Schwitzen im Job: Was können Sie dagegen tun?

von Olga Schneider
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Bei der Arbeit sind Schweißausbrüche besonders unangenehm – vor allem, wenn diese nicht nur im Sommer auftreten, sondern ein ständiger Begleiter sind. Aber wieso schwitzen wir im Job häufig mehr als sonst? Stress ist hier einer der häufigsten Auslöser. Gespräche mit dem Vorgesetzten, Kundentermine, Präsentationen vor Kunden, Vorträge, Ärger mit Kollegen, Zeitstress und auch Versagensängste können zu einer angespannten Situation führen und im Körper eine Stressreaktion auslösen. Der Körper zeigt dies oftmals durch zusätzliche Schweißbildung.
Aber gerade in solchen Situationen sind Achselschweiß oder feuchte Hände mehr als lästig und unangebracht. Die daraus zusätzlich resultierenden Schweißflecken auf der Oberbekleidung sehen nicht nur unschön aus, sondern können Vorgesetzten und Kollegen auch falsche Vorurteile vermitteln: Der Kollege ist überfordert, extrem unsicher und nervös oder hält nicht viel von körperlicher Hygiene.
Der Körper reagiert auf diese äußeren Umstände (Anspannung, Hektik) und fährt automatisch die Temperatur hoch, so dass Sie anfangen zu schwitzen.

Meditieren und relaxen im Büro durch das Fenster blicken

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Aber was können Sie tun? Zum einen sollten Sie versuchen, angespannte Situationen zu relativieren und dem Problem auf den Grund gehen. Warum reagieren Sie gestresst, bzw. was macht Ihnen Angst? Rational betrachtet gibt es in den meisten Fällen keine wirkliche Gefahr, sondern subjektive Gefühle gewinnen hier die Oberhand. Der erste Schritt hierbei? Positives Denken! So stärken Sie ganz nebenbei ihr Selbstbewusstsein – und angespannte Situationen lassen sich viel leichter meistern.

Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Übung macht den Meister. Sie als Betroffener benötigen aber sicherlich auch schnelle Hilfe bei Schweißflecken oder feuchten Händen. Es gibt daher einige Anti-Schwitz-Hilfsmittel, mit denen Sie Ihr Problem gut in den Griff bekommen können:

Schwitzen im Job: 1. Antitranspirante

Schwitzen im Job Kühlhalstücher verwenden

Antitranspirante sorgen mit ihren Inhaltsstoffen (Aluminiumsalze) dafür, dass die Schweißdrüsen verengt werden und so die Schweißbildung reduziert wird. Es entsteht erst gar kein Schweiß und Ihre Haut bleibt trocken.

Grundsätzlich ist Schweiß geruchslos. Die Ursache für die Entstehung des Geruchs sind Bakterien. Die Feuchtigkeit beim Schwitzen fördert das Wachstum geruchsbildender Bakterien. Diese zersetzen nämlich den Schweiß in seine streng riechenden Bestandteile.

Durch die Anwendung eines Antitranspirant bleibt Ihre Haut trocken, so dass den Bakterien ihre Grundlage entzogen wird. Sie reduzieren das Schwitzen und beugen gleichzeitig unangenehmer Geruchsbildung vor. Sie schlagen also gleich 2 Fliegen mit einer Klappe.

Gut zu wissen: Antitranspirante sind nicht nur für die Achseln geeignet, sondern ideal auch für andere stark schwitzenden Körperstellen, wie z.B. Kopf, Gesicht, Hände oder Füße. Dank unterschiedlicher Darreichungsformen (Roll-On, Spender oder Tücher) ist das passende Produkt für Ihr Anwendungsgebiet sicherlich schnell gefunden.

Schwitzen im Job:2. Achselpads

Schwitzen im Job Achselpads tragen und Schweißflecken verhindern

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Um entstehende Schweißflecken auf Ihrer Oberbekleidung zu verhindern, gibt es zudem die Möglichkeit, Achselpads oder Funktionsunterhemden mit integrierten Achselnässeschutz zu verwenden.

Achselpads sind Wäscheschutz-Einlagen und können rasch und unkompliziert einfach in Ihrem Oberteil im Achselbereich befestigt werden. Die saugstarke Oberfläche nimmt so entstehenden Schweiß direkt auf und schließt ihn sicher im Kern ein. Die Haut bleibt trocken und sauber.

Schwitzen im Job: 3. Unterhemden mit eingenähtem Achselschutz

schwitzen im job passende kleidung wählen tipps

Funktionsunterhemden mit direkt integriertem Achselnässeschutz bieten eine weitere Möglichkeit, sich bei starkem Schwitzen vor lästigen Flecken zu schützen. Der eingenähte Schutzbereich absorbiert den Schweiß direkt und die Feuchtigkeit wird aufgefangen, bevor Geruch entsteht. Es gibt eine Vielzahl von Modellen. So kann jeder für seinen persönlichen Geschmack und abgestimmt auf die Garderobe sein neues Lieblingsshirt finden.

