Wenn der Grill noch glüht und der Appetit auf Süßes kommt: Upside-Down-Apfelkuchen aus der Pfanne

Dieser Upside-Down-Apfelkuchen mit Blätterteig, direkt in der Pfanne auf dem Grill gebacken, ist das ideale Dessert für die Grillsaison.

von Elke Schneider
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Die Grillsaison ist in vollem Gange – und warum sollte der Grill nur für Herzhaftes reserviert sein? Wenn die Glut noch heiß ist und der Appetit auf etwas Süßes kommt, ist dieser Upside-Down-Apfelkuchen mit Blätterteig genau das Richtige. In der Pfanne direkt auf dem Grill zubereitet, entsteht ein wunderbar karamellisierter Apfelgenuss mit knusprigem Teigdeckel – ganz ohne Backofen. Dieses Dessert zeigt, wie vielseitig Grillen sein kann, und ist die perfekte Krönung für jede Sommergrillerei.

Zutaten und Zubehör

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  • 1 Rolle frischer Blätterteig (aus dem Kühlregal)
  • 3-4 säuerliche Äpfel
  • 60 g Butter
  • 80-100 g brauner Zucker
  • 1 TL Zimt
  • ½ TL Muskatnuss (optional)
  • 1 TL Vanilleextrakt oder Vanillezucker
  • Prise Salz
  • Etwas Zitronensaft (damit die Äpfel nicht braun werden)

Für dieses Rezept brauchen Sie eine gusseiserne Pfanne mit einem Durchmesser von etwa 24 bis 28 cm. Sie eignet sich besonders gut, da sie die Hitze gleichmäßig verteilt und auch für den Einsatz auf dem Grill robust genug ist. Außerdem benötigen Sie einen Grill mit Deckel, entweder ein Gasgrill oder ein Holzkohlegrill. Der Deckel ist wichtig, damit die Hitze wie in einem Backofen zirkulieren kann und der Blätterteig schön goldbraun und knusprig wird. Optional können Sie auch einen Kochlöffel aus Holz, einen Pfannenwender und Ofenhandschuhe verwenden, um sicher und bequem zu arbeiten. Ein großer Teller oder ein Holzbrett zum Stürzen des Kuchens wird ebenfalls benötigt.

So gelingt der Upside-Down-Apfelkuchen auf dem Grill

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Bei einem Holzkohlegrill eignet sich dieser Kuchen besonders gut, wenn die Glut nach dem Hauptgang noch schön heiß ist. Verteilen Sie die Kohlen so, dass eine indirekte Hitzezone entsteht, idealerweise mit einem Deckel, damit sich die Hitze im Grill gleichmäßig verteilt wie in einem Ofen.

  • Heizen Sie den Grill auf mittlere Hitze vor – etwa 180 bis 200 °C.
  • Äpfel schälen, entkernen und in dicke Spalten schneiden. Mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
  • Butter in der gusseisernen Pfanne auf dem Grill schmelzen. Zucker, Zimt, Muskat, Vanille und Salz hinzufügen. Unter Rühren karamellisieren lassen (ca. 3–5 Minuten). Vorsicht: Nicht zu dunkel werden lassen, sonst wird es bitter.
  • Apfelspalten fächerförmig oder einfach verteilen. 5–8 Minuten im Karamell schmoren, bis sie weich sind, aber nicht zerfallen.
  • Blätterteig leicht größer als die Pfanne zuschneiden. Über die Äpfel legen und die Ränder nach unten in die Pfanne drücken. Optional: Teig oben mit etwas Zucker bestreuen für Extra-Knusper.
  • Pfanne bei geschlossenem Grilldeckel ca. 20–30 Minuten backen. Der Blätterteig sollte goldbraun und knusprig sein.
  • Pfanne vom Grill nehmen und 5 Minuten abkühlen lassen. Einen großen Teller oder ein Brett auf die Pfanne legen und den Kuchen vorsichtig stürzen (Achtung: heißer Karamell!).

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Wenn Sie Ihrem Kuchen eine besondere Note verleihen möchten, können Sie zusätzlich eine Handvoll grob gehackter Walnüsse oder Mandeln über die Apfelspalten streuen, bevor Sie den Blätterteig auflegen. Sie sorgen für ein feines Röstaroma und einen angenehmen Crunch.

Für ein besonders aromatisches Karamell können Sie einen kleinen Schuss Apfelsaft oder – wer mag – etwas dunklen Rum in die Pfanne geben, sobald der Zucker geschmolzen ist. Dadurch bekommt der Kuchen eine feine Tiefe im Geschmack.

Achten Sie beim Grillen darauf, den Deckel geschlossen zu halten, damit sich die Hitze gleichmäßig verteilt und der Blätterteig gleichmäßig durchbacken kann. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob der Teig schon goldbraun ist, damit er nicht verbrennt.

Nach dem Backen sollten Sie den Kuchen etwa fünf Minuten in der Pfanne abkühlen lassen, bevor Sie  ihn stürzen. So kann sich der Karamell etwas setzen und läuft nicht sofort komplett davon.

Servieren Sie den Upside-Down-Kuchen am besten noch warm – ein Klecks Crème fraîche, ein Löffel geschlagene Sahne oder eine Kugel Vanilleeis machen das Geschmackserlebnis perfekt.

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Elke aus Dresden ist Mutter der 5-jährigen Elise. Sie liebt DIY-Projekte, kreative Wohnideen und testet alle Bastelmaterialien selbst, um praxistaugliche Tipps zu geben. Gesunde Ernährung, Familienorganisation und alltagstaugliche Lifehacks begeistern sie ebenso. Seit 2015 erstellt sie Content mit fundierten Recherchen und verständlichen Lösungen. Nach ihrer Zeit bei Archzine setzt sie ihre Arbeit nun bei Deavita fort. Sie hat in Dresden Literatur, Kunstgeschichte und Philologie studiert.