Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht: Die besten Detox-Tipps zur „Entsäuerung“ des Körpers
Gicht, Müdigkeit oder Sodbrennen – Das sind alles Krankheiten bzw. Symptome, die mit einem gestörten Säure-Basen-Haushalt in Zusammenhang gebracht werden können. In Deutschland ernähren wir uns ohnehin sehr säurebildend, was am Ende zu einer Übersäuerung des Körpers führen kann. Mineralien, die basenbildend sind, nehmen wir hingegen weniger zu uns. Was viele Menschen nicht wissen: Bei einer solchen „einseitigen“ Ernährung kann es sinnvoll sein, den Körper hin und wieder bestimmten Detox Maßnahmen zu unterziehen und zu „entsäuern“. Zwar sind solche Entsäuerungsmaßnahmen von der Schulmedizin nicht bestätigt, dennoch können sie dazu beitragen, dass Sie sich insgesamt besser fühlen.
Inhaltsverzeichnis
- Symptome, wenn Säure-Basen-Haushalt nicht stimmt
- Diese Lebensmittel gilt es eher zu meiden
- Ernährungsumstellung
- Entspannen und Stress vermeiden
- Ausdauer trainieren
- Dem Körper viel Flüssigkeit zuführen
- Auf die Leber achten
- Weniger Genussmittel
- Saunagänge können ebenfalls entgiftend wirken
- Einfach ein gesunder Lebensstil
Symptome, wenn Säure-Basen-Haushalt nicht stimmt
Ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt und insbesondere die Übersäuerung des Körpers muss nicht unbedingt direkt in einer der eingangs erwähnten Krankheiten enden. Oft lassen sich die Anzeichen bereits früher erkennen. Es kann zunächst mit einer schlechten und schlaffen Grundstimmung beginnen, die man den Betroffenen meist schnell ansieht.
Der Körper fühlt sich müde und energielos an; Es können Kopfschmerzen folgen und in manchen Fällen kann die Übersäuerung auch auf die Verdauung schlagen. Daneben gibt es noch viele weitere Symptome, in denen sich eine Übersäuerung äußern kann.
Diese Lebensmittel gilt es eher zu meiden
Um den Körper vor einer Übersäuerung zu schützen oder ihn zu entsäuern, sollten Sie bestimmte Lebensmittel meiden oder zumindest weniger davon essen. Idealerweise sollten nicht mehr als 30 Prozent der täglichen Lebensmittel säurebildend sein. 70 Prozent sollten entsprechend basenbildend auf den Körper wirken. Vor allem tierische Lebensmittel sind dabei eher kontraproduktiv. Achten Sie also bei Ihrer Ernährung darauf, weniger davon zu sich zu nehmen:
- Fleisch
- Eier
- Milchprodukte
- Soja
- Hülsenfrüchte
- Teigwaren
- Raffinierter Zucker
- Kaffee
- Schwarzer Tee
Ernährungsumstellung
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Grundsätzlich sollten Sie über eine Ernährungsumstellung nachdenken, die mehr basenbildende Lebensmittel enthält. Um den Körper zunächst aktiv zu „entsäuern“, empfiehlt sich zunächst eine Detox-Diät. Dafür eignen sich ausgewählte Lebensmittel wie Kartoffeln, Blatt- und Wurzelgemüse, frisches Obst mit hohem Vitamin-C Gehalt, stilles Wasser und Wildkräuter wie Brennnessel, Pfefferminze, Löwenzahn oder Rosmarin.
Wenn Sie es geschafft haben ihren Körper erfolgreich zu entsäuern, gilt es für Sie den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Das erreichen Sie, wenn Sie die oben genannten säurebildenden Lebensmittel nur noch in Maßen zu sich nehmen und Sie zusätzlich auf basenbildende Gemüse wie Gurken, Brokkoli oder Artischocken und naturbelassene Öle setzen.
Nahrungsergänzungsmittel, die Sie beim Halten dieser Balance unterstützen, können ebenfalls sinnvoll sein. Laetitia Naturprodukte verbinden beispielsweise modernste Wissenschaft mit den Wirkungsweisen aus der Natur. Damit können Sie zusätzlich die „Entsäuerung“ Ihres Körpers aktiv unterstützen.
