Was kann man bei Halsschmerzen essen und trinken? Das sollten Sie besser vermeiden!

von Ramona Berger
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Wenn man Halsschmerzen hat, kann das Brennen und das unangenehme Gefühl, das sie verursachen, das Trinken oder Essen erschweren. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was Sie bei Halsschmerzen am besten essen und trinken können und was Sie lieber vermeiden sollten.

Was nicht essen bei Halsschmerzen?

Fettiges Essen

bei halsschmerzen fettiges essen vermeiden

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Verzichten Sie auf fettreiche Lebensmittel wie rotes Fleisch, Vollfett-Milchprodukte, gebackene Süßigkeiten und frittierte Speisen. Fetthaltige Lebensmittel sind für Ihren Körper schwerer zu verdauen und können Ihr Immunsystem unterdrücken, was Erkältungssymptome wie Halsschmerzen verschlimmern kann. Frittiertes Essen hat oft eine trockene und raue Panade, die den Rachen noch mehr reizen kann. Wählen Sie anstelle von fettreichen Lebensmitteln mageres Fleisch wie Truthahn, Fisch und Huhn. Essen Sie fettarme Milchprodukte wie Joghurt und Quark sowie Lebensmittel, die feucht und weich sind, wie Suppe oder Apfelmus. Sie können Ihr Essen auch pürieren oder zerkleinern, wenn Sie Schluckbeschwerden oder Probleme beim Kauen haben.

Zitrusfrüchte und säurehaltiges Obst

Zitrusfrüchten bei akuten Halsschmerzen vermeiden

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Essen Sie kein säurehaltiges Obst und Zitrusfrüchte wie Tomaten, Mandarinen, Ananas, Orangen, Grapefruit, Limetten und Zitronen. Die in diesen Lebensmitteln enthaltenen Säuren können Ihre Halsschmerzen verschlimmern. Wählen Sie stattdessen Früchte, die den Rachen beruhigen, wie Bananen, Melonen, Kiwi und Pfirsiche. Wenn Sie mehr Vitamin C über die Ernährung zu sich nehmen möchten, können Sie Grünkohl oder rote Paprika essen.

Scharfes Essen

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Scharfe Speisen, die scharfe Sauce, Chilipulver, Curry, Muskatnuss, Pfeffer und Gewürznelken enthalten, können Halsschmerzen verschlimmern. Um Ihr Essen zu würzen, fügen Sie frischen Ingwer oder Knoblauch hinzu. Beide haben auch entzündungshemmende Eigenschaften. Laut einer 2001 in “Advances in Therapy” veröffentlichten Studie kann Knoblauch dazu beitragen, die Symptome einer Erkältung – wie Halsschmerzen – zu lindern und die Genesung zu beschleunigen.

Grobkörnige Nahrungsmittel

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Lebensmittel mit grober Textur wie ungekochtes Gemüse, Müsli und gebackene Toast-Sandwiches können Halsschmerzen verschlimmern. Wählen Sie stattdessen Essen, das leicht zu schlucken, weich und halbfest ist, z. B. Käse, Cremesuppen, Joghurt, Eier, Kartoffelpüree, Eiscreme, Haferbrei, Smoothies und Aufläufe. Sie können auch trockene Lebensmittel mit Brühe oder Soße anfeuchten und Gemüse kochen oder dünsten, damit es weicher und leichter zu schlucken ist.

Was kann man bei Halsschmerzen essen?

was essen mit halsschmerzen

Welche Speisen und Getränke sollten Sie zu sich nehmen? Lebensmittel, die weich und sehr leicht zu schlucken sind, können Sie bei Halsschmerzen in der Regel bedenkenlos essen. Die weiche Konsistenz trägt dazu bei, dass Ihr Rachen nicht so stark gereizt wird. Auch warme Speisen und Getränke können helfen, Ihren Hals schnell zu beruhigen.

