Zink bei Diabetes Typ 2 könnte eine wirksame Behandlung ermöglichen
Ein besseres Verständnis des Umgangs mit Zink bei Diabetes im menschlichen Körper könnte zu einer verbesserten Behandlung der Zuckerkrankheit führen. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, bei der Forscher die Ursachen potenziell gefährlicher Blutgerinnsel untersucht haben. Außerdem analysierte das Team auch, warum diese häufiger bei Menschen mit Diabetes auftreten.
Potenzielle Therapie mit Zink bei Diabetes
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Diabetes ist ein Hauptrisikofaktor für Herz- und Kreislauferkrankungen. Schätzungen zufolge haben viele Menschen einen nicht diagnostizierten Typ-2-Diabetes. Aufgrund der Schädigung der Blutgefäße entwickeln Zuckerkranke bis zu dreimal häufiger weitere Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und vaskuläre Demenz. Ein Forschungsteam hat nun die Rolle dieses Elements bei den oben genannten Prozessen untersucht. Zink ist ein essenzieller Nährstoff, der viele Funktionen im Körper erfüllt. Eine davon besteht darin, das Blut nach einer Verletzung zu gerinnen. Bei einigen Menschen mit zugrunde liegenden Gesundheitszuständen, wie zum Beispiel Typ-2-Diabetes oder Fettleibigkeit, kann es jedoch häufiger zu Gerinnungen kommen. Dies führt zu einer Schädigung der Blutgefäße und zu schwerwiegenden Fällen wie Schlaganfällen oder Thrombosen. Die veröffentlichen Studienergebnisse zeigen, dass der Transport von Zink im Blut bei Patienten mit Typ-2-Diabetes wegen Fettsäuren in erhöhten Mengen beeinträchtigt ist. Diese Fettsäuren verhindern, dass Zink auf normale Weise transportiert wird, sodass es mit Proteinen interagieren und möglicherweise gefährliche Blutgerinnsel auslösen kann.
Diese Forschung legt nahe, dass durch die Änderung des Umgangs mit Zink erhöhte Spiegel der Fettsäure im Kreislauf zur Bildung unerwünschter und potenziell gefährlicher Blutgerinnsel beitragen können. Diabetes ist nämlich ein Hauptrisikofaktor für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Dies sind Zustände, die bei Menschen die Lebensqualität stark beeinträchtigen können. Daher ist es wichtig, dass Wissenschaftler mehr darüber wissen, wie sie diese behandeln sollten. Die Autoren dieser Studie hoffen, dass diese Ergebnisse die Entwicklung neuer therapeutischer Strategien zur Verringerung des Risikos für Gefäßerkrankungen bei Patienten mit Typ-2-Diabetes sowie anderer Krankheiten, die mit einem hohen Gehalt an Fettsäuren verbunden sind, unterstützen werden.