Welche sind die häufigsten Fehler beim Intervallfasten? 6 Gründe, warum das Abnehmen nicht klappt!
In kürzester Zeit so viel Gewicht wie möglich zu verlieren – das ist wohl der Wunsch vieler Menschen. Von Glyx Diät über Low-Carb und Keto bis hin zu zahlreichen Crash-Methoden – die Anzahl der Diäten, die uns eine rasche Gewichtsabnahme versprechen, scheint mittlerweile endlos zu sein. Intervallfasten, auch Intermittierendes Fasten genannt, erfreut sich hierzulande in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Dabei gibt es verschiedene Fastenmethoden, die man ausprobieren kann. Überall hört man, dass das Abnehmen damit super einfach und wirkungsvoll ist. Sie haben es auch ausprobiert, aber irgendwie hat es nicht so gut geklappt? Damit Sie Ihren Abnehmerfolg verbessern und die überschüssigen Kilos endlich loswerden, verraten wir Ihnen im Folgenden die häufigsten Fehler beim Intervallfasten, die Sie vermeiden sollten!
Inhaltsverzeichnis
Die häufigsten Fehler beim Intervallfasten: Sie haben die falsche Methode gewählt
Das Prinzip des intermittierendes Fastens ist eigentlich ziemlich einfach: Die Nahrungsaufnahme wird über wenige Stunden oder einzelne Tage komplett eingestellt. Dabei gibt es verschiedene Methoden, die sich in Durchführung und Dauer stark unterscheiden. So gehört zum Beispiel die 16/8-Diät zu den beliebtesten Fastenvarianten zum Abnehmen. Einer der häufigsten Fehler beim Intervallfasten ist, einen Plan auszuwählen, der nicht zu Ihrem Lebensstil passt. Stellen Sie sich das so vor: Wenn Sie daran gewöhnt sich, alle 2-3 Stunden etwas zu essen, wird ein intensives 24-Stunden-Fasten Sie wahrscheinlich entmutigen.
Anstatt also ohne nachzudenken, in einen Plan zu springen, analysieren Sie Ihren Lebensstil und überlegen Sie sich gut, was am besten zu Ihrem Zeitplan und Ihren Gewohnheiten passt. Wer beispielsweise abends trainiert, der braucht dann mehr Energie. Auf der anderen Seite gibt es noch Menschen, die morgens ohne Frühstück nicht in die Gänge kommen. Auch wenn Ihr Job körperlich anstrengend ist, sollten Sie keine allzu langen Fastenzeiten einhalten. Wählen Sie daher die Fastenzeit entweder am Morgen oder Abend.
Sie essen zu viel
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Dies ist ohne Zweifel der häufigste Fehler beim Intervallfasten, den die meisten Menschen machen. Vor allem, wenn Sie ein besonders restriktives Programm gewählt haben, werden Sie es höchstwahrscheinlich etwas übertreiben, sobald die Uhr “Es ist Zeit zum Essen” sagt. Jede Diät, die Sie ständig mit Ihrer nächsten Mahlzeit beschäftigt, ist ein sicheres Rezept für eine Katastrophe. Es ist offensichtlich, dass man sich nach 14 oder 16 Stunden Fasten hungrig fühlt. Doch das heißt nicht, dass Sie alles in sich reinstopfen sollten. Einer der Gründe, warum das Abnehmen nicht klappt, ist, dass die meisten Menschen sich nur darauf konzentrieren, wann sie essen sollen und nicht, was sie essen sollten.
Natürlich ist die Versuchung groß, sich nach einer langen Fastenpause eine Pizza und dann noch eine Tafel Schokolade zum Nachtisch zu gönnen. Theoretisch könnten Sie beim Intervallfasten so viel essen, wie Sie möchten, solange Sie es innerhalb des Zeitfensters tun. Solche Lebensmittel sind zwar nicht unbedingt verboten, sollten aber eher selten und in Maßen konsumiert werden. Um Fehler beim Intervallfasten zu vermeiden, behalten Sie Ihre tägliche Kalorienzufuhr im Auge. Setzen Sie auf eine ausgewogene Ernährung und balancieren Sie Ihren Teller mit Ballaststoffen, gesunden Kohlenhydraten und Fetten sowie proteinreichen Lebensmitteln. Damit Sie den Magen und die Verdauung nicht zu sehr belasten, versuchen Sie, nicht zu schnell zu essen.
