Vergessen Sie die Pfanne! So gelingt Halloumi im Airfryer ganz ohne Anbrennen oder Gummi-Konsistenz
Knusprig außen, weich innen – und das ohne Pfanne? Erfahren Sie, wie Sie Halloumi im Airfryer perfekt zubereiten und was dabei wirklich wichtig ist.
Halloumi im Airfryer? Geht das wirklich – und schmeckt er dann nicht gummiartig? Wie gelingt die perfekte Konsistenz? Muss man ihn wenden, marinieren oder einfetten? Und welche Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden? Wir verraten Ihnen die besten Tipps für goldbraunen Halloumi ohne Aufwand.
Wer Halloumi liebt, kennt das Dilemma: Entweder wird er in der Pfanne zu trocken, brennt an oder bleibt gummiartig zäh. Dabei gibt es einen ganz einfachen Weg, wie der beliebte Grillkäse außen goldbraun-knusprig und innen zart schmelzend gelingt – und das ohne viel Fett, ohne Stress und ohne Herumstehen an der heißen Pfanne: Im Airfryer!
Ja, richtig gelesen – Halloumi gelingt in der Heißluftfritteuse nicht nur schnell, sondern auch überraschend lecker. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ihn perfekt zubereiten, welche Fehler Sie vermeiden sollten und welche kreativen Varianten Sie unbedingt ausprobieren sollten.
Kann man wirklich Halloumi im Airfryer zubereiten?

Ja, absolut! Halloumi ist wie gemacht für die Heißluftfritteuse. Da er einen hohen Schmelzpunkt hat, läuft er beim Erhitzen nicht davon, sondern behält seine Form. Viele schwören auf die Pfanne oder den Grill – doch der Airfryer bringt klare Vorteile:
- Schneller & sauberer: Kein Spritzen, kein Anbrennen, kaum Reinigung nötig.
- Fettarm: Halloumi wird ganz ohne zusätzliches Öl schön knusprig.
- Gleichmäßiges Garen: Kein halb roher und halb verbrannter Käse mehr.
- Super für kleine Portionen: Ideal für 1-2 Personen oder den schnellen Snack zwischendurch.
Kurz gesagt: Der Airfryer ist für Halloumi wie gemacht. Sie benötigen keine Panade, keinen zusätzlichen Käseersatz und auch kein Vorwissen – nur ein Stück Halloumi und ein paar Minuten Geduld.
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Welcher Halloumi eignet sich für den Airfryer?

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Nicht jeder Halloumi passt gleich gut in den Airfryer. Für das beste Ergebnis sollten Sie auf Folgendes achten:
- Klassischer Halloumi aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch ist perfekt, weil er fest bleibt und beim Erhitzen nicht zerläuft. So wird er außen schön knusprig und innen weich.
- Verpackter Supermarkt-Halloumi funktioniert meist auch gut, solange er nicht zu viel Wasser oder Zusatzstoffe enthält. Das kann die Konsistenz beeinflussen.
- Leichtere oder vegane Halloumi-Alternativen sind oft zu weich und werden nicht knusprig, daher eher weniger geeignet.
- Übrigens: Auch Halloumi-Sticks mit Panade lassen sich wunderbar im Airfryer zubereiten. Die Panade wird schön knusprig, und die Sticks bleiben innen saftig – perfekt als Snack oder Beilage.
Ein einfacher Test beim Kauf: Drücken Sie den Halloumi leicht an. Wenn er fest und elastisch ist, ist er ideal für den Airfryer.
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Vorbereitung: Muss man Halloumi vorher würzen oder einölen?

Das kommt ganz darauf an, wie intensiv Sie den Geschmack möchten. Halloumi hat von Natur aus einen salzigen, leicht würzigen Eigengeschmack. Wer es klassisch mag, kann den Käse einfach in Scheiben schneiden und direkt in den Airfryer legen – ganz ohne Marinade oder Öl.
Für mehr Aroma:
- Halloumi vor dem Garen leicht mit Olivenöl bestreichen.
- Nach Geschmack mit Paprikapulver, Knoblauchpulver, Thymian oder Chili bestäuben.
- Wer es besonders würzig mag, kann ihn vorher in Olivenöl mit Zitronensaft, Kräutern oder Honig einlegen (20-30 Min. ziehen lassen).
Achtung: Panieren oder in zu dicken Gewürzschichten wälzen lohnt sich nicht – das verhindert eher die typische Knusperkruste.
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Wie lange braucht Halloumi im Airfryer?

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Die Garzeit hängt von der Dicke der Scheiben und vom Modell des Airfryers ab. Als Faustregel gelten:
- Temperatur: 180-200 °C. Falls Ihr Airfryer eine Vorheizfunktion hat, nutzen Sie diese ruhig. Dann ist die Hitze von Anfang an optimal und der Halloumi wird noch gleichmäßiger.
- Dünne Scheiben (0,5 cm): ca. 7-8 Minuten.
- Mitteldicke Scheiben (1 cm): 8-10 Minuten.
- Würfel oder Halloumi-Sticks: etwa 6-8 Minuten, ggf. in 2 Portionen garen.
- Wenden: Nach der Hälfte der Zeit einmal umdrehen, damit beide Seiten schön bräunen.
Tipp: Lieber mit kürzerer Zeit starten und bei Bedarf verlängern – so verhindern Sie, dass der Käse zu trocken wird. Wenn die Oberfläche goldbraun ist und leicht blubbert, ist der Halloumi perfekt!
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Was Sie vermeiden sollten

So einfach die Zubereitung ist – es gibt ein paar Dinge, die den Halloumi im Airfryer ruinieren können:
- Zu dicke Scheiben: Dann wird er außen schnell dunkel, innen aber zu gummiartig.
- Zu lange Garzeit: Halloumi wird dann zäh und verliert seine Saftigkeit.
- Korb zu voll: Der Käse braucht Luft zum Zirkulieren – lieber in zwei Runden arbeiten als zu viel auf einmal.
- Kein Wenden: Dann bleibt eine Seite hell und wird nicht richtig knusprig.
Kann man Halloumi vorbereiten oder aufbewahren?
Ja, wenn auch mit kleinen Einschränkungen. Gekochter Halloumi kann im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahrt werden. Am besten luftdicht verpacken. Vor dem Verzehr kann er kurz wieder im Airfryer aufgewärmt werden – 1–2 Minuten genügen, damit er wieder etwas knuspriger wird.
Roh sollte Halloumi immer im Kühlschrank gelagert werden – entweder im Vakuum oder in der Original-Lake.
Was passt zu Halloumi aus dem Airfryer?

Der Käse ist unglaublich vielseitig und lässt sich mit vielen Gerichten kombinieren:
- Als Topping auf Salaten mit Couscous oder Quinoa
- In Wraps mit Gemüse, Hummus oder Joghurtsoße
- Mit gegrilltem Gemüse als leichte Sommermahlzeit
- Als Fingerfood mit einem Dip aus Joghurt, Honig oder Chili
- Im Burger – einfach ein paar Scheiben statt Patty verwenden
Besonders beliebt ist auch eine Kombination mit süßen Komponenten wie Granatapfelkernen, Honig oder Mango-Chutney – die Süße hebt die Würze des Käses wunderbar hervor.
Mit dem Airfryer gelingt Halloumi ganz ohne Stress: außen schön knusprig, innen angenehm weich – und das ohne Öl oder langes Braten. Egal ob als Snack, Beilage oder Hauptgericht – mit ein paar kleinen Tricks wird der Grillkäse zur echten Delikatesse.