Welches Tier gräbt Löcher im Hochbeet und wie hält man Wildtiere davon fern? Gegenmaßnahmen & Tipps!
Obwohl höher angebaute Gemüsepflanzen, Blumen oder Kräuter normalerweise geschützter sind, fragen sich viele Gärtner, welches Tier gräbt Löcher im Hochbeet. Im Prinzip erreichen Wildtiere wie Maulwürfe oder bodenlebende Wesen solche Anbauorte nicht, wobei sich andere jedoch schwieriger davon fernhalten lassen. Dies könnte auch Sie dazu veranlassen, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, wenn Sie Gartenbeete anlegen und dabei unerwünschte Besucher verhindern möchten. Darüber hinaus können Sie sich mit einer durchdachten Planung derartiger Gartengestaltung viel Zeit, Mühe und Kosten ersparen. Hier sind einige praktische Schritte, die Sie vornehmen können, damit Ihre Pflanzen im Hochbeet vor buddelnden Eindringlingen besser geschützt sind.
Wie Beetpflanzen vor Schäden bewahren und welches Tier gräbt Löcher im Hochbeet?
Im Gegensatz zu sonstigen Gartenbereichen lassen sich grabende Tiere in Hochbeeten leichter identifizieren und können fernbleiben, wenn man strategisch vorgeht. Unabhängig davon, welches Tier gräbt Löcher im Hochbeet, können Sie zum Beispiel potenzielle Wasser- und Nahrungsquellen gegen seine Anwesenheit entfernen. Es kommt oft vor, dass von Vogelhäuschen gefallenes Futter oder Wasser aus Gartenschläuchen bestimmte Tierarten, die auf Nahrungssuche sind, anziehen. Am Gartenboden faulende oder in Beeten gefallene Früchte aus Obstbäumen sowie Gartenteiche locken Nagetiere wie Eichhörnchen und Wühlmäuse ebenfalls an.
Darüber hinaus suchen viele Wildtiere, die fliegen oder springen können, nach Verstecken in verschiedenen Gartenbereichen, wobei Hochbeete auch dazu zählen. Andere unerwünschte Gäste, die sich darin einschleichen könnten, sind Schlangen im Garten, die sich vor Raubvögeln verstecken müssen. Sie können Ihre Beete hoch genug errichten, oder sonstige Abwehrmittel wie Gartenzäune verwenden, um wühlenden Tieren den Zugang zu versperren. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, wäre es zuerst sinnvoll zu erkennen, welches Tier gräbt im Hochbeet und was es fernhält. Dadurch können Sie auf lange Sicht beschädigte Gewächse verhindern und die Bodenverhältnisse in Ihren Beeten optimieren.
Auf was für Tierarten ist in Hochbeeten zu achten?
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Wenn es darum geht, zu wissen, welches Tier gräbt im Hochbeet, sind kletternde Nagetiere meistens die Hauptverdächtigen. Die kleinen Viecher haben dementsprechend kein Problem damit, in den Boden solcher Strukturen zu gelangen. Verschiedene Arten von Eichhörnchen, Ratten und Wühl- oder Feldmäusen sind die häufigsten davon, wobei auch Kaninchen gute Springer sein können.
Dies geschieht meistens nachts, wenn solche Besucher ungehindert gerne hineinklettern, um an Wurzeln von angebauten Pflanzen zu kommen. Es ist jedoch auch möglich, dass Nagetiere ins Hochbeet klettern, um dort ihre für den Winter angesammelte Nahrung zu vergraben. Sollten Kletter- und Kriechtiere, sowie Nagetiere eine Plage in Hochbeeten darstellen, können Sie Abwehrmittel einsetzen, um das Problem zu lösen.
Was für Materialien für den Bau eines Hochbeets verwenden?
Außer der oben beschriebenen Maßnahmen können Sie auch Steine oder Metallgitter verwenden, um eine physische Barriere im Erdreich zu schaffen. Somit stellen Sie sicher, egal welches Tier gräbt im Hochbeet, dass es diese nicht durchbrechen kann. Ein weiterer wirksamer Schritt besteht darin, den Boden des Pflanzenbeets auszukleiden, indem Sie Massivholz, Ziegeln oder sogar Beton verwenden. Dadurch lassen sich grabende Eindringlinge noch effektiver fernhalten, wobei Sie auch Metallgewebe an der Unterseite für mehr Stabilität verwenden können. Legen Sie am besten auch eine Steinschicht auf dem Boden des Beets, damit Tiere ihre Tunnele nicht durchwühlen können.
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Darüber hinaus wäre es sinnvoll, feste Baumaterialien zu verwenden, wenn Sie ein Hochbeet anlegen. Eine beliebte und zuverlässige Variante ist Naturholz, das unterschiedlichen Wetterbedingungen oder Verrottung standhalten kann. Dies wäre auch eine nachhaltige Möglichkeit, unbenutzte Holzbretter aus Paletten wiederzuverwenden, um Hochbeete selber zu bauen. Ansonsten gibt es auch fertige Bausätze aus anderen Materialien wie Kunststoff, die sich ebenso gut dafür eignen. Vermeiden Sie jedoch behandelte Holzmaterialien oder Eisenbahnschwellen, da diese Kupferarsenit oder Kreosot, die für Pflanzen und Tiere giftig sind, enthalten.
Besser erkennen, wie tief und welches Tier gräbt im Hochbeet
Die Basis Ihres Gartenbeets sollte auch tief genug sein, damit wühlende Tiere wie Maulwürfe es nicht von unten erreichen können. Zu diesem Zweck sollten Sie den Graben für das Beet entsprechend mindestens 45 cm tief machen und die Wände gut darin befestigen. Darüber hinaus sollte die Höhe Ihres Beets mindestens 60 cm betragen, um kleinen Springern wie Feldhasen oder Kaninchen den Zugang zu versperren. Was den oberen Bereich des Pflanzenbeets angeht, können Sie auch Schutznetze wie Vogelnetz verwenden, um Kriechtiere wie Schlangen oder Vögel abzuwehren.
Auch robuste Paneele oder Vlies wären einige Optionen, die Ihre Beetpflanzen vor kletternden Nagetieren schützen könnten. Im Allgemeinen sollten Sie herausfinden, welches Tier gräbt im Hochbeet und dafür sorgen, dass die Pflanzen darin wie in einem Gewächshaus geschützt sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Gewächse heranwachsen und größer werden. Es ist also wichtig, die Größe Ihres Beets gut vorauszuplanen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen, solange die Pflanzen noch Setzlinge sind.
Abwehrende Pflanzensorten gegen Wühltiere im Gartenbeet wählen
Bei offenen Hochbeeten ohne Schutz wäre es auch möglich, bestimmte Pflanzen anzubauen, die abstoßend für kleine Gräber sind. Dafür eignen sich zum Beispiel Knoblauch, Lauchzwiebeln oder Porree im Gartenbeet, die Eichhörnchen fernhalten würden. Sie können zudem noch Narzissen, Geranien, Hyazinthen, Maiglöckchen und Pfefferminz in Betracht ziehen. Bei Kaninchen wirken auch Pflanzen wie Salbei, Begonien, Sonnenhut, Geißblatt, Lavendel, Ringelblumen und Steinkraut abstoßend. Die Ringelblumen können Sie sogar auch als Köder für Weidetiere verwenden, um sie von Ihren Nutzpflanzen abzulenken.