Entzündungshemmende Nanopartikel können neue Behandlungsmethode für Patienten mit Muskeldystrophie Duchenne bieten

von Olga Schneider
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Die Duchenne Muskeldystrophie (DMD) ist eine unheilbare, genetisch bedingte Krankheit, bei der die Betroffenen fortschreitend Muskelgewebe verlieren. Die Erkrankung wird durch eine Genmutation ausgelöst, die zu Muskelentzündungen und Muskelschwäche führt. Da die Entzündungsprozesse im Muskelgewebe den Krankheitsverlauf beschleunigen können und zur Verschlechterung des Zustands führen, suchen die Forscher nach entzündungshemmenden Therapien. Eine neue Methode, die sich in der Testphase befindet, könnte sich als wirksam erweisen. Entzündungshemmende Nanopartikel könnten den Krankheitsverlauf verlangsamen.

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Zurzeit werden die Patienten mit DMD mit verschiedenen entzündungshemmenden Medikamenten behandelt. Allerdings haben die Mediziner festgestellt, dass sie mit einer Lokaltherapie bessere Ergebnisse als mit einer systematischen Gabe von Medikamenten erzielen können.

Ein Forscherteam von Harvard’s Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering hat eine neue Behandlungstherapie entwickelt, bei der entzündungshemmende Nanopartikel topisch angewendet werden. Damit können sowohl bereits chronisch entzündete, als auch geschwächte Muskeln behandelt werden. Die Therapie erweist sich als besonders hilfreich, denn oft werden oral eingenommene Medikamente im gesamten Körper verteilt und die betroffenen Körperpartien erhalten nur eine geringe Dosis.

Die neue Methode wurde bereits an Mäusen getestet. Die Ergebnisse der Tierversuche sind vielversprechend, denn die Nanopartikel verbesserten die Muskelstärke der Tiere um 40 %. “Wenn wir eine Therapie mit Nanopartikeln anwenden, dann können wir eine therapeutische Immunantwort durch die Erhöhung der Anzahl der T-Zellen fördern. Mithilfe des neuen Therapieansatzes kann der Interleukin-4 zu den betroffenen Muskelpartien geliefert werden. Der Zytokin ist für die Kommunikation zwischen den T-Zellen zuständig”.

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Die Forscher hoffen, dass diese Therapie nicht nur zur Linderung von Beschwerden, sondern auch zur Verbesserung der Atmung und der Herzmuskelfunktion angewendet werden kann. Allerdings sind weitere Studien notwendig, um diese Anwendungsmöglichkeiten besser zu erforschen.

Diese Therapie könnte auch Patienten, bei denen sich die gewöhnlichen Behandlungsmethoden als unwirksam erwiesen haben, angeboten werden. Sie könnte auch als eine Begleittherapie für andere neuromuskulären Erkrankungen angewendet werden.

Zu der Studie

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Olga Schneider ist begeisterte Hobby-Gärtnerin mit Interesse am naturfreundlichen Gemüse- und Obstanbau im Nutzgarten, sowie an Pflege von Blumen und Zierpflanzen. Auf Deavita ist sie auch in den Kategorien Ordnung im Haushalt und Putztipps aktiv, wo sie Ratschläge zu umweltfreundlichen und natürlichen Hausmitteln gibt. In Ihrer Freizeit stöbert sie gerne durch Seiten über Mode, Nageldesign und Haartrends. Sie backt gerne und probiert zusammen mit ihrer Familie neue Rezepte.