Kleidung statisch aufgeladen? Mit diesen einfachen Tricks verhindern Sie die statische Elektrizität!
Kommt es bei Ihnen schon oft vor, dass Ihre Kleidung statisch aufgeladen wird? Entdecken Sie hier einige leichte Methoden & Mittel, die Sie zur Lösung des Problems anwenden können!
Es kann im Alltag recht unangenehm und frustrierend sein, mit stromführenden Kleidungsstücken, die am Körper “kleben”, umgehen zu müssen. Dies ist ein bereits bekanntes und in der Natur verbreitetes Phänomen, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Trotzdem weiß nicht jeder, wie sich statische Elektrizität beim Tragen oder vor Anziehen diverser Kleidungsstoffe ohne großen Aufwand vermeiden lässt. Wenn Sie ebenfalls dazu gehören, können Ihnen die folgenden nützlichen Informationen und praktischen Tipps helfen, die entsprechenden Gegenmittel einzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
Warum wird Kleidung statisch aufgeladen und was tun dagegen?
Ein von Kindern geliebtes Zaubertrick ist es, einen Ballon an Kleidungsstücken zu reiben und damit Haare zu elektrisieren. Auch bei Berührung kann statische Elektrizität entstehen, was für die Kleinen interessant ist, aber ein unangenehmes Gefühl hervorrufen kann. Vor allem Frauen kennen das Problem, wenn eine Strumpfhose oder Kleid statisch aufgeladen ist und an Beinen haftet. Der Hauptgrund dafür ist die Aufladung des Körpers oder verschiedener Gegenstände und Stoffe mit Elektronen. Nach den Naturgesetzen versuchen diese, durch eine Übertragung auf andere Objekte, die geladene Menge auszugleichen.
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Was Kleidungsstücke angeht, entsteht statische Elektrizität vor allem zwischen Kunstfasern und Haut. Die üblichen Verdächtigen sind Viskose, Acryl und Polyester, wobei diese im Trockner oder bei Trockenwetter als Kleidung statisch aufgeladen werden. Dabei geht es um ein eher lästiges als schädliches Phänomen. Es kann jedoch auch selten vorkommen, dass bei hohem Sauerstoffgehalt oder brennbaren Gasen die Funken zu Brandgefahr führen. Eine zu trockene Haut erhöht dementsprechend auch die Wahrscheinlichkeit für elektrostatische Aufladung. Um in solchen Situationen richtig zu reagieren und Vorbeugungsmaßnahmen zu ergreifen, können Sie einige einfache und clevere Schritte vornehmen.
Statischer Elektrizität mit Weichspüler oder Essig vorbeugen
Eine der einfachsten Maßnahmen gegen die Elektrifizierung der Kleidungsstücke nach dem Waschen besteht darin, Weichspüler zu verwenden. Sie können damit auch ein selbstgemachtes Spray zubereiten, indem Sie etwa einen Esslöffel des Produkts mit Wasser in einer Sprühflasche mischen. Somit lassen sich peinliche Situationen vermeiden, wenn Sie den betroffenen Stoff besprühen. Sollten Sie jedoch auf chemische Mittel verzichten wollen, wirkt auch Essigsäure statischer Elektrizität beim Waschen entgegen. Fügen Sie einfach dem letzten Waschgang eine Tasse destillierten weißen Essig oder Apfelessig hinzu. Beim Trocknen besteht außerdem auch ein einfacher Hack darin, die Klamotten etwas früher herauszuholen, wenn sie noch leicht feucht sind. Dies verhindert ebenfalls die elektrostatische Ladung.
Hilft Kosmetik oder Wasser, wenn Kleidung statisch aufgeladen ist?
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Sie können auch kosmetische Produkte als Hilfsmittel einsetzen, bevor Sie herausgehen, damit Ihr Outfit nicht an Ihrer Haut haftet. Tragen Sie zum Beispiel Körperlotion oder Hautcreme auf, da diese feuchtigkeitsspendend und darüber hinaus antistatisch wirken. Sollten Sie bereits unterwegs sein und auf einmal statische Elektrizität verspüren, hilft einfaches Besprühen mit Wasser ebenso effektiv dagegen. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, ein einfaches Wasserspray in Ihrer Tasche aufzubewahren, um damit die Problemzonen zu behandeln. Auch Talkum- oder Babypuder erweisen sich in solchen Fällen als wirksame Gegenmittel. Indem Sie den betroffenen Bereich auch mit nassen Händen berühren, wirken Sie statischer Elektrizität entgegen. Der Kontakt mit Metallgegenständen bewirkt übrigens denselben Effekt.
Welche weiteren Tricks und Maßnahmen gegen elektrisch geladene Kleidungsstücke anwenden?
Damit dies nicht zu einer nervigen Angelegenheit wird, lassen sich noch weitere clevere Taktiken und erschwingliche Hausmittel dagegen einsetzen. Auf diese Weise können Sie präventiv handeln, und ohne großen Aufwand dafür sorgen, dass so ein Problem selten auftritt. Hier sind einige erprobte Methoden, die Sie in Betracht ziehen können:
- Haarspray verwenden: Genau wie bei den kosmetischen Produkten, enthält Haarspray bestimmte Substanzen und Alkohol, mit denen Sie statische Elektrizität neutralisieren.
- Drahtbügel oder Sicherheitsnadel: Da diese aus Metall bestehen, wirken sie antistatisch und können helfen, wenn die Kleidung statisch aufgeladen ist.
- Wollknäuel oder Aluminium- und Tennisbälle: Wenn Sie das noch nicht ausprobiert haben, können Sie während des Wasch- oder Trockengangs solche einfachen Gegenmittel einsetzen.
- Kleidungsstücke aus Baumwolle und Kunstfasern getrennt waschen und sortieren: Vermeiden Sie es einfach, synthetische Kleidungsstoffe mit natürlichen Baumwollklamotten zu mischen.
- Dies gilt auch für das gleichzeitige Tragen verschiedener Kleidungsstücke aus Synthetik und Baumwolle, die sich gegenseitig als Kleidung statisch aufladen können.
- Waschnussbaum statt Waschmittel verwenden: So können Sie Ihre Wäsche auf natürliche Weise sauber bekommen und statische Elektrizität deutlich reduzieren.
- Die Luftfeuchtigkeit im Raum aufrechterhalten: Stellen Sie während der Arbeit im Büro oder in Ihrem Zuhause sicher, dass die Luft nicht zu trocken ist. Achten Sie bei Verwendung von Klimaanlagen oder Luftentfeuchtern besonders darauf.
- Kleidungsstücke leicht einfrieren: Dieser Hack eignet sich selbstverständlich für die warme Jahreszeit. Stellen Sie einfach problematische Kleidung für etwa 15 Minuten ins Gefrierfach, wobei diese nicht gefriert, sondern nur leicht feucht wird.
- Schuhe mit Gummisohlen tragen: Manche Schuhsohlen reduzieren auch das Risiko für statische Elektrizität beim Hautkontakt mit synthetischen Kleidungsstücken. Sie sorgen beim Tragen dafür, dass die geladenen Elektronen nicht an der Haut haften bleiben.
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