Hausmittel gegen Schwitzen – Schweiß und Schweißgeruch verhindern mit diesen Tipps
Auch wenn das Schwitzen und vor allem der Schweißgeruch eine nervige Angelegenheit sind, ist dieser Prozess des Körpers nicht nur ganz normal, sondern sogar lebenswichtig. Wir erklären Ihnen heute einmal, warum das so ist sowie, welche Hausmittel gegen Schwitzen und Schweißgeruch effektiv wirken können. Und was ist eigentlich der Grund dafür, dass der Schweiß so unangenehm riecht? Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr zum Thema!
Inhaltsverzeichnis
Hausmittel gegen Schwitzen – Warum schwitzt man überhaupt?
Garantiert ist Ihnen schon einmal Folgendes aufgefallen: An einem heißen Tag schwitzt der ganze Körper. Plötzlich kommt ein leichter Luftzug auf und man fühlt sich gleich ein wenig besser. Genau das ist die Aufgabe des Schweißes: Er reguliert auf diese Weise die Körpertemperatur, wenn es besonders warm wird. Produziert wird der Schweiß, der vor Überhitzung schützt, in den Schweißdrüsen. Damit auch der ganze Körper gekühlt werden kann, sind sie auch überall am Körper anzutreffen (außer an den Lippen beispielsweise).
Es gibt jedoch Stellen, die eine besonders hohe Anzahl an Schweißdrüsen vorweisen und dort schwitzen wir deshalb auch häufig stärker, als an anderen. Achseln, Fußsohlen, Handflächen, Kniekehlen und die Stirn sind solche Körperbereiche, die vermehrt Schweißdrüsen besitzen. Diese können aber nicht nur durch Hitze dazu stimuliert werden, Schweiß zu produzieren. Auch die Ernährung kann diesen Prozess beeinflussen. Dann können beispielsweise Hausmittel gegen Schwitzen helfen.
Warum schwitze ich so viel?
Im Grunde ist das Schwitzen also eine Schutzfunktion des Körpers, das zustande kommt, wenn uns zu warm wird. Jedoch gibt es auch andere Situationen, die einen Schweißausbruch auslösen können: Nervosität und Stress, Sport oder auch eine Krankheit. Krankheiten und Symptome, die vermehrtes Schwitzen auslösen können, sind unter anderem:
- Anämie
- Angst- und Panikattacken
- Fieber
- Grippe
- Herzinfarkt
- Hyperhidrose
- Krebs/Tumor
- Angst- und Panikattacken
- Schilddrüsenüberfunktion
- Stress
- Übergewicht
- Unterzuckerung bei Diabetes
Sollten die Schweißausbrüche vermehrt und dauerhaft ohne ersichtlichen Grund auftreten, sollten Sie Ihren Arzt informieren, damit dieser Sie untersuchen und bei Bedarf eine Therapie anordnen kann.
Hyperhidrose
Wenn Füße schwitzen - Was tun gegen Schweißfüße und Stinkefüße?
Wir erklären Ihnen, warum Füße schwitzen, was den unangenehmen Geruch verursacht und welche Mittel Sie erfolgreich dagegen anwenden können.
Gerade wenn es scheinbar keinen Grund für extremes Schwitzen gibt, dieses aber dennoch vermehrt auftritt, kann dies ein Anzeichen für eine Krankheit sein. Eine davon ist die sogenannte Hyperhidrose, die eine Überproduktion von Schweiß verursacht, meist an Bereichen wie den Achseln, dem Kopf sowie den Handflächen und Füßen. 1 bis 2 Prozent der deutschen Bevölkerung leidet unter diesem Problem, das außerdem auch mit starkem Geruch einhergeht.
Woraus besteht Schweiß und warum hat er einen unangenehmen Geruch?
Schweiß besteht fast ausschließlich aus Wasser. Lediglich ein Prozent der Körperflüssigkeit setzt sich aus Elektrolyten, Harnstoff, Lactat, Aminosäuren, Zucker und Ascorbinsäure zusammen – eine viel zu geringe Menge, um einen unangenehmen Geruch zu verursachen. Trotzdem riecht er oft unangenehm und das bei manchen Menschen sogar ganz besonders. Warum?
