Wirkt plättchenreiches Plasma als Kombinationstherapie bei Osteoarthritis?
Wissenschaftler verwendeten tragbare Technologien in neuer Studie, um plättchenreiches Plasma (PRP) als mögliche Behandlungsoption bei Arthrose zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten, dass eine einzige Injektion in das Kniegelenk, die reich an Leukozyten war, nach sechs Wochen die funktionelle Mobilität, die Schmerzen und die Lebensqualität signifikant verbesserte. Diese Forschungsarbeit unterstützt somit die Verwendung eines derartigen kombinierten Ansatzes, um diese und andere aufkommende biologische Therapien gegen Muskel-Skelett-Erkrankungen in größeren klinischen Studien weiter zu bewerten.
Kombinierte Behandlung von Arthrose nutzt plättchenreiches Plasma
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Derzeit gibt es keine validierten oder kombinierten Therapien, die das Fortschreiten von Osteoarthritis verzögern. Die standardisierte Behandlung beschränkt sich dementsprechend auf die Linderung der Symptome mit Kortikosteroiden. Darüber hinaus entwickelt sich plättchenreiches Plasma als einer der vielversprechenden therapeutischen Kandidaten in der klinischen Praxis. Die prospektive Pilotstudie umfasste 12 Patienten mit diagnostizierter Arthrose. Jeder Patient erhielt eine Injektion mit PRP, wobei die Autoren Funktion und Schmerzen sechs Wochen später bewerteten. Die Behandlung mit eigenem Blutplasma erfolgt, indem Ärzte die roten Blutkörperchen entfernen, um die Konzentration an Blutplättchen beizubehalten. Plättchenreiches Plasma enthält außerdem auch weiße Blutkörperchen oder Leukozyten.
Eine Herausforderung früherer Studien zur Bewertung solcher Therapien besteht darin, die Behandlung auf von Patienten berichteten Ergebnissen zu basieren. Die Studienautoren haben jedoch bereits gezeigt, dass ein an Leukozyten reiches PRP potenzielle Wirkungen hat, die mit funktionellen Ergebnissen korrelieren. In der aktuellen Studie haben die Forscher festgestellt, dass eine einzige Injektion in das Knie nach sechs Wochen die funktionelle Mobilität, die Schmerzen und die Lebensqualität signifikant verbessert. Ihres Wissens nach ist diese Studie die erste, die über solch eine Wirksamkeit von dieser Behandlungsmethode auf objektive funktionelle Ergebnisse mit tragbarer Sensortechnologie berichtet. Diese validierten außerdem auch von Patienten berichteten Ergebnissen. Darüber hinaus bilden die neuen Studienergebnisse die Grundlage für die Durchführung größerer randomisierter klinischer Studien. In dieser Studie haben die Autoren eine tragbare Technologie integriert, um funktionelle Ergebnisse objektiv zu bewerten. Diese Herangehensweise hat zusätzlich zu den von Patienten berichteten Ergebnissen für die Bewertung dieser Therapie gegen Gelenkerkrankungen beigetragen.