Wie entsteht Gänsehaut? – Stammzellen der Haarfollikel fördern
Es ist ein bekanntes Gefühl, und manche Menschen stellen sich die Frage: Wie entsteht Gänsehaut eigentlich? Ebenso wie Charles Darwin, der in seinen Schriften über die Evolution darüber nachgedacht hat. Gänsehaut mag Tiere mit dickem Fell vor Kälte schützen, aber Menschen scheinen von der Reaktion nicht viel zu profitieren. Warum ist diese also die ganze Zeit während der Evolution erhalten geblieben? In einer neuen Studie haben Wissenschaftler der Harvard University den möglichen Grund entdeckt: Stammzellen, die Haarfollikel regenerieren.
Wie entsteht Gänsehaut laut neuen Forschungen?
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Unter der Haut gibt es also einen Muskel, der sich zusammenzieht, um Gänsehaut zu erzeugen. Dies ist notwendig, um die Verbindung des sympathischen Nervs mit den Stammzellen der Haarfollikel zu überbrücken. Der sympathische Nerv reagiert auf Kälte, indem er den Muskel zusammenzieht und kurzfristig Gänsehaut verursacht. Langfristig fördert diese Reaktion die Aktivierung der Stammzellen der Haarfollikel und das neue Haarwachstum. Die veröffentlichten Ergebnisse aus Versuchen mit Labormäusen geben Forschern ein besseres Verständnis dafür, wie verschiedene Zelltypen interagieren. Somit können sie die Stammzellaktivität mit Veränderungen in der äußeren Umgebung verknüpfen. Darüber hinaus hat die Haut mehrere Stammzellen, die von verschiedenen Zelltypen umgeben sind. Das Organ befindet sich an der Schnittstelle zwischen Körper und Außenwelt. Aus diesem Grund könnten seine Stammzellen möglicherweise auf eine Vielzahl von Reizen reagieren.
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In dieser Studie identifizieren die Forscher also eine interessante Zweikomponenten-Nische, die nicht nur die Stammzellen reguliert, sondern auch ihr Verhalten entsprechend der Temperatur moduliert. Viele Organe bestehen aus drei Gewebetypen: Epithel, Mesenchym und Nerv. In der Haut sind diese drei Linien in einer speziellen Anordnung organisiert. Der sympathische Nerv ist ein Teil des Nervensystems, der die Homöostase des Körpers und die Reaktionen auf äußere Reize steuert. Dieser verbindet sich mit einem winzigen glatten Muskel im Mesenchym. Der glatte Muskel verbindet sich wiederum mit Stammzellen der Haarfollikel. Diese sind eine Art epitheliale Stammzellen, die für die Regeneration des Haarfollikels und die Reparatur von Wunden entscheidend sind. Die Verbindung zwischen dem sympathischen Nerv und dem Muskel ist bekannt, da sie die zelluläre Basis hinter Gänsehaut sind. Die Kälte löst dementsprechend bei sympathischen Neuronen ein Nervensignal aus, und der Muskel reagiert, indem er sich zusammenzieht und das Haar stehen lässt.
Forschungsergebnisse
Bei der Untersuchung der Haut unter extrem hoher Auflösung mittels Elektronenmikroskopie stellten die Forscher jedoch fest, dass der sympathische Nerv nicht nur mit dem Muskel assoziiert war, sondern auch eine direkte Verbindung zu den Stammzellen der Haarfollikel herstellte. Tatsächlich wickelten sich die Nervenfasern wie ein Band um die Stammzellen der Haarfollikel. Die Forscher untersuchten außerdem auch, was die Nervenverbindungen im Gehirn zu den Stammzellen der Haarfollikel aufrechterhielt.
Als sie den mit dem Haarfollikel verbundenen Muskel entfernten, zog sich der sympathische Nerv zurück und die Nervenverbindung zu den Stammzellen des Haarfollikels ging verloren. Dies zeigte, dass der Muskel eine notwendige strukturelle Unterstützung war, um den sympathischen Nerv mit dem Haarfollikel zu verbinden. In Zukunft werden die Forscher nach der Studie weiter untersuchen, wie die äußere Umgebung die Stammzellen in der Haut, sowohl unter Homöostase als auch in Reparatursituationen wie der Wundheilung, beeinflussen kann.