Apfelkrapfen wie von Oma – nur moderner: So gelingt der Herbstklassiker im Airfryer
Geht das wirklich – Apfelkrapfen im Airfryer statt in der Pfanne? Mit den richtigen Tipps gelingen sie außen goldbraun, innen saftig und himmlisch aromatisch.
Apfelkrapfen im Airfryer – geht das wirklich? Wie werden sie außen goldbraun und innen weich, ohne im Fett zu schwimmen? Welche Äpfel eignen sich am besten, und wie gelingt der Teig perfekt? Hier erfahren Sie alle Tipps und Tricks für das traditionelle Rezept in moderner Form.
Der Duft von warmen Äpfeln, Vanille und Zimt – kaum etwas schmeckt mehr nach Herbst und Gemütlichkeit als frische Apfelkrapfen. Klassisch werden sie in Fett ausgebacken, doch die Heißluftfritteuse bietet eine leichtere, moderne Alternative. Außen goldbraun und leicht karamellisiert, innen weich und fruchtig – und das Beste daran: Sie brauchen kaum Fett, keine Spritzer und keinen Geruch nach Öl.
In diesem Artikel erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie perfekte Apfelkrapfen im Airfryer zubereiten, welche Äpfel sich am besten eignen, welche Temperatur optimal ist und welche Fehler Sie vermeiden sollten.
Warum Apfelkrapfen im Airfryer besser gelingen

Die Heißluftfritteuse gart die Apfelkrapfen mit heißer, zirkulierender Luft gleichmäßig von allen Seiten. So entsteht die gleiche goldene Farbe und feine Kruste wie beim Frittieren – nur mit deutlich weniger Fett und auf viel leichtere, gesündere Weise. Das bedeutet:
- Weniger Kalorien als beim klassischen Frittieren
- Kein Ölgeruch in der Küche
- Schnelleres Ergebnis als im Backofen
- Knusprigere Textur, weil die Luft die Feuchtigkeit perfekt abführt
Profi-Tipp: Legen Sie Backpapier mit Löchern in den Korb, um das Reinigen zu erleichtern. So tropft kein Teig nach unten und der Airfryer bleibt sauber.
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Welche Äpfel eignen sich am besten für Airfryer-Apfelkrapfen?

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Nicht jeder Apfel reagiert gleich auf die trockene Heißluft. Ideal sind Sorten, die nicht zu viel Saft abgeben, aber dennoch aromatisch und leicht säuerlich schmecken. Bewährt haben sich:
- Elstar – fein säuerlich und fest
- Boskop – klassisch aromatisch, leicht mehlig und ideal zum Backen
- Jonagold – saftig, süß-säuerlich und harmonisch
- Braeburn – fruchtig mit stabiler Struktur
Tipp: Schneiden oder reiben Sie die Äpfel fein und drücken Sie überschüssige Flüssigkeit aus – so wird der Teig nicht zu feucht und die Krapfen gehen schön auf.
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Der perfekte Teig – locker, duftend und einfach gemacht

Im Airfryer funktionieren Apfelkrapfen am besten als kleine Teighäufchen mit Apfelstückchen oder geriebenem Apfel – ähnlich wie Mini-Küchlein. So werden sie außen leicht knusprig, innen weich und fruchtig.
Zutaten für etwa 8-10 Stück:
- 2 mittelgroße Äpfel
- 1 Ei
- 1 EL Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2-3 EL Naturjoghurt (oder Quark)
- 100 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Zimt (optional)
- Etwas Öl oder Butter zum Einfetten
Variante: Für vegane Apfelkrapfen ersetzen Sie das Ei durch 1 EL Apfelmus und den Joghurt durch pflanzlichen Joghurt.
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Zubereitung Schritt für Schritt

