Krebs vorbeugen mit gesunder Lebensweise – So reduzieren Sie das Risiko einer Erkrankung!

von Anne Seidel

Krebserkrankungen gehören heutzutage zu den häufigsten Todesursachen. Welche Risikofaktoren bestehen und fördern die Krankheit und kann man Krebs vorbeugen?

Ein gesunder Lebensstil mit der richtigen Ernährung an der Spitze ist für die Krebsvorbeugung besonders wichtig. Hinzu kommt, dass die Früherkennung ein wichtiger Faktor für die Chance auf Heilung ist. Wir fassen das Wichtigste zusammen!

Warum bekommt man Krebs?

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Weiße Fäden bei Mandarinen mitessen oder entfernen: Was steckt darin?

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Wenn sich das Erbgut auf unnatürliche und krankhaft verändert und sich die Zellen nicht richtig teilen, ist das ein potenzieller Auslöser für Krebs. Unser Immunsystem kämpft tagtäglich gegen diese Krebsentstehung an, da die Voraussetzungen dafür auch ohne zusätzliche Risikofaktoren gegeben sind. Kommt es jedoch zum Punkt, dass die falsche Zellteilung vermehrt auftritt, ist der Körper überfordert und infolgedessen entstehen Wucherungen im Gewebe, die uns als Tumore bekannt sind. Sind diese “bösartig”, spricht man von einer Krebserkrankung.

Was sind bekannte Risikofaktoren für eine Krebserkrankung?

  • Kanzerogene. Als solche werden alle Stoffe aus der Umwelt bezeichnet, die Krebsauslöser sind. Dazu gehören nicht nur Stoffe, die für Luftverschmutzung verantwortlich sind. Auch radioaktive Strahlung und Gifte wie Asbest beispielsweise begünstigen die Krebsentstehung.
  • Erbanlagen. Es ist kein Geheimnis, dass Vorerkrankungen in der Familie auch das Krebsrisiko bei den Nachkommen erhöht. Jedoch spielen hier auch die Kanzerogene eine wichtige Rolle. Sie beeinflussen, ob sich das Erbgut tatsächlich so weit verändern wird.
  • Ungesunder Lebensstil. Hier sind nicht nur das Rauchen und der Alkoholkonsum zu erwähnen, von denen wir alle wissen. Auch Bewegungsmangel kann bestimmte Krebsarten begünstigen. Setzt man sich wiederum der Sonne übermäßig und ungeschützt aus, erkrankt die Haut.
  • Viren und Bakterien. Es gibt Viren und andere Erreger, von denen bekannt ist, dass sie die Entstehung von Krebs begünstigen, indem sie durch die Infektion im Körper Veränderungen verursachen. Dazu gehören nicht nur HIV und HPV, sondern auch Hepatitisviren und Bakterien, die Gastritis hervorrufen, sowie einige andere.

Krebs vorbeugen – Ist das möglich?

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Man kann sagen, dass Krebsvorbeugung bedingt möglich ist. Vermeidet man die oben erwähnten Verursacher (was natürlich nicht bei allem möglich ist), kann man auch das Risiko einer Erkrankung senken – jedoch gilt das leider nicht für alle Krebsarten.

Wie kann man Krebs vorbeugen?

Richtige Ernährung zur Krebsprävention

Zur Anti-Krebs-Ernährung greifen Sie zu:

  • Obst und Gemüse, am besten in Bio-Qualität
  • Produkte aus Vollkorn
  • Hülsenfrüchte

Lebensmittel gegen Krebs finden Sie hier.

Vermeiden oder reduzieren Sie zumindest:

Weitere gesunde Lebensweise

  • Bewegen Sie sich ausreichend, denn man kann Krebs durch Sport vorbeugen. Wenn kein regelmäßiger Sport möglich ist, integrieren Sie zumindest mehr Bewegung in Ihren Alltag, indem Sie beispielsweise die Treppe nutzen und häufiger gehen oder Fahrrad fahren, anstatt das Auto zu nehmen.
  • Verhindern Sie unbedingt Übergewicht. Der oben genannte Punkt sollte besonders in diesem Fall eingehalten werden. Lassen Sie sich bei Bedarf von Ihrem Arzt dabei helfen.
  • Unterlassen Sie das Rauchen und hierbei ist nicht nur Tabak gemeint, sondern auch E-Zigaretten, Shishas und ähnliches.
  • Schützen Sie sich vor der schädlichen UV-Strahlung, um Hautkrebs zu verhindern. Meiden Sie die Sonne während der starken Mittagsstunden im Sommer und tragen Sie immer Sonnencreme auf – nicht nur während des Sonnenbads, sondern auch im Alltag und auch im Winter!
  • Das Sonnenstudio ist ganz zu vermeiden.

Welche Impfungen sind vorbeugend zu empfehlen?

Es gibt inzwischen Impfungen gegen Krebs, wenn auch nicht gegen alle Arten, sondern gegen einige, die eben durch Viren begünstigt werden. Dazu gehören beispielsweise die Hepatitis-B-Impfung sowie die Immunisierung gegen HPV.

Hinweis: Auch von Hormonersatztherapien wird abgeraten, beziehungsweise sollten sie nicht länger als nötig durchgeführt werden. Sobald diese eingestellt werden, reduziert sich auch automatisch das Krebsrisiko. Beraten Sie sich in diesem Fall aber immer erst mit Ihrem Arzt.

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Schützen Sie sich am Arbeitsplatz und in der Freizeit

Sollten Sie aus beruflichen Gründen mit schädlichen Stoffen zu tun haben, halten Sie in jedem Fall die Sicherheitsvorschriften ein. Suchen Sie sich, wenn möglich, ein Zuhause in einer sauberen Umgebung (ohne Luftverschmutzung) und achten Sie auch in Ihren vier Wänden auf eine unschädliche Umgebung: Rauchen in den Innenräumen sollte absolut verboten sein und auch schädliche Strahlungen (Radon) ist zu vermeiden. Schädliche Stoffe wie Asbest sind von Fachleuten zu entsorgen und durch unschädliche Stoffe zu ersetzen.

Krebs vorbeugen bei genetisch bedingtem Risiko und Vorsorgeuntersuchungen

Wie hoch das Risiko für genetischen Krebs bei Ihnen ist, kann durch einen genetischen Test festgestellt werden. Dieser ist aber nur sinnvoll, wenn Sie in der Familie Fälle von Tumoren und Krebserkrankungen hatten. Hierfür lassen Sie sich zuvor speziell beraten. Dementsprechend sind jegliche andere Arten von Tests und vor allem Online-Tests als unzuverlässig anzusehen.

krebsarten entstehen aus unterschiedlichen gründen

Die Krebsvorsorge ist ebenfalls sehr wichtig, wenn man Krebs vorbeugen möchte, indem man eine Früherkennung anstrebt. Ab welchem Alter dies wichtig ist, hängt vor allem von der Krebsart ab. Jedoch beginnt die Krebsvorsorge in der Regel spätestens mit 35 Jahren (Hautkrebs). Genitalkrebs beispielsweise wird ab dem 45. Lebensjahr untersucht, während man mit der Darmkrebsvorsorge spätestens mit 50 beginnen sollte. Die Zeitspannen können sich nach vorne ziehen, wenn es bereits in der Familie Fälle gab.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.