Das Hochbeet im März: Wie Sie es richtig auffrischen & welche Pflanzen ausgesät und gepflanzt werden können
Es wird wärmer! Zeit, das Hochbeet für das Frühjahr vorzubereiten und vielleicht sogar schon die ersten Pflänzchen zu pflanzen. Aber beginnen wir erst einmal mit den Basics.
Nach der langen Winterruhe im Garten geht es nun endlich wieder los und der große Vorteil von Hochbeeten ist, dass man dort schon früher mit der Bepflanzung beginnen kann, da es sich schneller erwärmt. Doch bevor es zu den ersten Pflänzchen kommt, muss das Beet aufgefrischt und vorbereitet werden. Wie pflegt man das Hochbeet im März?
Inhaltsverzeichnis
Das Hochbeet im März anlegen oder auffrischen
Sie haben noch gar kein erhöhtes Beet, sondern spielen mit dem Gedanken, eins anzulegen? Überlegen Sie nicht mehr lange, denn genau jetzt ist der perfekte Zeitpunkt dafür. Falls Sie noch nicht überzeugt sind: Hochbeete sind:
- rückenschonend,
- angenehm warm für die jungen Pflänzchen,
- mit dem Besten vom Besten an Nährstoffen für Ihr Gemüse und Co. ausgestattet.
Falls Sie noch nicht wissen, wie Sie ein Hochbeet anlegen, können Sie sich diese Anleitung durchlesen.
Wie Sie das Hochbeet im März auffrischen
Ein erhöhtes Beet, das in der vergangenen Saison genutzt wurde, muss, wie auch das klassische Gartenbeet, vor dem Saisonstart vorbereitet und aufgefrischt werden, bevor Sie die ersten Gemüsepflanzen im März ins Hochbeet. Im normalen Beet bedeutet das meist, dass die Erde gelockert (falls noch nicht im Herbst getan) und mit Kompost gemischt wird. Aber wie sie es beim Hochbeet aus?
- Das Beet putzen
Sollten Pflanzenreste vorhanden sein, entfernen und entsorgen Sie sie. Auch Wurzelreste, die noch in der Erde enthalten sind, müssen weg, bevor neue Pflanzen gepflanzt werden. Wichtig ist, ein Blick auf diese Reste zu werfen: Sind Schädlinge zu sehen? Dann dürfen sie keinesfalls auf den Kompost, sondern kommen in den Hausmüll.

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- Erde komplett austauschen oder unnötig?
Sie brauchen das Hochbeet glücklicherweise nicht jedes Jahr neu zu befüllen. Im Prinzip gehen Sie wie beim normalen Gartenbeet vor: Lockern Sie die obere Erdschicht mit einer Grabegabel. Das verbessert nicht nur die Sauerstoffversorgung der künftigen Pflanzen und beugt Staunässe durch eine bessere Durchlüftung vor, sondern hilft auch noch dabei, übrige Pflanzenreste zu finden und zu entfernen.
Ein prüfender Blick im Anschluss lässt Sie feststellen, ob Sie vielleicht frische Erde auffüllen sollten. Manchmal sackt diese nämlich im Laufe der Saison ein wenig ab, sodass das Beet niedriger wird. Verwenden Sie zum Auffüllen am besten Komposterde, um auch gleich eine Portion Nährstoffe für den Saisonstart zur Verfügung zu stellen. Das Auffrischen mithilfe von frischer Komposterde ist auch dann notwendig, wenn Sie festgestellt haben, dass die Erde bereits ziemlich ausgelaugt ist.
- Düngen
Für den Fall, dass Sie nicht mit Komposterde aufgefüllt haben, sollten Sie die gelockerte Erde nun mit Kompost vermischt werden. Achten Sie darauf, dass dieser bereits gut verrottet ist und arbeiten Sie ihn in die Erde ein. Alternativ können Sie auch anderen organischen Dünger wie Hornspäne, Pflanzenjauche, Wurmhumus oder Stallmist verwenden.
- Ist das Füllmaterial stark abgesagt?
In diesem Fall lohnt es sich, alle Schichten zu erneuern. Wie Sie bereits wissen, besteht die unterste Schicht aus Ästen und Zweigen, die mittlere aus Kompost oder Mist und die oberste aus frischer Pflanzerde. Auf dieselbe Weise wird ein Hochbeet auch erneuert, falls dies notwendig ist.
- Bonustipp zur Beetvorbereitung
Wie bereits erwähnt, erwärmt sich ein Hochbeet von ganz alleine viel schneller als ein ebenerdiges Gartenbeet. Doch Sie können diesen Vorgang sogar noch ein wenig beschleunigen, was besonders dann von Vorteil ist, wenn Sie schon recht zeitig die ersten Gemüsepflanzen pflanzen möchten. Zu diesem Zweck decken Sie das aufgefrischte Hochbeet einfach vorübergehend mit schwarzer Folie ab. Alternativ funktioniert auch Gartenvlies. Die wärmende Folie wird auch dann genutzt, wenn Sie Samen ausgesät haben. Durch die zusätzliche Wärme wird die Keimung gefördert.
Was kann man jetzt schon pflanzen?
Einige Gemüsepflanzen können direkt ausgesät werden, während andere vorgezogen werden müssen. Das hängt nicht nur von der Pflanzenart, sondern auch von der Witterung ab. In jedem Fall aber sollten Sie sich im Spätwinter und zeigen Frühling für frostharte Varianten entscheiden. Also, was pflanze ich im März ins Hochbeet?
Für die direkte Aussaat geeignet sind:
- Dill
- Feldsalat
- Möhre
- Pastinake
- Petersilie
- Pflücksalat
- Radieschen
- Rote Bete
- Spinat
- Zuckererbsen

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Einige Pflanzen sind zwar relativ robust gegen Kälte, sollten aber im Warmen vorgezogen werden, um eine Keimung zu ermöglichen und ihnen Zeit zu geben, kräftiger zu werden. Sie aber dennoch geeignet, um im März das Hochbeet zu bepflanzen – nur eben zu einem späteren Zeitpunkt. Dazu gehören:
- Auberginen
- Blumenkohl
- Brokkoli
- Chili
- Kohlrabi
- Kopfsalat
- Lauch
- Sellerie
- Tomaten
- Paprika
Das Wichtigste kurz und knapp zusammengefasst