Zitronenmarmelade selber machen: Die beste Zitronensorte für klassische Marmelade mit Schale und 3-Zutaten-Rezept
Wer mag nicht Marmelade? Der intensive Fruchtgeschmack kombiniert sich wunderbar mit Toast und macht jedes Frühstück zu einem echten Vergnügen. Zu den leckersten Marmeladen gehören ohne Zweifel diejenigen aus Zitrusfrüchten. Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie Zitronenmarmelade selber machen und welche Zitronen sich am besten dafür eignen.
Inhaltsverzeichnis
Welche Zitronensorte eignet sich am besten für Zitronenmarmelade?
Eine Marmelade aus Zitronen hört sich als etwas Saures und im Falle von der Verwendung von Schale – sogar Bitteres an. Genau da steckt aber das Geheimnis der besten Zitronenmarmelade – sie ist die perfekte Kombination aus bitter, sauer und natürlich – süß.
Man kann zwar aus jeder Zitronensorte eine Marmelade kochen. Manche Sorten sind aber besser als andere geeignet. Die Meyer Zitronen zum Beispiel, eine Kreuzung aus herkömmlichen Zitronen und Mandarinen oder Orangen, haben einen süßeren Geschmack, der sie perfekt für die Zubereitung von Marmelade macht. Die Meyer Zitrone hat eine mildere Säure im Vergleich zu anderen Sorten und schmeckt auch einfach so lecker – und duftet nach Honig und Thymian. Sie ist gerade im Winter erntereif und man findet sie vor allem in Bio-Läden. Im Unterschied zur gewöhnlichen Zitrone, deren Schale hell und fest ist, lässt sich die Meyer Zitrone durch eine dunkelgelbe und weichere Schale kennzeichnen. Die Schale von dieser Zitronensorte schmeckt nicht so bitter und wird von vielen Menschen mitgegessen.
Machen Sie sich aber keine Sorgen, wenn Sie gerade keine Meyer Zitronen finden. Auch andere Sorten, die als Kreuzung zwischen Zitronen und Orangen bezeichnet werden, eignen sich gut für dieses Rezept.
Macht man die Zitronenmarmelade mit Gelierzucker?
Nein, für die Zubereitung von Marmelade aus Zitrusfrüchten ist gar keinen Gelierzucker nötig. Das in den Früchten natürlich enthaltene Pektin macht die Verwendung von sämtlichen Geliermitteln überflüssig. Alles, was man braucht, ist konventioneller Kristallzucker. Die Menge an Zucker im Rezept ist zwar hoch, aber versuchen Sie bitte nicht, sie zu reduzieren. Die richtige Zuckerkonzentration ist die Voraussetzung dafür, dass das Pektin aktiviert wird und die Marmelade die richtige Konsistenz bekommt.
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Sie haben gerade passende Zitronen gefunden und möchten probieren, eine leckere Zitronenmarmelade zu kochen? Dieses ausführliche Rezept eignet sich auch, wenn Sie zum ersten Mal Marmelade selber machen. Der schwierigste und vielleicht aufwendigste Teil ist die Vorbereitung der Früchte. Die Marmelade wird aus folgenden 3 Zutaten zubereitet:
- 600-700 g (ca. 8 mittelgroße) Meyer Zitronen
- 700 ml gefiltertes Wasser
- 700 g Kristallzucker
Zusätzlich brauchen Sie noch ein Seihtuch und eventuell einen Einkochautomaten.
Zubereitung: 1. Früchte vorbereiten
Waschen und schrubben Sie zuerst die Zitronen unter heißem Wasser, um alle Wachsschichten zu entfernen (wenn Sie biologische, unbehandelte Zitronen finden, ergeben diese die beste Marmelade). Dann die Zitronen 30 Sekunden lang in kochendem Wasser blanchieren (dadurch wird die Schale weicher und der Saft tritt leichter aus).
Legen Sie dann eine kleine Schüssel mit einem Seihtuch aus und stellen Sie eine weitere mittelgroße Schüssel auf die Arbeitsfläche.
Schneiden Sie die Enden der Zitronen ab. Stellen Sie eine Zitrone senkrecht und schneiden Sie sie vertikal in Viertel. Schneiden Sie die großen mittleren Stücke der weißen Fäden ab und entfernen Sie die Kerne. Wenn Ihre Zitrusfrüchte reif sind, können Sie die weiße Membran manchmal fast vom Fruchtfleisch abziehen. Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Sie alles herausbekommen, aber weniger von der weißen Haut ergibt eine weniger bittere Marmelade.
Geben Sie die Enden, die Kerne und die weißen Teile in die Schüssel mit dem Seihtuch (dies sind wertvolle Quellen von Pektin, die Sie nicht verschwenden wollen!)
Schneiden Sie die Zitronenspalten mit der Schale in möglichst dünne Scheiben. Geben Sie die Scheiben zusammen mit dem Saft von Ihrem Schneidebrett in einen Messbecher.