Entspannen und Stress vermeiden
Stress und Übersäuerung hängen oft zusammen. Wenn Sie sich beispielsweise eher säurebildend ernähren, dann kann das zur Folge haben, dass die Konzentration von Stresshormonen im Blut erhöht wird. Im Umkehrschluss begünstigen die Stresshormone die Übersäuerung. Es ist also ein kleiner Teufelskreis, in dem Sie sich befinden können. Um diesen zu durchbrechen, sollten Sie Stress und Anspannung möglichst aus dem Weg gehen und sich entspannen, beispielsweise mit Hilfe von Meditationstechniken oder Yoga.
Ausdauer trainieren
Ein Mangel an Bewegung kann ebenfalls dafür sorgen, dass der Körper übersäuert. Neben den bereits erwähnten Yogaübungen kann ein Ausdauertraining helfen, den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Lot zu bringen. Durch die verschiedenen Ausdauersportarten kann der Stoffwechsel angeregt werden, was wiederum für die Ausscheidung der Säure über die Nieren und die Lunge sorgt. Besonders gut geeignete Sportarten sind Jogging, Walking, Schwimmen oder Fahrradfahren. Ideal sind 15 bis 30 Minuten Belastung pro Tag.
Dem Körper viel Flüssigkeit zuführen
Bei einer Übersäuerung Ihres Körpers sollten Sie zur Entsäuerung viel Wasser trinken. Achten Sie darauf, dass Sie stilles Mineralwasser trinken, außerdem sollte es möglichst viel Hydrogencarbonat enthalten, da dieses säureneutralisierend wirkt. Insbesondere Mineralwasser aus Kalksteingebieten eignet sich dafür. Kohlensäure im Wasser ist, wie der Name bereits vermuten lässt, eher kontraproduktiv. Stilles Wasser ohne Kohlensäure kann Ihnen jedoch helfen. Damit spülen Sie Ihren Körper durch und leiten die Säure leichter aus. Pro Tag werden für Erwachsene mindestens zwei bis drei Liter Wasser empfohlen. Sie können jedoch auch zu ungesüßten Kräutertees oder stark verdünnten Fruchtschorlen greifen.
Auf die Leber achten
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Versuchen Sie Ihre Leber zu entlasten. Sie ist das Entgiftungsorgan Ihres Körpers und sollte gut gepflegt werden. Essen Sie dazu vor allem Lebensmittel, die reich an Bitterstoffen sind, wie beispielsweise Radicchio oder Chicorée.
Weniger Genussmittel
Die Leber kann unter dem übermäßigen Genuss von Alkohol leiden. Grundsätzlich sollten Sie auf solche Genussmittel weitgehend verzichten, da sie maßgeblich zur Übersäuerung Ihres Körpers beitragen können. Allerdings sollten Sie nicht nur Alkohol meiden, sondern auch Zigaretten und Kaffee.
Saunagänge können ebenfalls entgiftend wirken
Ein Besuch in der Sauna kann ebenfalls sehr entgiftend wirken. Schadstoffe werden wegen der hohen Temperaturen einfach aus der Haut ausgeschwitzt. Das gilt auch für die überschüssige Säure in Ihrem Körper. Ein- bis zweimal wöchentlich ist ein entspannender Saunagang zu empfehlen.
Allerdings sollten Sie vorsichtig sein. Nicht jede Person ist für die Sauna geeignet. Haben Sie beispielsweise eine Nierenerkrankung oder leiden häufig unter Herzflattern, ist die Sauna für die „Entsäuerung“ Ihres Körpers eher weniger geeignet.
Einfach ein gesunder Lebensstil
Wenn Sie grundsätzlich einen gesunden Lebensstil führen und nur wenige ungesunde Stoffe aufnehmen, sind Sie bereits auf einem guten Weg, um nicht unter einer Übersäuerung zu leiden. Verzichten Sie auf Überfluss, bewegen Sie sich ausreichend, achten Sie auf Ihre Ernährung und trinken Sie genug. Das ist der Schlüssel, um vorzubeugen und gleichzeitig, um den Körper zu entgiften.