Wussten Sie, dass viele Menschen Kaffee gar nicht gut vertragen, ohne es zu merken? Fühlen Sie sich nach dem morgendlichen Cappuccino oft unruhig, müde oder reizbar? Vielleicht spüren Sie die Folgen einer Koffeinsensibilität, die den Körper stärker belastet, als man denkt. Doch es gibt eine natürliche Alternative, die nicht nur sanft Energie schenkt, sondern auch geschmacklich überzeugt – ob im Getränk, im Dessert oder im Gebäck: Matcha.
Das fein vermahlene Grünteepulver liefert einen gleichmäßigen Energie-Boost, ohne das typische Auf und Ab von Kaffee. Durch die Kombination aus Koffein und L-Theanin wirkt Matcha belebend und beruhigend zugleich – ideal für alle, die sich mehr Fokus und innere Balance wünschen. Gleichzeitig eröffnet das Pulver völlig neue Möglichkeiten in der Küche: von cremiger Eiscreme über luftig-grüne Pfannkuchen bis hin zu aromatischem Marmorkuchen. So wird Matcha zum Genuss für alle Sinne – und zur bewusst gesunden Alternative im Alltag.
Matcha – konzentrierte Energie ohne Nebenwirkungen
Matcha ist weit mehr als nur ein Trendgetränk: Das fein vermahlene Grünteepulver liefert Energie, ohne den Körper zu überfordern. Im Gegensatz zu Kaffee wird das enthaltene Koffein durch die Aminosäure L-Theanin langsam freigesetzt – das sorgt für einen sanften, langanhaltenden Wachheitseffekt ganz ohne Nervosität oder Zittern. Eine 12-monatige Kontrollstudie von Kazuhiko Uchida et al., die 2024 in Plos One veröffentlicht wurde, zeigt zudem, dass Matcha die Konzentration fördert und gleichzeitig innere Ruhe unterstützt – eine ideale Kombination für alle, die sensibel auf Koffein reagieren.
Darüber hinaus ist Matcha reich an Antioxidantien, die die Zellen schützen und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Doch das grüne Pulver kann mehr, als nur im Teebecher zu überzeugen: Es verleiht auch Speisen eine feine, aromatische Note und eine natürliche Farbe.
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Damit Sie die Wirkung von Matcha-Tee und den Geschmack einmal so richtig testen können, können Sie folgende Rezepte mit Matcha ausprobieren. Ob zum Frühstück als Pfannkuchen, als Kuchen für den Nachmittag oder als Dessert im Eis – das Matcha-Pulver ist so vielseitig einsetzbar und man bekommt kaum genug davon.
Wie Sie einen einfachen Tee aus Matcha zubereiten, erfahren Sie hier.
Pfannkuchen zum Frühstück
Foto: Eva Bronzini/ Pexels
Wer Pancakes gerne zum Frühstück oder als Snack zwischendurch nascht, wird dieses Rezept lieben!
1 Ei
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
100 g Weizenmehl
2 TL Matcha
½ TL Backpulver
100 ml Milch
Öl zum Braten
optional: Erdbeeren, Himbeeren oder andere Früchte zum Garnieren; Ahornsirup
Foto: Eva Bronzini/ Pexels
Zubereitung:
Erhitzen Sie etwas Öl in einer Pfanne.
Rühren Sie Ei, Zucker, Salz und Vanillezucker cremig.
Sieben Sie Mehl, Matcha und Backpulver in eine separate Schüssel.
Diese Mehlmischung geben Sie nun nach und nach und abwechselnd mit der Milch zur Ei-Mischung.
Rühren Sie nicht zu lange – nur solange, bis ein glatter Teig entsteht. Ein paar Klümpchen sind kein Problem.
Mit einer Kelle geben Sie eine kleine Portion Teig in die heiße Pfanne.
Sobald sich Blasen bilden, wenden Sie den Pfannkuchen und braten ihn auch auf der anderen Seite kurz.
Servieren Sie die fertigen Pancakes nach Belieben mit frischem Obst oder Ahornsirup.
