Abwehrkräfte bei Kindern stärken – So fördern Sie das Immunsystem Ihrer Kleinen zum Schulanfang im Herbst
Obwohl die Entwicklung des Immunsystems bereits im Mutterleib beginnt, sollten Eltern die Abwehrkräfte bei Kindern stärken und ihre Gesundheit fördern. Im Vergleich zur Abwehr eines Erwachsenen, fehlt es dem erworbenen Immunsystem des Kindes an Erfahrung mit fremden Antigenen. Zudem ist das angeborene Immunsystem zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht vollständig entwickelt. Hier sind einige wichtige Informationen und Tipps zur Stärkung der Immunantwort der Kinder, die Ihnen im Alltag helfen können.
Inhaltsverzeichnis
- Krankheitserregern vorbeugen und Abwehrkräfte bei Kindern stärken
- Die Wichtigkeit der Ernährungsweise bei Kindern beachten
- Antibiotika vermeiden und nur in Notfällen verabreichen
- Mit Vitaminen oder Nahrungsergänzungsmitteln die Abwehrkräfte bei Kindern stärken
- Tipps und Hausmittel zur Selbsthilfe und Naturheilverfahren
- Mit ätherischen Ölen und Kräutern die Abwehrkräfte bei Kindern stärken
Krankheitserregern vorbeugen und Abwehrkräfte bei Kindern stärken
Kinder und Eltern müssen klug mit ihren Nährstoffen und Vitaminen umgehen, um ihr Immunsystem zu unterstützen und sich vor all den anderen Keimen zu schützen, denen sie entweder im Klassenzimmer oder zu Hause ausgesetzt sind. Für diejenigen, die zurück in die Schule oder in den Kindergarten gehen, kann dies für die Eltern ein zweischneidiges Schwert sein. Auf der einen Seite ist es toll, sie aus dem Haus und zurück in den Schulalltag und den Trubel zu haben. Auf der anderen Seite bedeutet es oft, dass sie häufiger krank sind. Darüber hinaus bedeutet der Kontakt mit vielen anderen Mitschülern auch mehr Krankheitserreger. Insbesondere bei Kleinkindern bedeutet dies mehr Anfälle von häufigen Infektionen wie Magen-Darm-Erkrankungen, Husten und Erkältungen.
Was können Sie also tun, um sicherzustellen, dass Ihre Kleinen ein erstklassiges Immunsystem haben, das in der Lage ist, alle Infektionen zu bewältigen, die ihnen in den Weg kommen? Seien Sie an erster Stelle vorbereitet und finden Sie das richtige Gleichgewicht zwischen dem Erlernen guter Hygienepraktiken, um Kleinkindern zu helfen, Keime zu vermeiden. Die Pandemie hat Menschen einige gute Praktiken gelehrt, wie zum Beispiel das Händewaschen mit Wasser und Seife. Sie können auch sicherstellen, dass die Taschen Ihrer Kinder mit dem Nötigsten gefüllt sind, damit sie unterwegs geschützt bleiben, wobei Händedesinfektionsmittel und Taschentücher heutzutage fast unerlässlich sind.
Die Wichtigkeit der Ernährungsweise bei Kindern beachten
Machen Sie gesunde Ernährung zu etwas, was die ganze Familie einfach tut. Kinder lernen von ihren Vorbildern und Eltern oder Erziehungsberechtigten, während sie zuschauen und kopieren. Wenn Sie beispielsweise Vollwertkost essen, sind ausgewogene Mahlzeiten normal. Eine gesunde Ernährung liefert ihnen zudem noch die Nährstoffe, die ihr Körper für eine gute Immunfunktion benötigt, einschließlich Vitamin C, Zink und Eisen. Der größte Teil des Immunsystems befindet sich jedoch im Darm. Die Funktion dieser Abwehrzellen hängt unter anderem von den Darmbakterien ab. Aus diesem Grund profitieren Kinder von einer gut genährten Darmflora.
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Darüber hinaus ist die regelmäßige Aufnahme von ballaststoffreichen Lebensmitteln ganz wichtig, wenn Sie die Abwehrkräfte bei Kindern stärken möchten. Stellen Sie daher sicher, dass Sie ausreichend pflanzliche Nahrung wie Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst, Nüsse und Samen zu sich nehmen. Diese Vielfalt an Fasertypen fördert ein vielfältiges Mikrobiom und trainiert ihr Immunsystem, indem sie ihm hilft, so zu funktionieren, wie es sollte. Die Mehrheit der Eltern stimmt zu, dass die Aufnahme von Obst und Gemüse und eine ausgewogene Ernährung die wichtigsten Faktoren für den Aufbau der Immunität ihres Kindes sind.
