Brot einfrieren: Worauf sollten Sie achten? Tipps und Tricks zum richtigen Einfrieren und Auftauen

von Katharina Müller
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Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie haben einen ganzen Nachmittag lang frisches Brot gebacken. Sie haben Ihr ganzes Herzblut in das Gären, Kneten und Pflegen des Brotes gesteckt, bis es perfekt gebacken war. Das Letzte, was Sie wollen, ist, dass der Laib schal wird, bevor Sie ihn mit Freunden und Familie teilen können. Brot hält sich wirklich nur zwei oder drei Tage, bevor es schal wird, oder sogar schimmelt. Wenn Sie jedes Brot so lange wie möglich haltbar machen wollen, sollten Sie es einfrieren. Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie Sie Brot richtig einfrieren und dann auch auftauen können.

Wie lange ist Brot haltbar?

Wie man richtig Brot einfrieren und auftauen

Es kommt darauf an, um welche Art von Brot es sich handelt und wie es gelagert wird. Brot lagert man am besten bei Zimmertemperatur oder im Gefrierschrank. Wenn Sie Ihr Brot im Kühlschrank aufbewahren, wird es tatsächlich schneller schlecht.

Abgepacktes Brot einfrieren

Abgepackte Brote aus dem Supermarkt (dicht in der Originalverpackung und bei Raumtemperatur gelagert) sollten drei bis sieben Tage über das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus haltbar sein. Selbstgebackenes und in der Bäckerei gekauftes Brot hält sich wahrscheinlich nicht so lange – nach etwa zwei oder drei Tagen ist es in der Regel nicht mehr haltbar. So lange hält sich Brot aber im Tiefkühlschrank:

  • Ganzes Brot: 4-6 Monate
  • Brot in Scheiben: 1-3 Monate
  • Kleingebäck: 2-4 Monate.

Je frischer das Brot beim Einfrieren ist, desto länger hält es sich im Gefrierfach.

Brot einfrieren: In welcher Verpackung am besten?

Wie Sie Laib einfrieren können

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Plastikbeutel

Sie sollten darauf achten, dass das Brot möglichst luftdicht verschlossen ist. Hier ist die beste Möglichkeit ein Gefrier- oder Plastikbeutel: Packen Sie das Brot einfach ein und streichen Sie die Luft aus dem Beutel.

Doppelte Verpackung

Schritt 1: Bereiten Sie Ihr Brot vor

Wenn Sie Ihr Brot backen, lassen Sie es vollständig abkühlen. So verhindern Sie, dass es feucht oder schimmelig wird. Wickeln Sie den Laib fest in Frischhaltefolie ein. Dann wickeln Sie ihn in Alufolie ein. Die doppelte Verpackung ist Ihre Geheimwaffe für Frische.

Wie Sie Brot einfrieren Tipps und Trick

Ein guter Tipp: Schneiden Sie Ihr Brot in Scheiben, bevor Sie es einfrieren. Auf diese Weise müssen Sie nicht jedes Mal den ganzen Laib auftauen und ihn wieder einfrieren, wenn Sie eine oder zwei Scheiben möchten.

Schritt 2: Legen Sie es in den Gefrierschrank

Beschriften Sie Ihr Brot immer mit dem Datum, bevor Sie es einfrieren. Eingefrorenes Brot sollte innerhalb von sechs Monaten verbraucht werden. Bei längerer Zeit kann das Brot Gefrierbrand bekommen.

Brot schneiden bevor Sie es einfrieren

Andere Alternativen

Eine gute Möglichkeit zum Einfrieren von Brot sind Gefrierdosen oder Behälter aus Glas oder Edelstahl. Plastikdosen sind nicht zu empfehlen.

Brot im Stoffbeutel einfrieren

Eine besonders umweltfreundliche Alternative ist der Stoffbeutel. Sie können einen einfachen Stoffbeutel aus Baumwolle verwenden, und zwar mehrfach. Darin ist ein Brot im ganzen Laib oder in Scheiben einzufrieren. Der Stoffbeutel eignet sich auch gut, wenn Sie das Brot darin auftauchen lassen, indem er überschüssige Flüssigkeit aufnimmt.