Foto: Eva Bronzini/ Pexels
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Gugelhupf backen
Foto: Cats Coming/ Pexels
Ein schneller Kuchen, der lecker schmeckt und noch dazu optisch punktet? Ein Marmorkuchen ist der perfekte Blitzkuchen – auch wenn es um Matcha geht.
250 g Mehl
2 TL Backpulver
½ TL Meersalz
165 g Butter
300 g Zucker (oder weniger nach Geschmack)
4 große Eier
1 TL Vanilleextrakt
1 EL Matcha-Pulver (oder mehr für stärkeren Geschmack), gesiebt
Foto: Cats Coming/ Pexels
Zubereitung:
Heizen Sie den Ofen auf 175 Grad vor und fetten Sie eine Gugelhupfform ein.
Sieben Sie Mehl, Backpulver und Salz in eine Schüssel.
Schlagen Sie die Butter mit dem Zucker cremig. Sie sollte eine helle Farbe bekommen.
Geben Sie die Vanille dazu, sowie anschließend nach und nach die Eier.
Bei niedriger Geschwindigkeit geben Sie in drei Portionen das Mehlgemisch dazu.
Etwas weniger als die Hälfte dieses Teigs geben Sie in eine andere Schüssel und mischen ihn dort mit dem Matcha.
Verteilen Sie erst den hellen Teig in der vorbereiteten Form und anschließend den grünen. Mit einer Gabel, einem Löffel oder Messer vermengen Sie die beiden Farben nur grob miteinander, sodass der typische Marmor-Effekt entsteht.
Backen Sie den Matcha-Kuchen ca. 55 Minuten. Testen Sie mit der Zahnstocherprobe.
Nehmen Sie den Gugelhupf aus dem Ofen und lassen Sie ihn 10 Minuten abkühlen, bevor Sie ihn auf ein Rost stürzen, wo er komplett abkühlen kann.
Backen Sie schnelle Apfel-Pudding-Schnitten mit Blätterteig & cremiger Vanillefüllung zum Kaffee oder als Frühstückssnack.
Eiscreme ist nicht nur im Sommer ein echter Klassiker, sondern auch zu jeder anderen Zeit eine unschlagbare Nascherei. Und gesund kann es zudem auch noch sein!
1,5 Liter Kokosmilch
250 ml Mandelmilch
15 g Matcha-Pulver
50 g entkernte Datteln
70 ml Honig
¼ TL Xanthan
Foto: Nerfee Mirandilla/ Pexels
Zubereitung:
Geben Sie alle Zutaten außer Xanthan in einen Mixer und pürieren Sie sie, bis die Datteln gut zerkleinert sind und eine glatte Masse entsteht.
Stellen Sie diese Masse zwei Stunden in den Kühlschrank.
Geben Sie sie dann in eine Eismaschine. Falls Sie keine besitzen, eignen sich auch eine Tupperdose und Ihr Gefrierschrank, wo das Eis komplett gefrieren soll. Wichtig ist, das Eis alle 45 bis 60 Minuten gut durchzurühren.
Das Eis ist verzehrfertig, sobald es nicht mehr zu weich ist.
Sie können das Matcha-Eis bis zu einer Woche im Gefrierschrank aufbewahren.
Der beliebten Matcha-Latte
Foto: Charlotte May/ Pexels
Eine besonders gute Alternative zum klassischen Kaffee oder Latte Macchiato ist der Latte mit Matcha. Und er ist denkbar einfach zuzubereiten:
ca. 2 g Matcha-Pulver
90 ml Milch – nach Belieben Kuhmilch oder Pflanzenmilch
beliebiger Süßstoff, wie Zucker, Honig, Stevia, Xanthan, Ahornsirup etc.
Wasser
Zubereitung:
Erhitzen Sie Wasser auf 70-80 Grad.
Gießen Sie 30 ml davon in ein Latte-Glas und geben Sie das Matcha-Pulver dazu. Mischen Sie kräftig, sodass alle Klumpen verschwinden und dicker Schaum an der Oberfläche entsteht.
Erhitzen Sie die Milch (nicht kochen) und lösen Sie darin den ausgewählten Süßstoff auf. Schlagen Sie die Milch auf, um Milchschaum zu erhalten.
Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.