Sie essen zu wenig
Ja, auch das gehört zu den häufigsten Fehlern beim Intervallfasten. Je weniger wir essen, desto schneller sollten wir abnehmen – klingt doch logisch, oder? Nun, leider ist das nicht so. Wenn wir für einen längeren Zeitraum zu wenig Kalorien zu uns nehmen, kann es sein, dass die Gewichtsabnahme eher stagniert. Der Grund dafür ist, dass der Körper sich an seinen Reserven festhält, wodurch sich die Verdauung verlangsamt. Intervallfasten ist eigentlich keine Diät im reinsten Sinne des Wortes, sondern eher eine dauerhafte Ernährungsumstellung und ein Lebensstil. Eine zu niedrige Kalorienaufnahme kann in diesem Fall zu einem Vitamin- und Nährstoffmangel sowie Nährstoffdefizit führen. Praktizieren Sie die Methode nur für wenige Tage oder Wochen auf diese Weise, werden Sie zwar schnell abnehmen, aber sobald Sie wieder normal essen, droht der Jo-Jo-Effekt. Um diesen Fehler beim Intervallfasten zu vermeiden, sollten Sie also immer darauf achten, dass Sie mindestens 1200-1300 Kalorien täglich zu sich nehmen.
Sie nehmen “versteckte” Kalorien zu sich
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Nur ein Schuss Milch oder ein Löffel Zucker im Kaffee? Klingt doch nicht so schlimm, oder? Nun, eigentlich dürfen Sie in der Fastenphase die Wirkung kleiner Kalorien-Menge keinesfalls unterschätzen. Bereits ein Esslöffel Milch enthält so viel Milchzucker, dass es zur Insulinausschüttung oder einem Anstieg des Blutzuckerspiegels kommen kann. Oftmals vergessen wir, dass nicht nur das, was wir essen, Kalorien hat. Auch in Getränken sind Unmengen an Kalorien versteckt. Um diesen Fehler beim Intervallfasten zu vermeiden, verzichten Sie komplett auf gesüßte Getränke und trinken Sie Ihren Kaffee ohne Milch oder Süßungsmittel jeglicher Art. Um dem Wasser oder dem Tee jedoch etwas Geschmack zu verleihen, können Sie ein paar Ingwer- oder Zitronenscheiben hineingeben.
Nicht genug Wasser trinken als einer der häufigsten Fehler beim Intervallfasten
Wie bei vielen anderen Ernährungsformen ist ausreichend Trinken auch beim Intervallfasten der Schlüssel zum erfolgreichen Abnehmen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollte ein Erwachsener zwischen 1,5 und 3 Liter Wasser am Tag zu sich nehmen. Um die Ausscheidung von Giftstoffen zu fördern und das Hungergefühl während der Fastenphase zu verringern, sollten Sie also unbedingt genug trinken. Darüber hinaus stammen 20-30 % unserer täglichen Wasseraufnahme aus der Nahrung, die wir zu uns nehmen. Um den Wasserverlust durch Ihre Ernährung auszugleichen, wird empfohlen, die Wasseraufnahme während der Fastenphase zu erhöhen.
Sie haben keine Geduld
Wenn wir eine neue Abnehmmethode testen, möchten wir natürlich möglichst schnelle Erfolge erzielen. Allerdings ist das Intervallfasten keine Diät, sondern eher ein Lebensstil. Dabei gilt: Abnehmen ist kein Sprint, sondern ein Marathon und nur wer dran bleibt, wird es auch schaffen. Nur weil sich auf der Waage nichts tut, sollten Sie nicht gleich aufgeben. Geben Sie Ihrem Körper Zeit, um sich an die Umstellung zu gewöhnen. Bei einigen kann das ein bis drei oder sogar fünf Wochen dauern. Darüber hinaus ist ein langsamer Gewichtsverlust viel gesünder und reduziert wesentlich die Wahrscheinlichkeit für den JoJo-Effekt. Vor allem Menschen, die nur 2-3 Kilos zu verlieren haben, werden viel langsamer abnehmen, als stark übergewichtige Personen.