich mehrere Reihen zu gestalten. Und dann sollten Sie auch die Höhe der ausgewählten Pflanzen bedenken. An einer Wand beispielsweise sollten die höchsten ganz hinten stehen und nach vorne allmählich niedriger werden. Bei einem freistehenden Beet, wie es beispielsweise bei einem runden der Fall ist, stehen die hohen Stauden wiederum in der Mitte, während die anderen kreisförmig angeordnet werden und nach vorne hin ebenfalls niedriger werden.
Die Pflege, nachdem Sie das Staudenbeet anlegen im Herbst
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Nach dem Pflanzen verteilen Sie organischen Dünger. Unkraut können Sie eindämmen oder sogar ganz vermeiden, wenn Sie zum Schluss noch eine Mulchschicht auslegen. Ein weiterer Vorteil ist, dass so Feuchtigkeit besser gespeichert wird und diese ist wichtig, damit sich die Pflanze gut etablieren kann. Austrocknen darf der Boden keinesfalls.
Da die großen Hitzeperioden nun vorüber sind, ist häufiges Gießen nicht mehr notwendig (ein weiterer Vorteil der Herbstpflanzung). Einmal wöchentlich, wenn kein Regen fällt, sollte ausreichen.
Tipp: Tauchen Sie die ausgewählten Pflanzen vor dem Einpflanzen in Wasser, damit sich die Wurzeln gut vollsaugen können.
Staudenbeet Beispiele
Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und gestalten Sie interessante Arrangements und Kombis. Hier ein paar Ideen:
- Gruppen im Staudenbeet anlegen im Herbst: Wählen Sie drei Pflanzen der gleichen Sorte und Farbe und setzen Sie sie in Gruppen zusammen. An einer Stellen kombinieren Sie beispielsweise drei Anemonen, an einer anderen Rittersporn und woanders Chrysanthemen.
- Fügen Sie Textur hinzu: Kombinieren Sie die Staudenpflanzen mit Ziergräsern für zusätzliche interessante Struktur. Das erreichen Sie auch mit besonderen Staudenarten wie der Fetten Henne, die sich in ihrer Blattform von heimischen unterscheidet.
- Eine Sorte, mehrere Farben: So manch Stauden vertreten mit ihren Blüten mehrere Farben. Das können Sie ebenfalls für schöne Kompositionen nutzen. Wechseln Sie beispielsweise zwei Farben in einer Reihe ab oder pflanzen Sie eine Dreier-Gruppe mit drei unterschiedlichen Farben.
- Reihenweise kombinieren: Wie bereits erwähnt, pflanzen Sie hinten die höchsten Stauden und ganz vorne die niedrigsten. Zwischen diesen beiden Reihen fügen Sie mittelhohe Sorten hinzu. Auf diese Weise garantieren Sie, dass keine Blumen von anderen verdeckt werden und gut sichtbar bleiben (und natürlich auch ausreichend Sonnenlicht abbekommen)