Papiertüten sind auch nicht zu empfehlen: Darin können Sie Brot nur wenige Tage (zum Beispiel übers Wochenende) einfrieren. Nehmen Sie es zum Auftauen aber aus der Papiertüte heraus.

Tipps zum richtigen Auftauen

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Beim Auftauen sollten Sie gewisse Dinge beachten. Je langsamer das Brot aufgetaut wird, desto besser. Wenn Sie feststellen, dass Ihr gefrorenes Brot zu lange im Gefrierschrank gelegen hat, machen Sie sich keine Sorgen. Etwas trockenes oder altbackenes Brot eignet sich hervorragend für French Toast oder Croûtons.

Gefrorenes Brot muss nicht aufgetaut werden, wenn Sie ungeduldig sind und es toasten wollen – geben Sie einfach eine Scheibe direkt in den Toaster. Möglicherweise müssen Sie den Drehknopf auf eine etwas höhere Stufe als beim Toasten von frischem Brot stellen und die Scheiben ein paar Sekunden länger als frisches Brot toasten. Die Mikrowelle ist eine andere Möglichkeit zum Auftauen.

Gefrorenes Brot toasten

Gefrorenes Brot braucht etwas Zeit zum Auftauen. Bei Zimmertemperatur genügen eine bis drei Stunden. Sie können das gefrorene Brot, das Sie verwerten möchten, auch über Nacht auf der Arbeitsplatte auftauen lassen. Ein Tuch kann überschüssige Flüssigkeit aufnehmen. Dann ist es am nächsten Tag zum Frühstück fertig. Sie können nach dem Auftauen das Brot kurz im Backofen aufbacken, damit es wie frisch gebacken schmeckt und warm gegessen wird. Befeuchten Sie das Brot mit etwas Wasser und backen Sie es dann im Backofen bei 200 °C ca. 3-5 Minuten auf.

Brot einfrieren: Kann es schädlich sein?

Gesundheitsgefährdendes Brot mit Schimmel

Entdecken Sie irgendwo helle Flecken auf den Brotscheiben, kann es sich bereits um Gefrierbrand handeln. Ein Gefrierbrand macht das Brot nicht gesundheitsschädlich. Es ist noch essbar, jedoch häufig nicht mehr genießbar. Im Gegensatz zum Gefrierbrand ist aber Schimmel grundsätzlich gesundheitsgefährdend und das Brot sollte daher komplett entsorgt werden.

Kälte tötet zwar nicht alle gefährlichen Verbindungen ab, aber sie verhindert deren Wachstum. In dem Moment, in dem Sie ein Brot auftauen, „erwachen“ die Mikroorganismen zum Nachteil Ihrer Gesundheit. Eine kleine Untersuchung, die feststellen kann, ob Ihr Brot frisch oder verdorben ist, ist nicht überflüssig. Werfen Sie das Brot ohne zu zögern weg, wenn es mit grünen, schwarzen, weißen oder rosa Flecken übersät ist. Wenn es keine sichtbaren Anzeichen von Schimmel gibt, Sie aber eine Überzeit vermuten, empfiehlt es sich, an dem Brot zu schnuppern.

Brot bei Zimmertemperatur auftauen

Machen Sie nicht den Fehler, ein Brot, das Sie einmal aus dem Gefrierschrank genommen haben, wieder einzufrieren. Einige Schimmelpilze produzieren Stoffwechselprodukte, die beim Verzehr oder Einatmen gefährliche Gifte absondern, was Verdauungsprobleme verursachen kann. Sie können auch die Mikrobiota Ihres Darms beeinträchtigen und sogar zerstören. Daher besteht die Gefahr eines geschwächten Immunsystems und möglicher Krankheiten.

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Katharina Müller liebt es, alle neuen Trends in den Bereichen Beauty, Make-up, Nageldesign und Frisuren zu erforschen und sie dann mit ihren Leserinnen zu teilen. Sie hat ein Gespür für schöne Kleidung und Ästhetik. Kathi verbringt gerne Zeit in ihrem Kleingarten und kümmert sich um alle Pflanzen. Auf Deavita schreibt sie auch über verschiedene Putztricks.