Nebenbei bemerkt: Sie schützen sich durch das Tragen von Funktionsunterhemden unter der Kleidung nicht nur vor Schweißflecken, sondern schonen gleichzeitig auch Ihr Büro-Outfit. Häufiges Waschen wird verringert und Ihre Lieblingsstücke bleiben länger „wie neu“.

Schwitzen im Job: 4. Kühlhalstücher

Tipps zum Umgang mit Hitze am Arbeitsplatz und die richtige Kleidung

Bei sommerlichen Temperaturen im Büro, könnte man zur „Rush Hour“ ab und an auch mal eine Abkühlung gebrauchen. Wie wäre es vielleicht mit einem Klimatuch? Schnell angefeuchtet und um Ihren Nacken, die Stirn oder die Handgelenke gebunden, bringt es Ihnen eine sofortige Erleichterung. Bei Hitze wird hierdurch Ihre Körpertemperatur auf sanfte Weise reguliert. Neben einem frischen Eistee sicherlich eine gute Wahl für eine angenehme Erfrischung – einfach mal ausprobieren.

Lassen Sie Probleme wie starkes Schwitzen, Schweißgeruch und Schweißflecken nicht Ihr (Arbeits-) Leben bestimmen. Finden Sie für sich die passende Lösung, um entspannt den Fokus wieder auf Ihre Arbeit lenken zu können.

7 Tipps zum Umgang mit großer Hitze am Arbeitsplatz

Schwitzen im Job verhindern Unterhemden mit eingenähtem Achselschutz

Der Sommer naht und bei hohen Temperaturen im Büro haben es alle Mitarbeiter nicht leicht. Ganz gleich ob Sie nun zu Problemen mit Schwitzen neigen oder Ihnen die Hitze auf andere Weise zu schaffen macht – Hitzefrei bleibt nur unseren Kindern vorbehalten. Damit Sie aber am Arbeitsplatz einen kühlen Kopf bewahren können, haben wir hier 7 Tipps für Sie:

1. Kühle Räumlichkeiten

Gerade in den warmen Sommermonaten sollten die Büroräume morgens einmal gelüftet werden. Danach halten Sie die Fenster und Jalousien am besten geschlossen, um die Hitze auszusperren. Wenn Sie das Glück einer Klimaanlage haben, so ist es hierbei wichtig, dass diese richtig eingestellt ist. Empfehlung hierbei: nicht mehr wie 6 Grad Unterschied zur Außentemperatur.ACHTUNG: Wenn Klimaanlagen und auch Ventilatoren nicht richtig eingestellt sind, kann leicht „Zug“ entstehen und eine Erkältung oder Verspannungen sind die Folge.

2. Geräte

PC, Kopierer und Licht sollten nur eingeschaltet werden, wenn sie auch wirklich gebraucht werden. Eingeschaltet entwickeln sich diese gern zu richtigen Heizöfen. Das braucht im Sommer zusätzlich niemand.

3. Ausreichend trinken

Viel trinken ist immer wichtig. Aber gerade bei hohen Temperaturen muss zusätzlich der hohe Flüssigkeitsverlust ausgleichen werden. Trinken Sie bei großer Hitze mindestens 2 bis 4 l täglich. Das wohl beste Getränk, um den Durst zu stillen und unseren Mineralstoffhaushalt aufzufüllen ist und bleibt das Mineralwasser. Aber auch verdünnte Obst-/ oder Gemüsesäfte und Tees sind ideal, wenn das Thermometer nach oben klettert. Die Getränke sollten jedoch nicht eiskalt sein. Auch wenn ein Glas eiskalter Saft ein Gefühl von Frische vermittelt, Ihr Magen muss mehr arbeiten, damit der Temperaturausgleich wieder hergestellt werden kann. (Lau)warme Tees hingegen entlasten Ihren Körper.

Schwitzen im Job verhindern ausreichend trinken und Geräte nur bei Bedarf anschalten

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4. Gesunde Ernährung

Bei sommerlichen Temperaturen haben wir meist nicht so einen großen Appetit. Umso wichtiger ist es jedoch, gerade morgens die Energiereserven mit einem ausgewogenen Frühstück aufzuladen. Getreide, Obst oder Gemüse bringen Ihnen neue Energie und versorgen den Körper optimal mit Nährstoffen und Vitaminen. Greifen Sie in der Mittagspause lieber zu einem leichten, nicht zu scharfen Gericht. So bleiben Sie fit bis zum Feierabend.

5. Kreislauf in Schwung halten

Für den kleinen Frische-Kick zwischendurch, lassen Sie sich einfach kaltes Wasser über die Handgelenke laufen. Das erfrischt und regt den Kreislauf an. An richtig heißen Tagen wäre hier ein kaltes Fußbad ideal, um den Kreislauf zu stärken – das ist im Büro nur leider selten umsetzbar. Aber vielleicht als Tipp für den nächsten Home-Office Tag?