- Äpfel vorbereiten: Schälen Sie die Äpfel, schneiden Sie sie in sehr kleine Stücke oder reiben Sie sie grob. Drücken Sie überschüssigen Saft leicht aus – so bleibt der Teig fluffig.
- Teig anrühren: Schlagen Sie das Ei mit Zucker, Vanillezucker und Joghurt cremig auf. Rühren Sie Mehl, Backpulver und Zimt unter, bis ein glatter, zähflüssiger Teig entsteht.
- Äpfel unterheben: Heben Sie die vorbereiteten Apfelstücke vorsichtig unter den Teig, bis sie gleichmäßig verteilt sind.
- Airfryer vorbereiten: Fetten Sie den Korb oder die Schale des Airfryers leicht ein. Alternativ können Sie eine Silikonform oder kleine Muffinförmchen verwenden – das erleichtert das Formen und sorgt für gleichmäßige Krapfen.
- Teighäufchen formen: Setzen Sie mit zwei Löffeln kleine Häufchen Teig in die Form oder direkt auf Backpapier im Airfryer. Achten Sie darauf, etwas Abstand zu lassen, damit die Luft gut zirkulieren kann.
- Backen: Backen Sie die Apfelkrapfen 8-10 Minuten bei 180 °C. Nach der Hälfte der Zeit vorsichtig wenden. Für eine extra goldene Kruste können Sie die Temperatur in den letzten 2 Minuten auf 190 °C erhöhen.
- Servieren: Lassen Sie die Krapfen kurz abkühlen, bestäuben Sie sie mit Puderzucker oder Zimt-Zucker und genießen Sie sie am besten frisch und noch leicht warm.
Tipp: Wenn Sie eine größere Menge backen, lassen Sie die fertigen Krapfen bei geöffneter Airfryer-Tür kurz ausdampfen – so bleiben sie außen knusprig.
Alternative Methode: Apfelringe im Teigmantel

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Wenn Sie lieber klassische Apfelkrapfen mit Apfelringen zubereiten möchten, funktioniert auch das wunderbar im Airfryer – und sieht besonders hübsch aus.
- Schneiden Sie die Äpfel in etwa 1 cm dicke Ringe und entfernen Sie das Kerngehäuse mit einem Ausstecher.
- Bereiten Sie den gleichen Teig wie oben beschrieben vor, aber geben Sie etwas weniger Joghurt hinzu, damit er etwas dicker wird.
- Tauchen Sie die Apfelringe in den Teig, lassen Sie den Überschuss abtropfen und legen Sie sie vorsichtig auf ein Stück gelochtes Backpapier im Airfryer-Korb.
- Backen Sie sie 8-9 Minuten bei 180 °C, bis sie goldbraun sind.
- Danach mit Zimt-Zucker bestreuen – und genießen!
Diese Variante schmeckt besonders gut, wenn Sie die Apfelringe vor dem Eintauchen leicht mit Zitronensaft beträufeln – so bleiben sie frisch und hell.
Köstliche Varianten & Ideen

- Mit Zimt-Zucker-Kruste: Bestreichen Sie die warmen Krapfen mit etwas Butter und wälzen Sie sie in Zimt und Zucker – ein Klassiker wie vom Jahrmarkt.
- Gefüllt mit Apfelmus oder Vanillecreme: Nach dem Backen leicht einschneiden und füllen – herrlich weich und aromatisch.
- Mit Rosinen oder Nüssen: Geben Sie eine Handvoll gehackte Haselnüsse oder Rosinen in den Teig für extra Aroma.
- Mit Vanilleeis servieren: Warm mit einer Kugel Eis und etwas Zimt – ein perfektes Dessert für kühle Tage.
- Extra-Tipp: Geben Sie ein paar Tropfen Zitronensaft zum Teig hinzu – so bleiben die Apfelkrapfen frisch und werden nicht braun.
Häufige Fehler – und wie Sie sie vermeiden
- Teig zu flüssig: Dann läuft er auseinander – lieber etwas mehr Mehl hinzufügen.
- Zu viele Krapfen im Korb: Sie brauchen Platz für Luftzirkulation.
- Zu lange Backzeit: Wenn sie zu dunkel werden, lieber 2-3 Minuten kürzer und warm nachziehen lassen.
- Kein Backpapier: Dann kann der Teig ankleben – verwenden Sie am besten gelochtes Papier oder Förmchen.
Serviervorschlag & Aufbewahrung

Am besten schmecken Apfelkrapfen frisch aus dem Airfryer. Wenn Sie sie aufbewahren möchten, lassen Sie sie vollständig auskühlen und legen Sie sie in eine luftdichte Dose – so bleiben sie etwa 1-2 Tage frisch. Zum Aufwärmen einfach kurz für 2-3 Minuten bei 160 °C in den Airfryer geben – dann schmecken sie wieder wie neu.
Apfelkrapfen aus der Heißluftfritteuse sind der perfekte Beweis, dass Tradition und Moderne wunderbar zusammenpassen. Kein Frittieröl, kein Aufwand, kein Kompromiss beim Geschmack – nur goldene, duftende Küchlein, die außen leicht knusprig und innen fruchtig weich sind.
Ob als süßer Snack, zum Kaffee oder als herbstliches Dessert – diese Apfelkrapfen wie von Oma, nur moderner, bringen Gemütlichkeit und Genuss direkt aus dem Airfryer auf den Tisch.