Ist ein hoher Blutdruck bei Frauen öfter als bei Männern genetisch bedingt?

von Charlie Meier
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Eine neue Studie legt nahe, dass bestimmte genetische Risikofaktoren den hohen Blutdruck bei Frauen häufiger als bei Männern beeinflussen können. Die Ergebnisse zeigen eine stärkere Wirkung der Gene auf das Risiko für Bluthochdruck im Vergleich zu Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung. Darüber hinaus ist die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Bluthochdruck früh oder spät im Leben laut den Studienautoren bei Frauen größer.

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Die Forschung zeigt außerdem, dass Frauen mit niedrigem genetischem Risiko seltener als Männer mit solcher genetischer Prädisposition Bluthochdruck aufweisen und umgekehrt. Das Forschungsteam verwendete Daten über dem Genotyp von mehr als 200 000 Frauen und Männern aus den letzten fünf Jahrzehnten. Die Ergebnisse bestätigten die Hypothese, dass geschlechtsspezifische genetische Risikomerkmale bei Frauen stärker mit dem Risiko für Bluthochdruck verbunden sind. Dies gilt insbesondere für die Art von Bluthochdruck, die früh im Leben auftritt. Dies zeigt, dass die zugrunde liegenden Ursachen für einen höheren Blutdruck für Menschen, die früher im Leben hypertonisch werden, eher genetisch bedingt sind. Darüber hinaus könnten die neuen Erkenntnisse wichtige klinische Implikationen für Patienten und ihre Ärzte haben. Diese Schlüsselstudie hilft zu klären, inwiefern sich die genetischen Ursachen für Bluthochdruck bei Frauen im Vergleich zu Männern unterscheiden. Die Forscher untersuchen außerdem die Notwendigkeit, solchen Risiken noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

leerer raum mit computer in einem labor für mikrobiologie und genetik

Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist der führende Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzinsuffizienz. Nur etwa ein Drittel der Betroffenen haben ihren Zustand auf ein sicheres Niveau eingestellt. Dies macht den Bluthochdruck zur häufigsten chronischen Krankheit in der westlichen Welt. Die Autoren dieser Studie konnten als erste zeigen, dass Frauen einen niedrigeren “normalen” Blutdruckbereich als Männer haben. Andere neuere Forschungen zeigen, dass bequeme Gesundheitsprogramme kosteneffektiv den Bluthochdruck kontrollieren und Herzinfarkte sowie Schlaganfälle verhindern können. Als Nächstes wollen die Forscher herausfinden, welche spezifischen Gene den Blutdruck bei Frauen im Vergleich zu Männern beeinflussen und den potenziellen Nutzen von geschlechtsspezifischen genetischen Risiken bewerten.

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Charlie hat viel um die Welt gereist und mehrere Kulturen kennengelernt. Er hat sein Bachelor Abschluss in Kommunikationswissenschaft an der Uni Duisburg-Essen absolviert und beschreibt sich als leidenschaftlichen Musikfan.