Was nicht mit Natron reinigen: Welche Oberflächen und Gegenstände sollte man niemals mit dem Hausmittel putzen?

von Ada Hermann
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Natron ist ein mildes Scheuermittel, das hartnäckige Flecken entfernen und Fett oder Schmutz beseitigen kann. Aber welche Oberflächen sind einfach zu empfindlich für dieses kraftvolle Reinigungsmittel? Wir verraten Ihnen heute, was Sie keinesfalls mit Natron reinigen sollten, um Kratzern und anderen Schäden vorzubeugen.

Natron ist doch kein Allzweckreiniger

Natron als beliebter Haushaltsreiniger

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Backnatron ist vielseitig im Haushalt einsetzbar und eine der besten natürlichen Alternativen zu chemischen Reinigungsmitteln. Dieses kraftvolle weiße Pulver kann Schmutz beseitigen, Abflüsse freimachen und sogar stumpfes Weiß aufhellen, aber in manchen Fällen kann es mehr schaden als nutzen. Wir nennen im Folgenden die fünf Dinge, die Sie niemals mit Natron reinigen sollten.

Was Sie nicht mit Natron reinigen sollten

Natron mit Wasser vermischen und Haushaltsreiniger herstellen

Natron oder einfach Backsoda ist zwar ein hervorragendes Reinigungsmittel für viele Oberflächen im Haushalt, doch hat dieses Grundnahrungsmittel auch einige Einschränkungen. Ganz gleich, ob Sie unangenehme Gerüche beseitigen oder hartnäckige Flecken ausbleichen möchten, Backnatron ist ein beliebtes Produkt für die tägliche Reinigung, aber es gibt ein paar Oberflächen und Gegenstände, die Sie auf jeden Fall vermeiden sollten.

Der Grund liegt darin, dass die körnige Konsistenz dieses alkalischen Pulvers es leicht abrasiv macht. Es kann in manchen Fällen Schäden verursachen und sollte in der Nähe empfindlicher Materialien stets vermieden werden. Welche Oberflächen sind jedoch am meisten gefährdet?

Glas und Glasbildschirme

Glas nicht mit Natron reinigen

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Fingerabdrücke und Flecken können bei der Verwendung elektronischer Geräte frustrierend sein, aber Natron ist nie die Lösung, um Ihren Bildschirm sauber zu bekommen.

Mit einer einfachen Paste aus Backpulver und Wasser lassen sich zwar hartnäckige Flecken auf anderen spiegelnden Oberflächen, wie z. B. Ihrem Stahlspülbecken, entfernen, aber Ihre Glasbildschirme könnten dadurch schnell ruiniert werden. Beim Reinigen von Fenstern, Spiegeln, Backofentüren und anderen Glasoberflächen sollten Sie immer diese starke weiße Zutat vermeiden.

Glasbildschirme mit Tüchern reinigen

Wenn Sie es satthaben, einen schmutzigen Bildschirm zu sehen, können Sie Folgendes verwenden:

  • Handelsübliche Bildschirmtücher – diese sind die sicherste Option, um Schäden an Ihrem Bildschirm zu vermeiden.
  • Ein sauberes, trockenes Mikrofasertuch – bei klebrigen Flecken können Sie das Tuch mit etwas Wasser anfeuchten.
  • Verdünnter weißer Essig – mischen Sie gleiche Teile weißen Essig und destilliertes Wasser und tragen Sie die den verdünnten Essig mit einem Wattepad auf.

Gold- und Silbergegenstände

Silber nicht mit Natron reinigen

Egal, wie schmutzig Ihre Gold- oder Silbergegenstände sind, sie werden nach der Reinigung mit Natron noch schlimmer aussehen. Gold ist ein besonders weiches Metall, das selbst von den mildesten Scheuermitteln leicht zerkratzt werden kann. Vermeiden Sie es daher, Ihre Edelmetalle mit Backsoda zu schrubben oder einzuweichen. Auch antikes Silber ist besonders anfällig für Schäden durch Scheuermittel und kann bei unsachgemäßer Reinigung anlaufen.