6. Arbeitszeit anpassen

Haben Sie vielleicht Gleitzeit oder die Möglichkeit, in den Sommermonaten früher mit der Arbeit zu starten? Oftmals schläft man im Sommer sowieso nicht so lange, da können Sie die kühlen Morgenstunden lieber nutzen, um frisch den ersten Arbeitsschwung zu erledigen.

7. Sonnenschutz / Schutzkleidung

Wenn Sie die meiste Arbeitszeit vielleicht im Freien statt im Büro verbringen, so ist eine spezielle Schutzkleidung besonders wichtig. Achten Sie vor allem auf zusätzlichen Sonnenschutz.

6 weitere Tipps, um das Stresslevel im Büro gering zu halten

Schwitzen im Job verhindern was dagegen hilft

Wenn Sie aber nicht nur durch sommerlich hohe Temperaturen ins Schwitzen geraten, sondern auch immer mal wieder durch stressige Situationen, dann gilt: lassen Sie Schweiß nicht zu Ihrem Karriere-Killer werden! Selbstbewusstsein statt Unsicherheit ist hier das Zauberwort gegen Angst-/Stressschweiß. Wir haben auch hier einige Tipps für Sie:

1. Selbstbewusstsein stärken

Schon mit kleinen Tricks im Arbeitsalltag können Sie Ihr Selbstbewusstsein positiv beeinflussen. Achten Sie immer auf eine gerade Körperhaltung – machen Sie sich nicht klein. Lächeln! Wenn Sie lächeln, haben Sie automatisch eine positive Ausstrahlung und fühlen sich direkt besser. Versuchen Sie immer das Positive in jeder Situation zu sehen – schnell merken Sie, im Kopf ist kaum noch Platz für negative Gedanken. Glauben Sie an sich. Sie kennen Ihre Stärken und sollten Ihre Fähigkeiten auch einsetzen. Und geht dann doch mal etwas schief – nicht schlimm, Fehler passieren immer wieder. Wichtig ist, daraus zu lernen.

2. Entspannungsübungen in den Büroalltag einbauen

Mit einer kleinen Übung können Sie etwas Ausgleich schaffen. Setzen Sie sich bequem und spannen Sie Ihre Muskeln an. Warten Sie mehrere Sekunden ab und lassen Sie jetzt mit einem kräftigen Atemstoß die ganze Luft aus den Lungen. Übung so oft wiederholen, wie Sie möchten. Schon können Sie spüren, wie sich die Anspannungen lösen.

Auch Meditationen sind ideal, um Stress abzubauen. Die meisten Möglichkeiten lassen sich aber nicht unbedingt in den Büroalltag einbauen. Aber vielleicht probieren Sie einmal eine Meditation am Abend? Wenn Sie den Tag entspannt ausklingen lassen, starten Sie umso ausgeglichener in einen neuen Arbeitstag.

schwitzen im job verhindern Tipps zum Stressabbau

3. Atemtechniken

An unserer Atmung kann man leicht messen, ob wir gestresst sind oder nicht. In stressigen Situationen ist die Atmung meist schnell und flach und bei Entspannung regelmäßig, ruhig und tief.
Eine gute Möglichkeit zur Entspannung ist die 4 zu 6 Atemtechnik. Halten Sie einfach kurz inne und achten Sie bewusst auf Ihre Atmung. Dann versuchen Sie 4 Sekunden ein und 6 Sekunden auszuatmen. Es geht auch 3 Sekunden ein- und 5 Sekunden ausatmen. Wichtig ist nur, dass die Ausatmung länger ist als die Einatmung. Versuchen Sie 5 bis 10 Zyklen in Ihrer Taktung. Nicht gleich aufgeben – Übung macht den Meister. Finden Sie Ihren eigenen Rhythmus und versuchen Sie, sich von Tag zu Tag zu steigern. Durch diese Übung wird das vegetative Nervensystem beruhigt. Die Entspannung aktiviert und Puls und Herzschlag werden ruhiger. Sie sind insgesamt ruhiger.

Tipps zum Umgang mit Hitze im Büro

4. Passende Garderobe

Wenn es im Büro nicht unbedingt ein Anzug oder Kostüm sein muss, greifen Sie lieber auf luftige Kleidung aus atmungsaktiven Materialien (z.B. Baumwolle oder Leinen) zurück. Helle Farben geben zudem eventuell entstehende Schweißflecken nicht direkt preis.

5. Blick aus dem Fenster

Nehmen Sie sich einmal einen Moment Zeit, öffnen Sie das Fenster und lassen Sie Ihre Gedanken ziehen. Atmen Sie die frische Luft ein. Sie werden merken, ein kurzer Augenblick reicht, um auf andere Gedanken zu kommen. Sie fühlen sich gestärkt für die nächsten Aufgaben.

6. Abwarten und Tee trinken

Wenn es im Büro mal wieder drunter und drüber geht, dann halten Sie inne und lassen sich nicht vom herrschenden Chaos anstecken. Eine Tasse mit Kamillentee entspannt und wirkt zugleich beruhigend.

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.