Schlechte Nachbarn für Gurken: Setzen Sie diese Pflanzen niemals zusammen ins Beet!
Die Eisheiligen sind vorbei und schon kann man ruhig das vorgezogene Gemüse in den Garten setzen. Bei mir sind nächste Woche die Gurkenpflanzen dran und ich bin jetzt am Überlegen, wo der richtige Standort ist. Da ich nicht so viel Platz zur Verfügung habe, versuche ich auch dieses Jahr, eine Mischkultur zu pflanzen. Die Prinzip dahinter ist einfach – man setzt Pflanzen, die einander beim Wachstum unterstützen, zusammen ins Beet. Die geeigneten Pflanzen nennt man gute Nachbarn und diese dürfen zusammen gepflanzt werden. Für Gurken sind das zum Beispiel Erbsen, Mais, Buschbohnen, Kopfsalat und Zwiebeln. Was sind aber schlechte Nachbarn für Gurken? Darum geht es im heutigen Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Warum sollte man schlechte Nachbarn für Gurken vermeiden?
Gurken sind Starkzehrer und als solche brauchen sie viele Nährstoffe, um zu wachsen und Früchte zu tragen. Aus diesem Grund sollten Sie niemals zusammen mit anderen Starkzehrern gepflanzt werden. Warum? Denn die Pflanzen werden um Nährstoffe konkurrieren, sodass im Endeffekt keine ausreichend bekommt. Eine ausführliche Liste mit Starkzehrern finden Sie in diesem Beitrag. Alle Pflanzen auf dieser Liste sind also keine guten Nachbarn für Gurken.
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Diese Pflanzen sollten nicht neben Gurken stehen
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Möchten Sie Gurken als Mischkultur anbauen, dann sollten Sie auf die richtigen Pflanzpartner achten und die falschen vermeiden. Die folgenden Kulturen gehören im Beet nicht zusammen.
Kartoffeln sind keine gute Wahl für Mischkultur
Sowohl bei Gurken als auch bei den meisten anderen Gartenpflanzen stehen Kartoffeln auf der Liste der schlechten Begleitpflanzen. Stehen Kartoffeln auf demselben Beet wie Gurken, wird die Ernte klein und verkümmert ausfallen. Beide Pflanzen schaden sich gegenseitig, indem die Kartoffel der Gurke wichtige Nährstoffe entzieht und die Gurke Kartoffelfäule fördert, was ganze Kartoffelkulturen vernichten kann.
Kürbisgewächse nicht neben Gurken pflanzen
Gurken und Zucchini haben ähnliche Ansprüche, weshalb man denken könnte, dass sie gut zusammenpassen. Da liegt man aber falsch, denn die Konkurrenz zwischen beiden Pflanzen um Nährstoffe, Wasser und Licht kann dazu führen, dass das Wachstum und der Fruchtertrag der beiden Kulturen beeinträchtigt wird. Ein weiteres Problem kommt mit den Krankheiten und Schädlingen, die beide Pflanzen befallen. Die Schädlinge, die gerne an Gurkenpflanzen naschen, naschen auch an Zucchini. Und bei einer Mischkultur wird es schwer, sie loszuwerden. Aus demselben Grund passt auch Kürbis nicht neben Gurken.
Radieschen und Rettich sind schlechte Nachbarn
Die schnell wachsenden Radieschen und der Rettich sind für die gleichen Schädlinge und Krankheiten anfällig wie die Gurkenpflanzen. Werden sie zusammen ins Beet gesetzt, ist das Risiko eines Befalls deutlich größer. Somit gelten diese Kulturen als schlechte Nachbarn für Gurken.
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Topinambur nicht neben Gurken pflanzen
Pflanzen wie Topinambur, die ihre Wurzeln unterirdisch weit ausbreiten, sind keine guten Nachbarn für die flachwurzelnden Gurken. Es entsteht eine direkte Konkurrenz zwischen beiden Kulturen, die zu einem ungesunden Wachstum führt.
Aromatische Kräuter hemmen Gurken-Wachstum
Kräuter sind eine echte Bereicherung im Garten, einige davon sollten aber nicht neben Gurken angepflanzt werden. Basilikum zum Beispiel ist ein absolutes Tabu neben Gurkenpflanzen. Stattdessen sollte man Basilikum in der Nähe von Tomaten pflanzen – dies sollte den Geschmack der Tomaten verbessern.
Manche Kräuter wie Liebstöckel und Salbei könnten das Wachstum der Gurkenpflanzen hemmen und gelten somit als schlechte Nachbarn im Beet.
Die Minze ist auch kein guter Pflanzpartner, da sie wuchert und die Pflanzen in der Nähe ersticken kann. Fast alle Minzsorten sind in Gartenbeeten übermäßig aggressiv und können den Platz für Gurken beeinträchtigen und ihnen die Nährstoffe entziehen.
Sind Tomaten schlechte Nachbarn für Gurken?
Was die Wissenschaft angeht, sollte man Tomaten und Gurken niemals zusammen pflanzen. Die beiden Starkzehrer konkurrieren um Nährstoffe und können somit ihr volles Wachstumspotential nicht entfalten. Des Weiteren sind beide Kulturen anfällig für Pilzkrankheiten wie Mehltau. Trotzdem schwören viele Hobbygärtner darauf, dass ihre Tomaten- und Gurkenpflanzen problemlos zusammen gedeihen. Dies ist zwar möglich, wenn man das Gemüsebeet reichlich düngt und die Pflanzen mit einem gewissen Abstand voneinander setzt. Wenn Sie aber im Garten mit Mehltau zu kämpfen haben, dann sollten Sie auf diese Kombination lieber verzichten.
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