Antik Silber richtig sauber machen Tipps

Wenn Sie Ihre Gold- oder Silbersachen reinigen möchten, verwenden Sie Flüssigreiniger, um hartnäckige Verschmutzungen zu entfernen, und kein aggressives Natron. So können Sie ihn selber herstellen und richtig anwenden:

  • Verdünnen Sie zwei Tropfen mildes Spülmittel in einer Schüssel mit warmem Wasser und tauchen Sie Gold- bzw. Silbergegenstände in die Mischung.
  • Nehmen Sie den Gegenstand heraus und spülen Sie ihn unter klarem, warmem Wasser ab.
  • Reiben Sie die Oberfläche des Metalls vorsichtig mit einem trockenen Poliertuch ab, um den natürlichen Glanz wiederherzustellen.

Arbeitsplatten aus Marmor nicht mit Natron reinigen

Marmor Arbeitsplatte niemals mit Natron reinigen

Glatte Marmorarbeitsplatten können jedem Raum im Haus einen eleganten Touch verleihen, aber sie sehen schnell abgenutzt aus, wenn sie mit körnigen Substanzen geschrubbt werden. Mit der Zeit beschädigt Natron die obere Schutzschicht von Marmor- und Quarzoberflächen. Die Beschädigung der äußeren Schicht könnte die Langlebigkeit und das Aussehen Ihrer Arbeitsplatten beeinträchtigen und in der Zukunft noch mehr Probleme verursachen.

Verwenden Sie stattdessen ein einfaches Spray aus Zitronensaft und Wasser, um Ihre Arbeitsplatten zu besprühen und alle verbleibenden Keime abzutöten. Weniger ist mehr, wenn es um die Reinigung von Marmor geht. Bleiben Sie also bei einfachen, sanften Produkten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Oberflächen aus Holz

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Ganz gleich, ob Sie Ihr Sideboard aus massiver Eiche oder Ihren Mahagoni-Fußboden reinigen, Natron sollte niemals zum Abwischen von Holzoberflächen verwendet werden. Die Versiegelungsschicht, die das Äußere von Holzgegenständen schützt, kann durch Scheuermittel angegriffen werden, sodass Ihr Holz schon nach kurzer Zeit abgenutzt aussieht.

Holzoberflächen nicht mit Natron reinigen

Verwenden Sie zur Reinigung Ihrer Fußböden und Möbel aus Holz spezielle Produkte, um die oberste Schicht zu schützen. Insbesondere bei Möbeln können Sie mit einem sauberen Tuch ätherische Öle auftragen, um den Wachsglanz nach der Reinigung wiederherzustellen.

Aluminium-Kochgeschirr nicht mit Natron reinigen

Aluminium Kochgeschirr putzen mit Bürste

Viele Metalloberflächen lassen sich gut mit Natron reinigen, aber bei Aluminium-Kochgeschirr sollten Sie vorsichtig sein. Wenn Sie das Hausmittel schnell verwenden und es in wenigen Minuten abspülen, ist es unwahrscheinlich, dass es zu sichtbaren Schäden kommt. Sollten Sie das Natron jedoch zu lange auf der Oberfläche lassen, kann es oxidieren. Wenn das passiert, verfärbt sich die Aluminiumoberfläche und hinterlässt einen seltsamen grünen oder orangefarbenen Farbton.

Fazit

Backnatron im Haushalt zum Reinigen verwenden

Backnatron ist ein guter Helfer nicht nur im Haushalt, sondern auch im Garten. Wenn man zu Hause mit hartnäckigen Flecken, Schmutz und Fett zu kämpfen hat, kann das weiße Pulver wirklich Wunder wirken. Das Hausmittel ist allerdings kein Allzweckreiniger und man sollte es mit Vorsicht verwenden, da es bestimmte Oberflächen und Materialien beschädigen kann.

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Ada ist eine leidenschaftliche Hobby-Gärtnerin, mit einer besonderen Vorliebe für Zimmerpflanzen und Orchideen. Sie hat ein geschultes Auge für Mode und Frisuren und steht immer auf dem Laufenden mit den neuesten Trends. In ihrer Freizeit kocht und bäckt sie gerne und probiert häufig neue Rezepte aus. Trotz ihrer beiden Kinder versucht sie es, ihr Haus immer sauber und ordentlich zu halten und teilt ihre kleinen Haushalts-Tricks und Mom-Hacks mit ihren Lesern.