Antibiotika vermeiden und nur in Notfällen verabreichen
Bei erhöhter Infektanfälligkeit aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Immunschwäche leitet der Kinderarzt ein gut überprüftes Behandlungsverfahren ein. Bei normaler Entwicklung sind medikamentöse Maßnahmen zur Stärkung des Immunsystems nicht notwendig, da das kindliche Immunsystem wächst und reift. Das Immunsystem wird trainiert und für später gestärkt. Antibiotische Arzneimittel werden mehr als 154 Millionen Mal pro Jahr verschrieben, was von einer Wunde bis hin zu einer Ohrenentzündung reichen kann. Der Zweck von Antibiotika besteht vor allem darin, Bakterien abzutöten, die Infektionen verursachen, und manchmal sind sie ohne Zweifel lebensrettend. Die Einnahme von Antibiotika kann jedoch in vielen Fällen unnötig sein. Dies ist wichtig, da Antibiotika nicht nur pathogene Bakterien vernichten, sondern auch die nützlichen Bakterien im Darmmikrobiom abtöten.
Wenn ein Arzt Ihrem Kind (oder Ihnen) Antibiotika verschreibt, akzeptieren Sie das Rezept nicht einfach ohne ein paar Fragen. Wie notwendig sind diese Antibiotika? Wie wahrscheinlich ist es, dass die natürliche Immunität Ihres Kindes das Problem ohne das Medikament lösen wird? Gibt es mehr natürliche antibakterielle Optionen? Ärzte, die sich auf natürliche Gesundheit konzentrieren, empfehlen manchmal Alternativen wie kolloidales Silber gegenüber Antibiotika, um das Immunsystem von Kindern zu stärken, ohne das Mikrobiom zu erschöpfen.
Mit Vitaminen oder Nahrungsergänzungsmitteln die Abwehrkräfte bei Kindern stärken
Erwägen Sie eine Nahrungsergänzung, um wichtige Nährstoffe aufzufüllen, insbesondere wenn Ihr Kind ein wählerischer Esser ist, aus irgendeinem Grund Lebensmittelbeschränkungen hat, einschließlich Vegetarier, oder wenn Sie einfach Schwierigkeiten haben, sich immer gesund zu ernähren. Die Kombination aus Multivitamin und Mineralien kann eine gute Sicherheitsmaßnahme sein. Die Basis für ein gut funktionierendes Immunsystem ist eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse nach der Ernährungspyramide. Denn nur mit der richtigen Nährstoffmischung kann das kindliche Immunsystem Krankheitserreger optimal abwehren. Folgende Vitamine und Mineralstoffe sind für eine starke Abwehr besonders wichtig:
- Vitamin A unterstützt sowohl das angeborene als auch das erworbene Immunsystem. Es ist an der Aufrechterhaltung der Haut und der Schleimhäute, der äußeren Barriere gegen Krankheitserreger, beteiligt. Vitamin A kommt in tierischen Lebensmitteln wie Leber vor, und seine Vorstufe Beta-Carotin findet sich in farbigem Obst und Gemüse wie Karotten, Spinat, Tomaten und Aprikosen.
- Vitamin D unterstützt unter anderem die Makrophagen (Fresszellen) des unspezifischen sowie die Lymphozyten des spezifischen Abwehrsystems. Es wird durch Sonnenlicht in der Haut gebildet. Es ist vor allem in fettem Fisch wie Hering oder Lachs sowie in Steinpilzen und Hühnereiern enthalten.
- Vitamin C schützt unter anderem die Zellen des Immunsystems, indem es freie Radikale abfängt (antioxidative Wirkung). Es aktiviert die Makrophagen und kommt beispielsweise in Zitrusfrüchten, Paprika und Kohlgemüse vor.
- Zink verbessert unter anderem die Reifung bestimmter Immunabwehrzellen. Besonders Fleisch, Milch, Käse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sind reich an dem Spurenelement.
Selen ist sowohl für das angeborene als auch für das erworbene Immunsystem wichtig. Gute Quellen für Selen sind Nüsse wie Erdnüsse und Paranüsse sowie bestimmte Fischarten wie Hering und Thunfisch. - Eisen verbessert die Aktivität von Makrophagen und erhöht unter anderem die Anzahl der Lymphozyten, die zu den weißen Blutkörperchen gehören. Es ist in Fleisch und Fleischprodukten enthalten.