Wiederholen Sie den Vorgang mit den restlichen Zitronen, wobei Sie alle Kerne und Membranstücke in der Schüssel mit dem Seihtuch aufbewahren.
Wenn Sie fertig sind, sollten Sie etwa 3 Tassen gehackte Früchte und Saft haben; wenn Sie mehr oder weniger haben, müssen Sie die Wasser- und Zuckermenge entsprechend anpassen.
2. Zitronen kochen mit Schale und Kern
Binden Sie das Seihtuch um die Kerne und die restlichen Zitronenteile zusammen zu einem festen Bündel. Legen Sie das Bündel auf den Boden einer Schüssel, dann geben Sie die gehackte Schale darüber. Alles mit dem gefilterten Wasser bedecken, wobei darauf zu achten ist, dass das Tuch vollständig untergetaucht ist. Die Schüssel dicht abdecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. (Wenn Sie diesen Schritt auslassen, müssen Sie die Zitronenschale einfach länger kochen, um sie weicher zu machen und das Pektin herauszuholen).
Bereiten Sie am nächsten Tag den Einkochautomaten (oder einen großen Kochtopf) vor und waschen und sterilisieren Sie die Marmeladengläser. Halten Sie die Gläser bis zur Verwendung in heißem Wasser. Erwärmen Sie die Deckel in heißem (nicht kochendem) Wasser, um sie zu sterilisieren und die Dichtung aufzuweichen.
Stellen Sie zwei kleine Teller in den Gefrierschrank, bevor Sie beginnen.
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Geben Sie die eingeweichten Früchte, die gesamte Flüssigkeit und das Seihtuch-Bündel in einen großen Kochtopf. Bringen Sie bei mittlerer Hitze zum Köcheln und kochen Sie unter gelegentlichem Umrühren, bis die Schale ausreichend aufgeweicht ist (sie sollte sich mit einem Gummispatel ohne großen Widerstand gegen den Rand des Topfes drücken lassen).
Da Meyer Zitronen relativ weich sind, brauchen sie nur etwa 15 Minuten, aber wenn Ihre Zitrusfrüchte fester sind, kann es bis zu 45 Minuten dauern. Die Schale wird nicht mehr weicher, wenn Sie den Zucker hinzufügen, also stellen Sie sicher, dass Sie sie vorher ausreichend kochen.
Sobald die Schale weich genug ist, den Topf vom Herd nehmen. Das Bündel mit einer Zange herausnehmen und zum Abkühlen in eine Schüssel legen. Sobald das Bündel so weit abgekühlt ist, dass es gehandhabt werden kann, den Beutel über dem Kochtopf auspressen und dabei den Beutel so gut wie möglich durchkneten und abkratzen, um so viel wie möglich von dem klebrigen Pektin freizusetzen. Das Bündel können Sie nun wegwerfen.
3. Marmelade kochen und in Gläser füllen
Den Kochtopf wieder auf den Herd stellen und zum Kochen bringen. Natürliches Pektin und Zucker hinzufügen und kräftig rühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und die Mischung vollständig aufkocht. Jetzt sollten Sie die Temperatur alle paar Minuten mit einem Thermometer überprüfen. Fahren Sie unter gelegentlichem Rühren mit dem Kochen fort, bis die Mischung etwa 102-103 Grad Celsius erreicht. Sie streben eine Endtemperatur von 104 Grad an, aber Sie sollten vorsichtshalber schon ein paar Grad früher mit dem Testen beginnen.
Um die Festigkeit zu testen, geben Sie etwa einen Teelöffel Marmelade auf einen Ihrer gefrorenen Teller und stellen Sie ihn für 2 Minuten zurück in den Gefrierschrank. Streichen Sie mit dem Finger durch den Klecks Marmelade. Wenn die Marmelade vor Ihrem Finger dicke Falten wirft, ist das ein Zeichen dafür, dass sie gut fest geworden ist und Ihre Marmelade fertig ist. Wenn die Marmelade keine Falten wirft, kochen Sie sie noch ein oder zwei Minuten und testen Sie sie dann erneut.
Hat die Marmelade die gewünschte Konsistenz erreicht, füllen Sie sie in sterilisierte Gläser, wobei Sie einen Zwischenraum von einem halben Zentimeter bis zum Rand lassen. Wischen Sie die Ränder und Gewinde der Gläser ab und schrauben Sie die Deckel auf.
Dann die Gläser 10 Minuten lang in einem kochenden Wasserbad legen. Die Zitronenmarmelade aus dem Wasserbad nehmen und vollständig abkühlen lassen (12 bis 24 Stunden). Dichtungen prüfen. Unverschlossene Gläser sollten im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 3 Wochen verbraucht werden. Verschlossene Gläser sind an einem kühlen, dunklen Ort bis zu 1 Jahr haltbar.