Wirkt Schwarzkümmelöl gegen Zecken bei Mensch und Haustier? Darauf sollte man beim Verwenden achten!

Möchten Sie anstatt von chemischen Insektenschutzmitteln im Sommer Schwarzkümmelöl gegen Zecken einsetzen? So wenden Sie da Heilmittel an!

Warum sich für Schwarzkümmelöl gegen Zecken entscheiden?

Viele Menschen wissen bereits von der heilender Kraft und den unzähligen Vorteilen des Schwarzkümmelöls. Dieses kann sich in der Sommerzeit auch als natürliches Abwehrmittel gegen Zecken bei Menschen und Haustieren wie Hunde erweisen. Darüber hinaus hat die dieses Heilmittel einen guten Ruf auch bei denjenigen, die eher an Arzneimittel glauben. Das Öl wird durch Kaltpressung der Samen der Pflanze namens Nigella Sativa gewonnen, hat jedoch nichts mit Kreuzkümmel zu tun. Die ursprüngliche Heimat des echten Schwarzkümmels ist Westasien, insbesondere im Irak und in der Türkei. Er ist aber auch in Südeuropa, Indien, Pakistan und Nordafrika zu finden.

Dank seiner Schärfe und seines Duftes können Menschen damit auch Mücken auf natürliche Weise vertreiben. Darüber hinaus kann Schwarzkümmelöl gegen Zecken eine großartige Alternative zu manchen krebserregenden chemischen Insektenschutzmitteln bei der Selbst- und Haustierpflege sein. Die Anwendung des Öls ist bei Haustierbesitzern jedoch häufig umstritten, obwohl Forschungsergebnisse zeigen, dass es blutsaugende Parasiten wie Flöhe und Zecken von Hunden fernhalten kann. Die Studie legt nahe, dass Schwarzkümmelöl bei Hunden eine gewisse Wirkung gegen Zecken zeigt und den Haustieren helfen kann. Es besteht jedoch noch weiterer Forschungsbedarf, die Ergebnisse noch nicht abschließend bewiesen sind. Ist aber Schwarzkümmelöl gegen Zecken auch bei anderen Haustieren wie Katzen anwendbar?

Wirkung von Schwarzkümmelöl bei Katzen

Obwohl es für Hunde unbedenklich ist, enthält Schwarzkümmelöl Terpene, die sekundäre Pflanzenwirkstoffe sind. Leider können manche Tiere wie Katzen diese nicht abbauen. Bei ihnen fehlt ein Enzym, das solche Substanzen in der Leber richtig abbauen kann. Deshalb sollten Sie einer Katze niemals Schwarzkümmelöl geben, da dies zu schweren Leber- und Nierenschäden führen kann. Dies gilt sowohl für die Verabreichung des Öls als Nahrungsergänzungsmittel als auch für die äußerliche Anwendung auf der Haut und dem Fell der Katze.

Darüber hinaus ist Schwarzkümmelöl auch bei trächtigen Hunden oder Hunden mit Lebererkrankungen untersagt. Bei solchen Tieren könnte die Wirkung des Öls außerdem auch Haut- und Atemprobleme bewirken. Obwohl eindeutige wissenschaftliche Beweise für die genannten Nebenwirkungen fehlen, berichten Tierärzte und Haustierbesitzer auf die toxische Wirkung von Schwarzkümmelöl auf Katzen.

Wie wirkt sich Schwarzkümmelöl gegen Zecken auf Menschen aus?

Obwohl es noch keine Untersuchungen mit Schwarzkümmelöl gegen Zecken bei Menschen gibt, lässt sich das Öl Berichten zufolge risikofrei einsetzen. Menschen können es dementsprechend relativ sicher auf sich testen, indem sie ein paar Tropfen des Öls auf ihrer Haut einmassieren. Die positiven Auswirkungen von Schwarzkümmelöl auf die Haut sind bereits vielen Menschen bekannt, wobei man ihm allgemein einen wohltuenden Effekt zuschreibt.

Darüber hinaus wird die Anwendung des Öls bei trockener Haut und sonstigen Hautproblemen empfohlen. Es hat eine stark entzündungshemmende Wirkung und ist reich an Nährstoffen, weswegen Schwarzkümmelöl auch zu einer gesunden Haut und einem gesunden Fell bei Hundes beiträgt. Das Naturheilmittel hilft zudem noch bei der Reduzierung von Juckreiz, gegen schuppige Haut, Rötungen, Ekzemen usw. Kombinieren Sie dazu einfach ein wenig Schwarzkümmelöl mit einem anderen Öl Ihrer Wahl, wie zum Beispiel mit Bio-Kokosöl. Die Mischung können Sie dann auf Ihre betroffene Hautstelle oder auf das Fell Ihres Hundes auftragen.

Welche Dosierung verabreichen und wie das Öl für Hunde verwenden?

An dieser Stelle ist anzumerken, dass der Geschmack und das Aroma von Schwarzkümmelöl für Ihr Haustier abstoßend sein könnten. Daher sollten Sie beachten, dass Sie bei der Verabreichung an Ihren Hund möglicherweise kreativ sein müssen. Die meisten pelzigen Freunde mögen den Geschmack oder den stechenden Geruch nicht, aber Sie können versuchen, etwas davon mit einem passenden Püree, Erdnussbutter oder sonstigen Leckereien zu mischen. Was die Dosierung und die Art der Verabreichung von Schwarzkümmelöl gegen Zecken bei Hunden angeht, können diese ebenfalls variieren. Für die innerliche Einnahme können Sie zum Beispiel ein paar Tropfen des Öls unter die Nahrung mischen, oder die Tropfen auch auf das Lieblingsleckerli Ihres Hundes geben. Dabei sollten Sie die folgenden Faustregeln berücksichtigen:

• Verabreichen Sie höchstens 1 mg Schwarzkümmelöl pro 10 Kilogramm Körpergewicht.
• Die kleineren Hunderassen sollten täglich höchstens 1 bis 2 Tropfen über das Futter bekommen.
• Wenn es um einen Hund der mittleren Rasse geht, können Sie ihm täglich 3 bis 6 Tropfen über das Futter verabreichen.
• Bei großen Exemplaren würden täglich 7 bis 8 Tropfen über das Futter ausreichen.

Um Schwarzkümmelöl äußerlich auf Ihrem Hund anzuwenden, können Sie 4-5 Tropfen davon auf seinen Nacken geben. Auf diese Weise verhindern Sie, dass Ihr Haustier das Öl ableckt. Sie sollten es jedoch nicht über seinen ganzen Körper verteilen, sondern ein paar Tropfen Schwarzkümmelöl auf die Bürste geben und das Fell Ihres Haustieres damit kämmen.

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