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Hier sind einige Ideen, was Sie bei Halsschmerzen essen können:

  • warme, gekochte Nudeln, einschließlich Makkaroni mit Käse (Mac and Cheese)
  • warmer Haferbrei, herzhaftes Porridge oder Grießbrei
  • Desserts mit Gelatine wie Panna Cotta
  • einfach nur Joghurt oder Joghurt mit pürierten Früchten
  • gekochtes Gemüse
  • Smoothies aus Obst oder Gemüse
  • Kartoffelpüree
  • Brühe und Suppen auf Sahnebasis
  • Milch
  • säurearme Säfte, z. B. Trauben- oder Apfelsaft
  • Rührei oder hartgekochte Eier

Wenn Sie diese Dinge essen und trinken, können Sie sich gut ernähren, ohne Ihre ohnehin schon schmerzende Kehle zu reizen.

Was man gegen Halsschmerzen tun kann

was essen und trinken bei halsschmerzen und schluckbeschwerden

Die erste und kostengünstigste Methode zur Linderung von Halsschmerzen ist das Gurgeln mit warmem Wasser und Salz. Geben Sie etwa einen Esslöffel Salz in 250 ml warmes Wasser. Rühren Sie das Salz im Wasser um. Nehmen Sie dann ein paar Schlucke, legen Sie den Kopf zurück, schauen Sie nach oben und gurgeln Sie. Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht verschlucken. Spucken Sie es stattdessen aus und wiederholen Sie den Vorgang.

Es wird wahrscheinlich ein paar Tage dauern, bis Ihre Halsschmerzen verschwinden, aber Sie können sich mit ein paar Hausmitteln Linderung verschaffen:

  • Nasenspülung machen
  • 1-2 Löffel Honig im Mund zergehen lassen
  • sich ausruhen
  • warmen Kräutertee trinken
  • viel Flüssigkeit zu sich nehmen

Mehr über die bewährten Hausmittel gegen Halsschmerzen können Sie in diesem Artikel lesen.

Wann Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten

Halsschmerzen können verschiedene Ursachen haben

Wenn Ihre Halsschmerzen nicht verschwinden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Die meisten Halsschmerzen werden durch Virusinfektionen, wie Erkältung oder Grippe, oder durch bakterielle Infektionen, wie z. B. Streptokokken, verursacht. Wenn Sie eine bakterielle Infektion haben, kann Ihnen Ihr Arzt ein Antibiotikum verschreiben. Bei Halsschmerzen, die auf eine Virusinfektion zurückzuführen sind, sind Antibiotika wirkungslos.

Halsschmerzen können auch durch Umweltfaktoren wie saisonale Allergien, das Einatmen von Zigarettenrauch oder sogar trockene Luft verursacht werden. Auch Menschen, die schnarchen, können unter Halsweh leiden.

Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Ihre Halsschmerzen unerträglich werden, Sie sich immer schlechter fühlen oder wenn Sie andere Symptome haben wie:

  • Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen
  • Fieber
  • einen Ausschlag
  • geschwollene Lymphknoten
  • unerklärliche Schmerzen oder Gelenkbeschwerden

Sie sollten Ihren Arzt auch aufsuchen, wenn Ihre Halsschmerzen länger als eine Woche andauern. Ihr Arzt kann Tests durchführen, um herauszufinden, ob eine weitere Behandlung erforderlich ist.

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Ramona aus Frankfurt ist Mutter der zweijährigen Kaia. Ihre Leidenschaften sind Zumba, Natur und Gärtnern, was sie in ihrem Hinterhofparadies auslebt. Sie sucht ständig nach Mama-Hacks und Kochtipps, um den Alltag effizienter zu gestalten. Kreative Ideen für Kinderentwicklung und aktuelle Trends in Mode und Ernährung begeistern sie ebenfalls. Seit 2013 schreibt Ramona für Deavita, stets gründlich recherchiert und oft durch Experteninterviews gestützt. Sie hat Psychologie in Freiburg studiert.