Geranien Pflege: Wie pflegt man seine Pelargonien richtig und ab wann dürfen sie ins Freie?

von Marie Werth

Geranien sind sehr einfach zu züchten und sie können sowohl als Topfpflanzen als auch in Gartenbeeten angebaut werden. Sie sorgen den ganzen Sommer über, für einen Hauch von Farbe und Duft und sind deswegen ein langjähriger Favorit der Gärtner. Erfahren Sie alles über die Geranie Pflege zu Hause und was Sie für eine üppige Blüte tun sollen.

Geranien Pflege: Wie pflegt man sie richtig, um eine üppige Blüte zu genießen?

Wie pflegt man die Geranien richtig?

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Diese beliebte Pflanze ist eigentlich keine echte Geranie, sondern eine Pelargonie, die in vielen Gärten und in Blumenkästen auf Fensterbänken, Balkonen und Terrassen blüht. Sie sieht spektakulär aus, wenn sie mit den passenden Pflanzpartner angebaut wird. Es gibt über 200 Sorten von Geranien, deren Pflege aber immer gleich ist.

Einfache Pflegetipps für eine prachtvolle Geranie

Die Geranien sollen regelmäßig gegossen werden

Die Geranien sind so pflegeleicht und einfach zu züchten, dass auch Anfänger in der Gartenarbeit erfolgreich sein werden. Befolgen Sie nur diese Pflegetipps und genießen Sie eine üppige Blüte.

  • Töpfe: Diese Pflanzen gedeihen gut in Behältern aller Formen und Größen, solange diese über Drainagelöcher verfügen.
  • Erde: Diese Pflanzen sollen in gut durchlässiger Blumenerde angebaut werden. Wenn Sie sie im Freien züchten, benötigen sie auch einen feuchten, gut durchlässigen Boden.
  • Bewässern: Lassen Sie den Boden zwischen den Bewässerungen etwas trocknen und gießen Sie dann die Pflanze gründlich. Sie verlangt viel Wasser im Sommer und viel weniger im Winter, aber lassen Sie die Wurzeln nie während der kalten Monate vollständig austrocknen. Bewässern Sie die Pflanzen von unten, um das Wasser von den Blättern fernzuhalten und sie vor Krankheiten zu schützen. Wenn Ihre Geranien in Töpfe oder Blumenkästen gepflanzt sind, sollen Sie sie regelmäßig gießen.  Die Drainagelöcher helfen, Wurzelfäule zu verhindern. Lassen Sie Ihre Geranien nie völlig austrocknen.
  • Licht: Platzieren Sie Ihre Geranien an einem Standort mit mindestens 6 bis 8 Stunden Sonnenlicht.
  • Düngen: Geranien sind Starkzehrer und sollen im Frühjahr und Sommer alle paar Wochen gedüngt werden. Verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger bis zum Ende des Sommers.

Wie kann man die Geranien vermehren?

Die Geranien lassen sich sehr einfach vermehren

Geranien lassen sich einfach durch Stecklinge im Frühjahr, Spätsommer oder Frühherbst vermehren. Am besten, wenn es eine Flaute in der Blüte gibt. Sobald die neuen Triebe gesund und kräftig sind, schneiden Sie die Stecklinge mit einer scharfen Schere. Entfernen Sie alle unteren Blätter bis die obersten zwei und stecken Sie die Stecklinge ca. 1 cm tief in warme, feuchte Blumenerde oder Kompost. Gießen Sie sie gründlich und platzieren Sie sie an eine helle Stelle, indem Sie aber direktes Sonnenlicht vermeiden. Sie können im Frühling nach draußen gesetzt werden, nachdem die Frostgefahr vorbei ist.

Vergessen Sie nicht, die Behälter zu beschriften, wenn Sie Stecklinge von vielen verschiedenen Sorten gepflanzt haben.

Sorgen Sie für eine üppige Blüte

Sorgen Sie für eine üppige Blüte bei Ihren Geranien mit diesen Pflegetipps

Um die Blüte Ihrer Geranien zu fördern und sie den ganzen Sommer genießen zu können, entfernen Sie die verwelkten Blüten, indem Sie den gesamten Blütenstiel entfernen, bis zur Stelle, wo er auf den Hauptstiel trifft.

Um Ihre Pflanze üppig zu halten, schneiden Sie 1 cm vom Ende jedes Stängels ab. So bildet die Pflanze zwei neue Stängel und sie erzeugt ein volleres Aussehen und mehr Blüten.

Geranien gedeihen am besten, wenn sie etwas wurzelgebunden sind. Deswegen sollen Sie sie also nur bei Bedarf umtopfen, indem Sie einen Behälter verwenden, der nur eine Nummer größer ist.

Geranien Pflege: Ab wann dürfen die Pelargonien ins Freie?

Ab wann kann man die Geranie ins Freie stellen?

Setzen Sie Ihren normalen Bewässerungsplan im Frühling fort und stellen Sie Ihre Geranien jeden Tag für ein paar Stunden ins Freie. Sie sollen sie etwa eine Woche lang abhärten, indem Sie sie an einen halbschattigen Ort stellen, damit sich die Blätter langsam an die Sonne gewöhnen, ohne zu verbrennen. Achten Sie aber darauf, dass es keine kalte Zugluft gibt, da diese schädlich für die Pflanze sein kann.

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Wenn das warme Wetter zurückkehrt und die Frostgefahr vorbei ist (etwa ab Mitte Mai), bringen Sie die Pflanzen ins Freie und pflanzen Sie sie nach Belieben in Töpfe oder Beete um. Sie brauchen kühle Temperaturen, um mit der Knospenbildung zu beginnen, die Nachttemperaturen sollen jedoch über 10 °C sein.

Häufige Schädlinge und Krankheiten

Entfernen Sie die Blattläuse mit Hausmitteln

Geranien sind sehr robuste Pflanzen und die meisten Insekten und Schädlinge meiden sie, aber es könnte passieren, dass einige Probleme auftreten.

Sollten Sie einen Spinnmilbenbefall feststellen, trennen Sie die befallenen Geranien vom Rest Ihrer Pflanzen und behandeln Sie sie mit Neemöl.

Blattläuse sind ein größeres Problem, da sie sich sehr schnell verbreiten können. Verwenden Sie am besten natürliche Mittel, um sie zu bekämpfen, indem Sie die ganze Pflanze, besonders unter den Blättern und den Boden besprühen.

Wenn Sie auf der Rückseite der Blätter Ihrer Geranien braune Flecken sehen, ist dies Ödem, eine physiologische Krankheit, die durch unregelmäßiges Gießen verursacht wird.

Botrytis, auch Grauschimmel genannt, ist eine Krankheit, bei der die beschädigten Blätter und Blüten zu faulen beginnen. Verwenden Sie ein Fungizid zur Bekämpfung und entfernen Sie alle beschädigten Pflanzenteile.

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