Tipps und Hausmittel zur Selbsthilfe und Naturheilverfahren
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Immunstärkende Mittel können die Abwehrkräfte von Erwachsenen stärken, für Kinder jedoch gefährlich sein. So ist beispielsweise Knoblauch für Kinder unter 10 Monaten nicht zulässig. Honig darf Kindern unter einem Jahr ebenfalls nicht verabreicht werden. Auch die Anwendung von den oben erwähnten Nahrungsergänzungsmitteln sollte vor der ersten Einnahme mit einem Kinderarzt besprochen werden. Neben der mikrobiologischen Therapie, die eine geschädigte Darmflora wieder aufbauen soll, können zur Stärkung des Immunsystems auch die Phytotherapie und bestimmte Methoden wie traditionelle chinesische Medizin, Biochemie nach Schüssler oder ernährungstherapeutische Ansätze eingesetzt werden.
Alternative Mittel statt Medikamenten ausprobieren
Neben den Beschwerden berücksichtigt die Homöopathie auch die spezifischen seelischen und konstitutionellen Voraussetzungen bezüglich der körperlichen Veranlagung und seelischen Struktur. Vor der Anwendung von Phytotherapeutika, sollten Sie jedoch zuerst Ihren Kinderarzt konsultieren. Hilfreiche Optionen sind:
- Spitzwegerich zur Linderung von trockenem Husten
- Eibisch gegen gereizte Schleimhäute
- Frischer Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea) in spezieller Zubereitung für Kinder (ab 2 Jahren)
Zur Stärkung des Immunsystems bei Kindern könnten Sie auch die folgenden Mittel einsetzen:
- Echinacea D2 stimuliert das Immunsystem. Vorsicht bei Kleinkindern, bei einer Gänseblümchenallergie oder bei chronischen Erkrankungen.
- Dulcamara D12 bei Reklamationen durch feuchte Witterung
- Silicea D12 für eine Neigung zu langsamer Eiterung. Silicea regt die Aktivität der körpereigenen Abwehrzellen an.
- Calcium carbonicum bei Verschlechterung der Beschwerden durch körperliche und geistige Anstrengung, Kälte, feuchte Luft, Wasser oder Waschen.
- Thuja D12 bei Neigung zu Entzündungen der Atem- und Harnwege sowie kalten Händen und Füßen, schwitzender Haut, Warzen
- Ferrum phosphoricum D12 ua bei Müdigkeit, Konzentrationsschwäche aufgrund einer Störung im Eisenstoffwechsel.
Die richtigen Maßnahmen ergreifen
Gönnen Sie sich und Ihren Kleinen außerdem auch genug Zeit im Freien, wo Sie der Flora von Mikroorganismen um sie ausgesetzt sind, anstatt einen ausgebleichten, mit Chemikalien belasteten Boden in einem Haus mit geschlossenen Fenstern und wenig Luftbewegung. Wie das Sprichwort sagt, ist auch das Lachen wirklich die beste Medizin. Darüber hinaus senkt Lachen den Stresshormonspiegel und unterstützt gleichzeitig die weißen Blutkörperchen, die für die Bekämpfung von Infektionen verantwortlich sind.
Darüber hinaus können Sie die Gesundheit des Kindes durch die folgenden, einfachen Maßnahmen unterstützen:
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr verhindert das Austrocknen der Schleimhäute und verringert so die Infektanfälligkeit. Empfohlen werden stilles Wasser oder Kräutertees.
- Trockene Luft vermeiden, zum Beispiel durch Lüften oder Luftbefeuchter
- Sauna und Kneippkur – auch in abgeschwächter Form – härten den Körper ab. Voraussetzung ist allerdings, dass das Kind nicht zu klein ist und freiwillig mitgeht.
Mit ätherischen Ölen und Kräutern die Abwehrkräfte bei Kindern stärken
Eukalyptus und Oregano haben nachweislich antibakterielle und immunmodulierende Eigenschaften. Versuchen Sie, solche Düfte in Ihrer Innenumgebung zu verteilen, um die Immunität der ganzen Familie zu unterstützen. Eukalyptusöl hat eine energetisierende Wirkung, während das ätherische Öl aus Oregano in Lebensmittelqualität zu Mahlzeiten hinzugefügt werden kann, um den Geschmack sowie das Immunsystem des Kindes zu verbessern.