Harzsalbe selber machen: Entdecken Sie die Heilkraft der Bäume für Haut, Muskeln & Wunden

Die Natur hat viele Schätze – Baumharz ist einer davon. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie ganz einfach eine heilende Harzsalbe selbst herstellen können. Erfahren Sie, wie diese natürliche Salbe bei Wunden, trockener Haut und Verspannungen hilft und wie Sie das Harz richtig sammeln und anwenden.
Haben Sie schon mal Harzsalbe ausprobiert? Falls nicht, wird es höchste Zeit! Dieses natürliche Hausmittel wirkt antibakteriell, heilend und pflegend – ideal für Wunden, trockene Haut und verspannte Muskeln. Das Beste? Sie können es ganz einfach selbst machen! Ich zeige Ihnen, wie’s geht, wo Sie Baumharz sammeln und welche Zutaten die Salbe noch wirksamer machen.
Inhaltsverzeichnis
Warum ist Harzsalbe so besonders?
Baumharz ist quasi das „Wundpflaster“ der Natur. Bäume nutzen es, um ihre Verletzungen zu schließen und sich vor Keimen zu schützen – und genau diese Kraft können wir uns für unsere Haut zunutze machen!
- Hilft bei kleinen Wunden & Kratzern: Fördert die Heilung & wirkt antibakteriell.
- Perfekt für trockene Haut & Risse:Besonders im Winter eine Wohltat!
- Lindert Muskelverspannungen & Gelenkschmerzen: Regt die Durchblutung an & entspannt.
- Beruhigt Insektenstiche & Hautreizungen: Reduziert Juckreiz & Entzündungen.
Wenn Sie also auf der Suche nach einer natürlichen Salbe sind, die vielseitig einsetzbar ist, dann ist Harzsalbe genau das Richtige!
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Woher bekomme ich Baumharz?
Baumharz kann man in der Apotheke oder online kaufen, aber noch schöner ist es, es selbst zu sammeln!
Welche Bäume geben Harz? – Fichten, Kiefern und Lärchen sind die besten Bäume für die Harzernte. Diese Bäume produzieren viel Harz, das man gut sammeln kann.
Wie sammelt man Harz richtig? – Am besten nehmen Sie Harz, das schon aus der Rinde herausgetreten ist. Schauen Sie nach Stellen, an denen der Baum sich selbst „verarztet“ hat. Schneiden Sie niemals in den Baum, denn das würde ihn verletzen. Nehmen Sie nur so viel, wie Sie brauchen – und achten Sie darauf, dass die Wunde des Baumes nicht wieder geöffnet wird.
Wie transportiere ich das Harz? – Da Harz in den Fingern schnell schmilzt und klebrig wird, transportieren Sie es am besten in einem kleinen Glas. Wenn es zu hart ist, legen Sie es in warmes Wasser – dann wird es weicher und lässt sich leichter verarbeiten.
Tipp: Beim Sammeln mit den Fingern oder einem kleinen Messer vorsichtig sein. So bleibt der Baum gesund!
Harzsalbe selber machen – So geht’s!
Für eine einfache Harzsalbe brauchen Sie nur drei Grundzutaten:
- 30 g Baumharz (Fichte, Kiefer oder Lärche)
- 100 ml hochwertiges Öl (z. B. Olivenöl, Mandelöl oder Jojobaöl)
- 30 g Bienenwachs (damit die Salbe schön cremig wird)
Extra-Tipps für eine noch bessere Salbe:
- Mit Kräutern verfeinern: Johanniskraut, Ringelblume oder Kamille machen die Salbe noch hautfreundlicher. Einfach die Kräuter vorher im Öl ausziehen lassen!
- Ätherische Öle hinzufügen: Lavendel wirkt beruhigend, Teebaumöl antibakteriell, und Rosmarin fördert die Durchblutung.
Zubereitung:
- Harz schmelzen: Das Baumharz mit dem Öl im Wasserbad langsam erwärmen, bis es sich aufgelöst hat (ca. 20–30 Minuten).
- Filtern: Falls noch Rindenreste oder kleine Partikel drin sind, die Mischung durch ein feines Sieb oder ein Baumwolltuch gießen.
- Bienenwachs dazugeben: Wieder sanft erwärmen, bis es geschmolzen ist, dann gut umrühren.
- Abfüllen & abkühlen lassen: In kleine Döschen füllen und fest werden lassen – fertig!
Aufbewahrung: Wenn Sie die Salbe kühl und dunkel lagern, bleibt sie mindestens 12 Monate haltbar.

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Wie und wofür nutzen Sie Ihre Harzsalbe?
Diese vielseitige Salbe ist ein echter Allrounder und immer eine gute Wahl! Hier sind einige der häufigsten Anwendungen:
- Kleine Wunden & Kratzer: Eine dünne Schicht aufgetragen, schützt die Salbe und unterstützt die schnelle Heilung.
- Trockene Haut & rissige Hände: Besonders im Winter ist die Harzsalbe ein Retter für trockene Haut und rissige Hände.
- Verspannte Muskeln & Gelenkbeschwerden: Einmassieren fördert die Durchblutung und hilft, die Muskeln zu entspannen.
- Insektenstiche & gereizte Haut: Sie wirkt beruhigend und lindert Juckreiz schnell.
- Spröde Fersen & raue Ellbogen: Ihre Haut wird wieder weich und geschmeidig.
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Häufige Fragen zur Harzsalbe
F: Kann ich Harzsalbe auch für empfindliche Haut verwenden?
A: Ja, sie eignet sich auch für empfindliche Haut. Testen Sie jedoch zuerst eine kleine Menge auf einer unauffälligen Stelle, um sicherzustellen, dass keine Reaktion auftritt.
F: Ist Harzsalbe für Kinder geeignet?
A: Ja, aber bei sehr kleinen Kindern nur in geringen Mengen verwenden. Bei Unsicherheiten konsultieren Sie bitte einen Arzt.
F: Kann ich Harzsalbe bei Sonnenbrand verwenden?
A: Sie kann beruhigend wirken, ist aber nicht die beste Wahl für Sonnenbrand. Für akuten Sonnenbrand sind kühlende, spezielle Produkte besser geeignet.
F: Wie lange dauert es, bis die Harzsalbe wirkt?
A: In der Regel zeigt sie ihre Wirkung innerhalb weniger Stunden bis zu einem Tag. Bei regelmäßiger Anwendung bei Verspannungen wird die Wirkung verstärkt.
F: Kann ich noch andere Zutaten zu meiner Harzsalbe hinzufügen?
A: Ja! Sie können ätherische Öle oder Heilkräuter wie Kamille oder Johanniskraut hinzufügen, um die Wirkung zu verstärken oder den Duft zu verändern.