Verursacht wird der Geruch durch Butter- und Ameisensäure. Diese Säuren entstehen, wenn mit der Zeit Bakterien und Hefepilze den Schweiß zersetzen.
Hausmittel gegen Schwitzen
Was kann man gegen Schwitzen machen? Wenn selbst die richtige Kleidung (nicht zu dick, sondern luftig und locker und aus natürlichen Textilien) und Ernährung (nichts Scharfes) nichts bewirken, können Hausmittel gegen Schwitzen helfen. Wir möchten Ihnen deshalb im Folgenden einige einfache Mittel gegen übermäßiges Schwitzen vorstellen.
Essig gegen Schweiß
Essig, und konkret Apfelessig, ist ein tolles Hausmittel gegen Schweiß. Vor allem, wenn Sie ein Mittel gegen extremes Schwitzen suchen, treffen Sie mit Apfelessig eine gute Entscheidung. Warum? Der Essig zieht die Schweißdrüsen zusammen, sodass die Aussonderung von Schweiß verringert wird. Deshalb können Sie mit Essig auch das Schwitzen vermeiden. Hinzu kommt, dass der Essig auch die Bakterien, die für den üblen Geruch verantwortlich sind, bekämpft. Sie schlagen also zwei Fliegen mit einer Klappe!
Anwendung: Abends vor dem Schlafengehen reiben Sie die stark schwitzenden Körperstellen mit dem Apfelessig ein und lassen ihn über Nacht wirken. Am nächsten Morgen waschen Sie ihn ab und schon sind Sie startklar!
Tipps gegen Schwitzen – Salbeitee
Des Weiteren wirkt auch Tee gegen Schwitzen und dabei meinen wir konkret den Salbeitee. Auch er verengt wie Apfelessig die Schweißdrüsen und hemmt die Schweißbildung, wodurch Sie Schwitzen verhindern können. Salbeitee können Sie auf zwei Weisen als Hausmittel gegen Schwitzen anwenden:
Kochen Sie 1 TL Salbeiblätter (frisch oder getrocknet) 15 Minuten in zwei Tassen Wasser und:
- Reiben Sie mit dem abgekühlten Tee die betroffenen Stellen des Körpers ein oder
- Trinken Sie mehrmals täglich einen Tee (dann kann der Tee weniger Zeit ziehen) oder
- Nutzen Sie den Salbeitee als Fußbad gegen schwitzende Füße.
Natron und Backpulver als Hausmittel gegen Schwitzen
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Natron und Backpulver sind ebenso natürliche Mittel gegen Schwitzen. Das Besondere an diesen beiden Mitteln ist, dass sie nicht nur Feuchtigkeit absorbieren, sondern auch gleichzeitig durch ihre antibakteriellen Eigenschaften Bakterien bekämpfen und so perfekte Hausmittel gegen Schweißgeruch sind. Wenn Sie vermehrt schwitzen unter den Armen, können Sie mit ihnen Abhilfe schaffen. Aber auch für andere Körperstellen erweisen sich die beiden Produkte als gute Hausmittel gegen starkes Schwitzen.
Natürliche Mittel gegen Achselschweiß – Anwendung: 1 TL Backpulver oder Natron vermengen Sie mit so viel Wasser, dass eine dicke Paste entsteht. Diese Paste tragen Sie am besten jeden Morgen unter den Achseln auf und lassen sie 15 Minuten einwirken, woraufhin Sie sie abwaschen. Möchten Sie, dass dieses Hausmittel gegen Schwitzen unter den Achseln noch dazu gut duftet, können Sie auch einige wenige Tropfen beliebiges ätherisches Öl mit untermischen.
Als Hausmittel gegen schwitzende Füße: 2 Liter warmes Wasser vermengen Sie mit 2 EL Natron, um ein Fußbad zu erhalten. Weichen Sie darin für etwa 30 Minuten die Füße ein.
Kamille als Hausmittel gegen schwitzende Hände
Auch feuchte Hände sind ziemlich unangenehm, auch wenn diese nicht riechen. Als Hilfe gegen Schwitzen an den Händen (wenn Sie an den Händen viel Schwitzen) können Sie ein wenig Wasser mit Kamillentinktur vermischen und am besten mehrmals täglich die Hände darin baden.