Unschädliche Tipps gegen Katzen im Garten: Nie wieder Katzenkot im Beet oder Sandkasten!

von Anne Seidel
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Gartenbesitzer kennen das wahrscheinlich nur zu gut: Gerade hat man sein Beet frisch umgegraben und das ein oder andere neue Pflänzchen eingepflanzt und plötzlich kommt Nachbars Katze, freudig über die schöne lockere Erde, und erledigt ihr Geschäft ausgerechnet dort. Dabei beschädigt sie natürlich nicht nur die neuen Pflanzen, sondern hinterlässt auch Ihren Haufen, den Sie dann wieder entsorgen müssen. Das zehrt selbst den größten Katzenliebhabern an den Nerven. Gibt es irgendwelche Tipps gegen Katzen im Garten, um das zu verhindern, ohne dabei der Katze zu schaden?

Nachbars Katze macht in meinen Garten – Was kann ich dagegen tun?

Tipps gegen Katzen im Garten - Katzenkot und Urin in Beeten und Sandkästen

Egal, ob es sich um eine fremde Katze im Garten handelt oder sogar um ihre eigene. Die Gerüche aus Katzenurin und -kot können wirklich unerträglich sein. Wie können Sie die Katze fernhalten vom Garten oder zumindest bestimmten Bereichen wie dem Sitzbereich, den Blumen- und Gemüsebeeten und dem Sandkasten der Kinder?

Tipps gegen Katzen im Garten – Wasser, aber auf die richtige Weise

Nachbars Katze macht in meinen Garten - Mit Gerüchen können Sie dagegen vorgehen

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Jeder weiß: Katzen mögen absolut kein Wasser (die meisten zumindest). Dementsprechend haben Sie diesen Trick wahrscheinlich schon einmal versucht. Immer und immer wieder haben Sie die Katze mit Wasser bespritzt, aber sie bleibt hartnäckig und nutzt die Momente, in denen Sie nicht reagieren können. Dann machen Sie sich die Möglichkeit der automatischen Geräte zu Nutze! Und zwar können Sie Ihre Sprinkler mit Bewegungssensoren versehen, damit sie immer dann anspringen, wenn die Katze sie auslöst. Wir sind uns sicher, dass sie es irgendwann aufgeben wird.

Wichtig ist, dass Sie die Sensoren so platzieren, dass sie nicht andauernd auch von anderen Bewegungen aktiviert werden wie beispielsweise sich im Wind bewegende Äste und Zweige. Hierfür können Sie sie eher nach unten und auf Höhe des Bodens ausrichten.

Ätherische Öle, Obstschalen und andere Gerüche

Lavendel, Zimt und Pfefferminze mögen die Tiere nicht

Wie die meisten Tiere haben auch Katzen ein recht empfindliches Riechorgan, weshalb sie auf einige für uns normale Gerüche mit Abneigung reagieren. Dementsprechend eignen sie sich perfekt für ein relativ dauerhaftes Abschreckmittel (mindestens bis zum nächsten Regen oder Bewässern). Zu diesem Zweck eignen sich nicht nur einfache Bananenschalen, die Sie zerkleinern und auf die ausgewählten Stellen verteilen. Ebenfalls geeignet sind die Schalen von Zitrusfrüchten, die, wie Sie wissen, einen recht starken Geruch ausströmen. Das gilt besonders für Zitronenschalen.

Auch ätherische Öle wie Pfefferminzöl, Lavendelöl oder Zimtöl, die Sie aber unbedingt mit Wasser verdünnen sollten, sind perfekt. Sprühen Sie die Mittel einfach auf und rund um die gewünschten Stellen. Da ja Zitrusdüfte, wie bereits erwähnt, ziemlich effektiv sind, können Sie diese auch in Form von ätherischen Ölen anwenden.

Die Katze kackt in den Garten? Eierschalen können helfen

Sollte die Katze eine bevorzugte Stelle im Garten haben, können Sie sie gezielt von dort fernhalten, indem Sie zerbrochene Eierschalen verteilen. Das ist eher für Beete eine gute Idee, sodass Sie sich für den Rasen oder Sandkasten lieber etwas anderes einfallen lassen sollten. Ansonsten funktioniert dieser Trick aber recht einfach: Sammeln Sie Eierschalen und zerbrechen Sie sie grob. Diese Bruchstücke streuen Sie dann auf die Erde.

Der große Vorteil dieser Methode ist, dass Sie auf diese Weise Ihre Pflanzen auch gleich mit Kalzium versorgen.

Decken Sie die Gartentoilette der Katze ab

Tipps gegen Katzen im Garten, die dem Tier nicht schaden, es aber vertreiben

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Sie können vorübergehend auch Gitter oder Netze über die bisher bevorzugten Beete legen, damit die Katze nicht mehr in der Erde graben. Auch so wird sie schnell das Interesse verlieren und sich einen anderen Ort suchen. Solch ein Schutz stört auch die Pflanzen nicht, solange es vorübergehend ist, da weiterhin ausreichend Licht und Feuchtigkeit zu ihnen gelangen kann. Sind die Pflanzen schon größer und können nicht mit dem Gitter oder Netz abgedeckt werden, lassen diese sich auch zuschneiden und einfach zwischen oder rund um die Pflanzen legen.

Jedoch ist das nur eine vorübergehende Lösung, denn sobald diese Abdeckung nicht mehr vorhanden ist, könnte Nachbars Katz (oder Ihre eigene) schnell wieder ihren Weg dorthin finden. Aus diesem Grund sollten Sie nach dauerhafteren Lösungen suchen und eine davon wäre auch unser letzter Tipp:

Tipps gegen Katzen im Garten: Wenn alles nichts bringt, bieten Sie der Katze eine Toilette an

Tipps gegen Katzen im Garten - Locken Sie das Tier vom Beet weg mit einer Katzentoilette

Scheint irgendwie nichts zu helfen? Verzweifeln Sie nicht, wir haben eine weitere Idee, die Ihnen helfen könnte. Wenn Sie es nicht schaffen sollten, das Tier zu vertreiben und zu verhindern, dass es sein Geschäft dort erledigt, wie Sie es nicht wollen, dann versuchen Sie einfach, eine interessantere Toilette anzubieten. Es kann eine klassische Katzentoilette mit Katzenstreu sein (diese neutralisiert nämlich auch gleich die Gerüche) oder Sie versuchen es mit einfachem Sand, in dem Katzen auch sehr gerne graben.

Mit Katzenminze die Tiere zur Toilette locken, fern vom Gartenbeet

Natürlich sollten Sie das Tier auch auf diesen speziellen Ort für sie aufmerksam machen. Hierfür können Sie sich unter anderen wieder Düfte zu Nutze machen, aber eben diesmal bevorzugte. Die Katzenminze beispielsweise ist sehr beliebt bei den flauschigen Freunden und Baldrian umso mehr.

Weitere Tipps gegen Katzen im Garten beziehungsweise wie Sie sie vertreiben, finden Sie hier.

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Anne Seidel ist 1987 in Frankfurt am Main geboren, was auch Ihre Leidenschaft für Großstädte erklärt. Nichtsdestotrotz liebt sie die Natur und Aktivitäten wie Bergsteigen und Camping, weshalb sie auf Umweltfreundlichkeit großen Wert legt - auch, was den Haushalt betrifft. Durch ihr großes Interesse in verschiedensten Themenbereichen wie Garten, Kochkunst, Beauty, Gesundheit und Fitness hat sie sich viel Wissen angeeignet, das sie dank der Arbeit bei Deavita seit 2014 mit ihren Lesern teilen kann.